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Command & Conquer

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Command & Conquer (abgekürzt C&C oder CnC, engl. für Befehlen und Erobern) ist ein von den Westwood Studios entwickeltes Echtzeit-Strategiespiel.

Mit seiner unkomplizierten Steuerung, der spannenden Geschichte und seiner Multiplayerfunktion erwarb sich Command & Conquer schnell großen Ruhm und gilt heute noch als Urvater der Echtzeitstrategie, obwohl dieser Titel eigentlich Stonkers gebührt. Im April 2003 wurde der bislang letzte Teil, Command & Conquer: Generals, der Firma Westwood veröffentlicht; seit Generals wird die C&C-Reihe von EA Pacific entwickelt.

Spiele der C&C-Reihe

Nur im deutschsprachigen Raum wurde Alarmstufe Rot als zweiter Teil der Serie vertrieben. In den USA und dem Rest der Welt ist der zweite Teil der Serie erst 1999 mit Tiberian Sun erschienen. Die Alarmstufe-Rot-Reihe wurde als eigenständiges Spiel vertrieben, welches nichts mit der ursprünglichen Command-&-Conquer-Reihe zu tun hatte, ähnlich wie Generäle. Demnach handelt es sich, wenn man es genau nimmt, um 3 verschiedene Spielereihen.

Hauptspiele

  1. Tiberian Dawn (dt. Tiberiumkonflikt) (August 1995)
  2. Red Alert (dt. Alarmstufe Rot) (Oktober 1996)
  3. Sole Survivor (nicht in Deutschland erschienen) (November 1997)
  4. Tiberian Sun (dt. Operation Tiberian Sun) (August 1999)
  5. Red Alert 2 (dt. Alarmstufe Rot 2) (Oktober 2000)
  6. Renegade (Februar 2002)
  7. Generals (indiziert); Neuveröffentlichung in Deutschland als Generäle (Februar 2003)
  8. The First Decade (dt. Die ersten zehn Jahre; Veröffentlichung anlässlich des 10. Geburtstages von C&C, enthält alle sechs Spiele mit Add-Ons aber ohne Sole Survivor) (16. Februar 2006)

Add-Ons:

  1. Der Ausnahmezustand; zu Tiberian Dawn (dt. Tiberiumkonflikt) (April 1996)
  2. Gegenangriff (März 1997) und Vergeltungsschlag; zu Red Alert (dt. Alarmstufe Rot): (September 1997)
  3. Feuersturm; zu Tiberian Sun (dt. Operation Tiberian Sun) (März 2000)
  4. Yuris Rache; zu Red Alert 2 (dt. Alarmstufe Rot 2) (Oktober 2001)
  5. Die Stunde Null; zu Generäle (September 2003)

Kommende Veröffentlichungen:

  1. Tiberium Wars (Entwicklung wurde am 20.04.06 bestätigt.)

1995: Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt

Der erste Teil von Command & Conquer, Der Tiberiumkonflikt, der 1995 erschien, trug wesentlich zur Etablierung des Echtzeitstrategiegenres bei. Das Originalspiel wurde für DOS veröffentlicht und in einer Auflösung von 320 × 200 Pixeln dargestellt, im Frühjahr 1997 wurde jedoch eine SVGA-Version für Windows 95 veröffentlicht. Eine Umsetzung für das Nintendo 64 erfolgte 1999. Hierbei wurde sogar eine pseudomäßige 3D-Grafik verwendet. Allerdings mussten zum „Schutz der Jugend“ alle Menschlichen Einheiten in der Deutschen Version zu Cyborgs abgeändert werden, was in Deutschland große Fanproteste auslöste.

Die Handlung:

Aus dem All kommt ein merkwürdiges, schnell wachsendes Mineral. Nach seinem Fundort am Tiber (Italien) wird es als Tiberium bezeichnet. Tiberium ist in der Lage, dem Boden wichtige Mineralien und Metalle zu entziehen, was es sehr energiereich macht; allerdings endet der Aufenthalt in der Nähe von Tiberium sehr schnell tödlich, da es einen negativen Einfluss auf Lebewesen ausübt. Trotzdem sind alle Nationen am Tiberium-Abbau stark interessiert, da sich so die dem Boden entzogenen Mineralien einfach abbauen lassen.

Eine uralte Sekte um den charismatischen Anführer Kane, die Bruderschaft von Nod, hat einen Großteil der Tiberiumbestände an sich gebracht und versucht nun, durch Terroranschläge und Militäraktionen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die GDI (Globale Defensiv-Initiative), eine multinationale Streitmacht der Vereinten Nationen, stellt sich Nod in den Weg. Vor dem Jahr 1990 war sie unter dem Codenamen Echo, Schwarzteam 9 bekannt.

Der Spieler muss zu Beginn des Spieles eine Seite wählen, der er sich anschließt, als Commander der GDI oder der Bruderschaft von Nod. Beide Armeen sind auf das Tiberium als Rohstoff angewiesen. Hat der Spieler genügend Geld, kann er mit dem Bau von Kasernen, Waffenfabriken, Tiberiumsilos, Kraftwerken, Verteidigungsanlagen und Ähnlichem beginnen.

In Der Tiberiumkonflikt verfügt man allerdings noch nicht über die Fähigkeit Marineeinheiten zu produzieren. In einigen Einzelspielermissionen taucht der GDI-Raketenkreuzer auf, den man als GDI-Commander zum Feuern auf Gebäude und Soldaten von Nod benutzen, ihn aber nicht in eine bestimmte Richtung steuern kann. Des Weiteren tauchen bei beiden Kampagnen Hovercrafts auf, die Truppen transportieren, auch diese können nicht gesteuert werden.

Die Spezialwaffen der beiden Seiten sind:

  • Die Ionenkanone (GDI), die sich im Erdorbit befindet und jedes Ziel angreifen kann
  • Der Mammutpanzer (GDI), welcher der größte Panzer im Spiel ist und unter anderem Mauern niederwalzen, Flugzeuge abschießen und mit seiner Zwillingskanone Gebäude in Sekunden einreißen kann
  • Der Orca (GDI), ein schneller Hubschrauber, der jedoch sehr anfällig ist für die feindlichen FlaRak-Stellungen.
  • Die Atomrakete (Nod), eine Rakete die mit einem Atomsprengkopf großer Sprengkraft bestückt ist, allerdings kann man diese nur einmal abfeuern
  • Das Nod-Mot (Nod), ein Motorrad mit Raketenwerfer, die schnellste Einheit im Spiel
  • Der Obelisk des Lichtes (Nod), ein Laserturm, der jede Einheit zerstört, vorausgesetzt, er verfügt über genügend Strom
  • Der Mantel des Schweigens (Nod), ein unsichtbares, leichtgepanzertes Fahrzeug, der nur beim Feuern sichtbar wird
  • Die Fackel der Erleuchtung (Nod), ein Flammenpanzer, der gegen Infanterie sehr effektiv ist.

1996: Command & Conquer: Alarmstufe Rot

siehe Hauptartikel: Command & Conquer: Alarmstufe Rot

1997: Command & Conquer: Sole Survivor

Sole Survivor (engl. für Einsamer Überlebender) war eine reine Online-Variante , welche allerdings floppte und verdrängt wurde. Bis zu 50 Spieler konnten auf einer C&C-Karte mit- und gegeneinander spielen, wobei jeder Spieler genau eine Einheit steuern durfte und sich mit anderen Spielern zu einer stärkeren Truppe verbünden konnte. Sole Survivor ist nur in den USA erschienen und als einziges Spiel nicht in Die ersten zehn Jahre enthalten.

1999: Command & Conquer: Operation Tiberian Sun

Tiberian Sun spielt 20 Jahre nach dem Tiberiumkonflikt, und wieder wählt man zwischen der Bruderschaft von Nod und der GDI. Erstmals ist der Spieler hierbei nicht mehr nur ein namenloser Kommandant, sondern er schlüpft in die Rolle eines Protagonisten. Auf Seiten der GDI verkörpert man Commander Michael McNeil, gespielt von Michael Biehn, unter der Leitung von General Solomon, gespielt von James Earl Jones. Sein Pendant auf Seiten der Bruderschaft ist Anton Slavik, einer von Kanes treuesten Dienern, im Spiel dargestellt von Frank Zagarino.

Das Spiel wird von manchen Spielern als das beste der Command-&-Conquer-Reihe bezeichnet. Andere hingegen fühlen sich von dem Spiel enttäuscht, da der Erscheinungstermin im Vorfeld mehrmals verschoben wurde und sich so ein Hype aufbaute, dem das Spiel nicht gerecht werden konnte. Tiberian Sun wurde auch wegen der großen Unausgeglichenheit der beiden Parteien im Multiplayer kritisiert. Mit dem Add-on Feuersturm wurde dies jedoch verbessert.

Heftige Kritik erntete die Veröffentlichung von stark geschönten Screenshots im Voraus, welche einige Spielezeitschriften zu erheblichen Vorschußlorbeeren veranlasste. Dies wurde im Nachhinein als Manipulationsversuch gewertet, um die Vorab-Berichterstattung und somit das Käuferverhalten zu beeinflussen. Einige Spielezeitschriften änderten daraufhin ihre Richtlinien bezüglich vorbehaltloser Übernahme von Screenshots noch unveröffentlichter Spiele.

Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2

siehe Hauptartikel Command & Conquer: Alarmstufe Rot

2002: Command & Conquer: Renegade

In Renegade erlebt man erstmals die Geschichte von Command & Conquer aus der Ich-Perspektive. Man schlüpft in die Rolle von Nick „Havoc“ Parker, einem erfahrenen Kommando-Soldaten der GDI.

Geschichtlich ist Renegade 1998 angesiedelt, also zum Ende des ersten Teils von Command & Conquer, und dementsprechend sind auch die auftauchenden Gebäude, Waffen und Fahrzeuge aus dem ersten Teil bekannt. So kann man zum Beispiel in Mammut-Panzern und GDI-Buggys einsteigen und auch Nod-Fahrzeuge bedienen. Die Storyline ist linear aufgebaut und der Lösungsweg eng vorgegeben.

Renegade ist ein Multiplayermodus beigelegt. Hier treffen auf verschiedenen Karten Nod und GDI zusammen und bekämpfen sich. Ziel ist es dabei entweder, die meisten Punkte nach einem gewissen Zeitraum zu haben, die gegnerische Basis komplett zu zerstören, die Zielvorrichtung der Superwaffen (Ionenkanone bei GDI und Atomschlag bei Nod) auf einem bestimmten Punkt der gegnerischen Basis zu platzieren oder (ähnlich wie Capture the flag) einen Zielsucher aus der gegnerischen Basis zu holen und ihn in der eigenen Basis zu platzieren. Zur Verfügung stehen verschiedene Charakterklassen, Spezialcharakter aus dem Einzelspielerteil, wie auch verschiedene Fahrzeuge, die gekauft werden können.

In der von ElectronicArts gesponserten, offiziellen Renegade-Liga (www.clanwars.cc) treten Clans und andere gegeneinander an um jeden Monat attraktive Preise zu gewinnen.

Durch den einzigartigen Multiplayermodus ist dieses Spiel ein ideales Online-Game. Viele spielen auch die Multiplayer-Demo des Spiels kostenlos über die Online-Spieleplattform Gamespy Arcade

Erste Bilder eines Renegade - Nachfolgers in einer sehr frühen Entwicklungsphase sind veröffentlicht worden. Leider wurde das Projekt zu Gunsten anderer C&C Spiele gestoppt und es wird vorraussichtlich auch nicht wieder aufgenommen werden.

Command & Conquer: Generäle

siehe Hauptartikel Command & Conquer: Generäle

2006: Command & Conquer – Die ersten 10 Jahre

Zum zehnjährigen Jubiläum von Command & Conquer wurde 2006 eine Spielesammlung mit allen C&C-Titeln, außer dem inzwischen nicht mehr benutzbarem Sole Survivor, und ihren Addons veröffentlicht. Erstmals sind nun auch die ersten beiden Teile ohne weitere Hilfsmittel oder Konfiguration unter Windows XP spielbar. Alle Spiele sind auf einer DVD gespeichert. Beiliegend gibt es noch eine DVD mit Bonusmaterial und Hintergrundinformationen, diese sind allerdings englischsprachig. Der Mehrspielermodus wurde allerdings nicht überarbeitet und basiert bei den älteren Command-&-Conquer-Titeln weiterhin auf seriellen Verbindungen und IPX-Protokollen, wodurch der Mehrspielermodus erst durch das Installieren des entsprechenden Protokolls spielbar wird. Zudem werden bei einigen Spielen bestimmte Videos nicht abgespielt, EA hat dieses Problem allerdings mit einem Patch beseitigt.

Angekündigt

Command & Conquer 3: Tiberium Wars

Am 20. April 2006 wurde der dritte Teil von Command & Conquer offiziell von EA angekündigt. Er trägt den erst als Arbeitstitel angekündigten, jetzt aber als fest bestätigten Titel Tiberium Wars (zu deutsch Tiberiumkriege) und wird im Jahre 2047 spielen. Der Konflikt zwischen der GDI und Nod wird wieder Hintergrund der Handlung sein. Kane ist wieder zurückgekehrt und so stark wie noch nie. Ihm gelingt es durch einen Angriff die Raumstation Philadelphia der GDI im Weltall zu zerstören. Die GDI ist somit stark geschwächt, da sich ihr Hauptquartier an Bord befand. Der Spieler wird die Rolle eines GDI-Commanders übernehmen und versuchen, sich gegen die Bruderschaft von Nod zu wehren, oder mit der Bruderschaft die Welt erobern. Offiziell wurde auch bekannt gegeben, dass es am Ende dieses Teils wieder nur einen Sieger geben wird, wie dies auch schon in den letzten C&C Titeln der Fall war. Man wolle sich jedoch eine Tür für eine Fortsetzung offen halten. In den Konflikt soll sich auch noch eine 3. Rasse einmischen, diese wird jedoch erst nach dem Durchspielen der beiden anderen Parteien spielbar sein. Fest steht jedoch, dass es nicht Yuri sein wird und es dadurch keine Verbindung zum Alarmstufe Rot - Universum gibt. Man geht allgemein davon aus, dass es sich bei der 3. Rasse um die Alienrasse handelt, die für das Erscheinen des Tiberium auf der Erde verantwortlich ist. Bezeugen lässt sich dies durch mehrere Andeutungen des Executive Producer Mike Verdu, in Artikeln bei Gamespot und IGN herausfolgern. Zudem haben einige Journalisten nach der E3 in Artikel über Tiberium Wars erwähnt, dass am Ende einer geschlossenen Präsentation eines Videos über die Geschichte der Tiberium-Spielereihe die Kamera von der Erde in den Weltraum schwenkt, scheinbar ein Raumschiff als weit entfernter Lichtpunkt sich auf die Erde zubewegt und anschließend der Satz „And then they came...“, zu Deutsch „Und dann kamen sie...“ zu hören ist.

Die (bislang wichtigsten bekannten) Neuerungen:

Es wurde eine Zoneneinteilung hinzugefügt. Rote Zonen sind völlig unbewohnbar, da sie durch die Ausbreitung des Tiberiums und den in diesen Zonen immer wiederkehrenden Ionenstürmen von Grund auf zerstört wurden. In den gelben Zonen ist die Tiberiumkontamination noch nicht so weit fortgeschritten, jedoch sind diese Zonen durch den 49-jährigen Krieg bis zu 80% unbewohnbar, und die blauen Zonen sind weitgehend tiberiumfrei.[1] Nach neuesten Informationen wird es jedoch im Spiel keinen großen Unterschied zwischen den Zonen geben. In den blauen Zonen wird die gleiche Konzentration von Tiberium wie in den Roten Zonen vorhanden sein, jedoch wird die Streuweite variieren.

Einheiten können nun, wie schon in C&C Alarmstufe Rot 2 und Yuris Rache, kombiniert werden. Dadurch werden spezielle Angriffsstärken „freigeschaltet“. Dies soll jedoch nun besser funktionieren als in C&C Alarmstufe Rot 2 und Yuris Rache. Die Einheiten sollen nun bis zu drei mal kombiniert werden können, um eine „Supereinheit“ zu erhalten.

Die Einheiten sollen über die bisher größte künstliche Intelligenz verfügen. Diese soll sich an die Stärken und Schwächen des Spielers anpassen, was eine ungeahnte strategische Tiefe ermöglicht.

Ebenfalls neu sein wird, dass Entscheidungen, die in einer Mission vom Spieler getroffen werden, Auswirkungen auf die folgenden Einsätze haben. So steht der Spieler zum Beispiel vor der Wahl, einen Luftwaffen- oder Marinestützpunkt einzunehmen. Je nachdem, wie er sich entscheidet, kann er später auf Unterstützung aus der Luft oder vom Meer zurückgreifen.

Auch ein Wiedersehen mit den äußerst beliebten Mammut-Panzern, die in C&C Tiberian Sun nur in einer Mission der GDI zu finden waren, wurde von EA angekündigt.

Die Rückkehr des Computers der GDI, E.V.A, wurde ebenfalls bestätigt. Klassische Elemente wie das MCV oder MBF und die Seitenleiste werden wieder im Spiel integriert sein.

Viele der „alten“ Einheiten wie dem Stealth-Panzer von Nod sind erhalten geblieben. Aber auch viele neue wurden zugefügt. So taucht zwar der Juggernaut der GDI wieder auf, insgesamt jedoch wurde der Anteil von Mechs stark vermindert, was als Kontinuitätsbruch gegenüber Tiberian Sun gesehen werden kann. Die Entwickler bemühen sich diese Brüche für die Fans zu erklären. So bespricht „Exekutive Producer“ Mike Verdu einige dieser Probleme in seinen Blog auf der offiziellen C&C3 Seite. So wird das teilhafte Verschwinden einiger GDI-Technologien dadurch erklärt, dass die GDI mehr auf die Erforschung von Weltraumtechnologieen setzt. Auch hat das Tiberium einen völlig neuen Hintergrund sowie eine neue Verhaltensweise erhalten. Das gesamte Spiel orientiert sich mehr am ersten C&C Titel, Tiberian Dawn, als an dem Tiberum-Sequel, Tiberian Sun. Dies schlägt sich in der Einheiten- und Gebäudegestaltung und in vielen anderen Bereichen mehr als deutlich nieder.

Der Multiplayer wird mit bis zu 8 Spielern vertreten sein, die sich durch VoIP unterhalten können.

Es wurden über 30 Einzelmissionen angekündigt.

Für den neuesten Teil der C&C-Reihe wird es wieder Filmsequenzen mit echten Schauspielern geben. Bekannte Hollywood-Stars wie Michael Ironside („Starship Troopers“), Tricia Helfer, Grace Park (beide „Battlestar Galactica“) und Josh Holloway („Lost“) schlüpfen in die Rollen von verschiedenen Spielcharakteren. Außerdem engagierte EA John Huck und Shanon Cook, zwei bekannte Reporter, die auch im Spiel diese Rolle übernehmen. Zusätzlich wird Joe Kucan, der Schauspieler, der die Hauptrolle des wahnsinnigen Anführers der Bruderschaft von Nod in der C&C-Serie verkörpert hat, seine Rolle als Kane in C&C 3 wieder aufnehmen.

Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3

Wurde auf einigen Spielemessen immer wieder kurz angesprochen. Die Entwicklung wurde zu Gunsten von Command & Conquer 3 - Tiberium Wars unterbrochen. Soll aber nach dem Erscheinen von Command & Conquer 3 - Tiberium Wars wieder aufgenommen werden.

Begriffe und Gruppen

Globale Defensiv Initiative (GDI)

Die GDI – wahrscheinlich eine Anlehnung an die SDI – stellt eine multinationale Streitmacht dar, die von den G7-Staaten und Russland finanziert wird und den Vereinten Nationen unterstellt ist. Gegründet wurde sie offiziell am 12. Oktober 1995. Ihre Aufgabe ist es, die Ideale und die Bestimmungen der Charta der Vereinten Nationen durchzusetzen und sie zu schützen. Während des ersten Tiberumkrieges (1995–1998) unterstand die GDI Brigadegeneral Mark Sheppard, später (2035) wird sie dem Befehl von General Solomon unterstellt. Die GDI-Mitgliedstaaten stammen hauptsächlich aus Europa, Nord- und Südamerika, Russland, Indien, Japan und Australien. Die Befehlszentrale der GDI befindet sich auf der Weltraumstation Philadelphia, da man lange Zeit nicht wusste, ob mit Tiberium infizierte Personen weitere Personen anstecken könnten. Aus diesem Grund ist allen Menschen, die mit Tiberium in Berührung kamen, der Zutritt zur Philadelphia untersagt. Falls die Kommandozentrale auf der Philadelphia aus irgendeinem Grund handlungsunfähig werden sollte, kann die GDI auf Southern Cross zurückgreifen, der planetaren Kommandozentrale der GDI; für die Leitung dort ist General Cortez verantwortlich.

Kodiak

Die Kodiak ist die mobile Kampfeinsatzleitung der GDI, die in der Lage ist, schnell von einem Kampfort zum nächsten zu fliegen. Ionenstürme zwingen sie jedoch zur sofortigen Landung, da sämtliche Sensoren an Bord ausfallen und die Absturzgefahr sich drastisch erhöht, was ihr im Feuersturm-Addon zum Verhängnis wird. Sie stürzt mit dem Tacitus auf dem Weg zu Tratos ab und kann nicht mehr geborgen werden.

Philadelphia

Die Philadelphia ist eine riesige Raumstation im Erdorbit, die auch das GDI-Hauptquartier an Bord hat. Konstruiert wurde sie, um die wichtigsten Persönlichkeiten der Menschheit vor dem Einfluss des Tiberiums zu schützen und es ihnen zu ermöglichen, an einer Lösung des Tiberiumproblems zu arbeiten. Sollte die Erde nicht mehr zu retten sein und aufgegeben werden müssen, ist an Bord der Philadelphia alles vorhanden, um der Menschheit einen Neustart zu ermöglichen. Am Anfang des neuen Tiberium-Titels, Tiberium Wars, wird die Philadelphia jedoch durch einen Nod-Flugkörper zerstört.

Die Bruderschaft von Nod

Die Bruderschaft von Nod vereint in sich religiöse und autoritäre Züge. Ihr Ziel ist es, den Planeten vollständig zu beherrschen, und sie setzt alles daran, dieses Ziel zu erreichen. Ihr Ursprung konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden, aber Legenden berichten, dass sie bereits 1800 v. Chr. gegründet wurde. Nod operiert hauptsächlich in Afrika, hat aber auch Unterstützer im Orient und Asien. Ihr aktueller Führer, Kane, erkannte früh den Einfluss des Tiberiums, und so konnte sich Nod einen Großteil der Tiberiumgebiete sichern, lange bevor der Westen reagierte. Durch diesen Schatz gelang es Nod, sich mehr als ausreichend zu finanzieren. Es dauerte nicht lange, bis es zu einem bewaffneten Konflikt zwischen der Bruderschaft und dem Westen kam. Zwar verlor die Bruderschaft den ersten Tiberiumkrieg und ihren legendären Tempel in Sarajevo, aber die Rückkehr ihres totgeglaubten Führers Kane im Jahre 2035 begründete eine neue Stärke, die in Tiberian Sun zum neuerlichen Tiberiumkrieg führt.

Montauk

Der Montauk ist die unterirdisch operierende mobile Kampfeinsatzleitung von Nod. Er erfüllt die gleiche Funktion wie die Kodiak der GDI. Der GDI gelingt es einmal kurzzeitig, ihn zu erobern, aber Nod kann ihn für sich zurückgewinnen. Bei der Flucht der Nod-Truppen vor CABAL spielt er eine wichtige Rolle.

Tempel von Nod

Der Tempel von Nod ist das geheimnisumwitterte Kommandozentrum von Nod. Es existieren nur wenige Aufnahmen aus seinem Inneren. Er liegt großteils unterirdisch, um von der Sat-Aufklärung der GDI nicht entdeckt zu werden und so vor dem Einsatz des Ionenwerfers geschützt zu sein. In „Der Tiberiumkonflikt“ existieren mehrere Tempel , einer liegt in Sarajewo und wurde im ersten Tiberiumkonflikt fast vollständig zerstört (GDI-Kampagne), während man in der Nod-Kamapgne einen Tempel in Südafrika errichten muss. In „Renegade“ und „Tiberian Sun“ kämpft man um einem Tempel in Kairo (in „Tiberian Sun“ befindet sich nahe des Tempels auch das Raketensilo in Form einer Pyramide, in deren Spitze Kanes Weltuntergangsrakete ihren Platz hat).

Tiberium

Ursprünglich stammt das grünliche oder blau gefärbte Mineral Tiberium aus dem Weltraum, aus dem es in Form eines Meteoritenschauers auf die Erde kam. Seinen Namen erhielt das Tiberium, weil es zum ersten Mal in der Nähe des Tibers in Italien gefunden wurde. Aber auch Kane, der charismatische Führer der Bruderschaft von Nod behauptet von sich, der Namensgeber dieser Kristalle zu sein. Seiner Darstellung nach benannte er das Tiberium nach einem römischen Patrizier, Tiberius Gracchus. Aufgrund seiner Bestandteile ist es äußerst wichtig für die Industrie und somit auch der Kernpunkt der Streitigkeiten zwischen Nod und GDI. Es hat die einzigartige Fähigkeit, sich der Mineralien des Bodens zu bemächtigen und so weiterzuwachsen. Die aufgenommenen Mineralien werden vom Tiberium in Kristalle umgewandelt, die an der Erdoberfläche mit minimalem Aufwand eingesammelt werden können.

Allerdings wurde es bald zu einem gewaltigen Problem, weil es giftig für Mensch und Tier sowie auch Pflanzen wurde, da es ihre Gene veränderte und mutieren ließ und sich beinahe über die gesamte Erde ausgebreitet hatte. Die GDI war gezwungen, die Menschen in andere tiberiumfreie Zonen zu evakuieren, die sich hauptsächlich in den kühleren Erdregionen im Norden und Süden befinden. Die Tiberiumfreien Zonen werden auch blaue Zonen genannt.

Nod ist es gelungen, hinter die Geheimnisse des Tiberiums zu kommen und so gewaltige, auf Tiberiumbasis hergestellte Waffen zu entwickeln, die in der Lage waren, ganze Landstriche mit giftigen Tiberiumwolken beziehungsweise dem Tiberiummineral zu infizieren.

Man versuchte, Menschen mit dem Tiberium zu kreuzen. Die Versuche schlugen jedoch fehl, und so entwickelten sich die so genannten Ausgestoßenen, deren Hauptvertreter Umagaan und der Ghost-Stalker sind.

Tacitus

Der Tacitus ist eine rätselhafte rot leuchtende Kugel, mit deren Hilfe Kane nach eigener Aussage ein Scrin - Schiff gebaut hat. Er ist voller Daten, Gencodes, Baupläne für Kriegsgeräte etc., aber durch einen schwer lösbaren Code gesichert. Wer den Tacitus besitzt, hat einen entscheidenen Vorteil für den Ausgang des Krieges, sozusagen ist der zweite Tiberiumkrieg der Krieg um den Tacitus. Die GDI weiß von seiner Existenz durch Tratos, der Kane offensichtlich bei seiner Entschlüsselung geholfen hat und hofft mit dem Tacitus die Gefahr durch das Tiberium zu beenden. Commander Michael McNeal schafft es, den Tacitus an sich zu reißen, nach dem er Kane „getötet“ hat. Leider gelingt es Tratos kurz darauf nicht, Umagaan zu retten, da ihm ein Segment des Tacitus fehlt, was er aber nicht weiß. Tratos wird ermordet und die GDI reaktiviert in ihrer Not Cabal, um das Tacitusgeheimnis zu lösen. Cabal weiß, dass es dieses geheime Segment gibt und wie er es bekommt. Es befindet sich in den Händen einer Sekte in Peru. Ghost-Stalker holt es. Sobald es die GDI mit dem Tacitus verbunden hat, schlägt Cabal zu (auch gegen Nod!). Nach seiner Aussage war Nod unfähig, den Tacitus zu beschaffen. Durch das Bündnis der Erzfeinde jedoch wird Cabal besiegt, und die GDI bekommt ihn zurück. Sofort macht sich Dr. Boudreau an die Arbeit, den Tacitus zu entschlüssen.

Die Ausgestoßenen

Die Ausgestoßenen (auch Die Vergessenen oder auch Steinmenschen genannt) sind das Produkt der massiven Kontamination der Erde durch das Tiberium. Aufgrund ihrer Mutationen wurden sie sowohl von den Staaten der GDI, als auch von der Bruderschaft von Nod ausgestoßen und zurück gelassen. Sie selbst organisierten sich in verschiedene Stämme, und doch erkennen alle einen Mann, Tratos, als ihren unumstrittenen Anführer an. Sie sind sehr misstrauisch gegenüber Fremden und sind aber auch die einzigen, die in durch Tiberum kontaminierten Regionen überleben können. Während Nod zur Zeit damit beschäftigt ist, die Mutanten als menschliche Versuchskaninchen und Zielscheiben zu missbrauchen, versucht die GDI, hingegen ihre alten Fehler wieder gut zu machen und sich um die Opfer zu kümmern.

Personen aus dem C&C-Imperium

Diese Angaben gelten nur für die Teile vor Generals, da dort die Thematik komplett geändert wurde.

Tiberiumkonflikt & Tiberian Sun

EVA

Electronic Video Agent/Assistant; die Gefechtssoftware der GDI, zuständig für Briefing, Gefechtsanalyse etc. Hat natürlich eine weibliche Stimme, manche behaupten, sie basiert auf heutigen Autonavigationssystemen. Eva ist das Gegenstück zu Nods KI CABAL, ist jedoch lange nicht soweit entwickelt wie diese. Im Tiberian Sun-Addon Feuersturm stiehlt Nod eine EVA Einheit, da CABAL die Bruderschaft verraten hat, und benutzt diese als neue Gefechts-KI. Eva taucht auch im AR-Universum auf, dort allerdings als echte Frau, dargestellt von Athena Massey. Dieselbe Schauspielerin taucht auch in Tiberian Sun als namenloses Besatzungsmitglied der Kodiak auf. (Siehe Besetzungslisten: Lt. Eva, Kodiak-Pilotin))

CABAL

Computer Assisted Biologically Augmented Lifeform (Computer unterstützte biologisch verbesserte Lebensform); CABAL ist eine von Kane programmierte KI und soll ihn vertreten, wenn er ablebt. Er ist außer Tratos, den er umbringen lässt, der einzige der in der Lage ist den Tacitus zu entschlüsseln.

Im C&C-3-Addon Feuersturm entwickelt er allerdings ein Eigenleben und verrät die Bruderschaft von Nod, die sich zu diesem Zeitpunkt unter der Führung von Anton Slavik befindet. Er stiehlt den Tacitus und versucht von da an, die Menschheit zu Cyborgs zu assimilieren. Slavik sieht sich gezwungen, sich mit der GDI zu verbünden, und am Ende gelingt es den Alliierten Cabals Kern zu zerstören. Die Endsequenz lässt allerdings vermuten, dass sowohl CABAL, als auch Kane in Tiberium Wars ein Comeback feiern werden. Wahrscheinlich steckt hinter CABAL Kane selbst, der sich nach der zweiten Niederlage von Nod gezwungen sah, auf diese Weise seine Ziele zu erreichen. CABAL / Kane hat sich bereits in Tiberian Sun einmal versprochen, als er beim Briefing zur dritten Mission von seinen „Bewegungen“ sprach und das schnell korrigierte. Im Ego-Shooter Renegade, der zeitlich vor Tiberian Sun spielt, bekam man im Tempel von Nod eine frühe Version von CABAL zu hören, der dort allerdings mehr Unsinn als Sinn redete.

Kane

Der lange tot geglaubte Kane (gespielt von Joseph D. Kucan) ist der charismatische Führer der Bruderschaft von Nod. Er wurde scheinbar zusammen mit seinem Tempel in Sarajewo vom Ionenstrahl der GDI vernichtet. Er erscheint jedoch in Tiberian Sun wieder bei der Exekution von Hassan, er verabschiedet sich dann mit den Worten von ihm („Alte Bauernregel Hassan, man kann den Messias nicht töten“). Obwohl er mit seinem sarkastischen Lächeln und seinem kahlen Schädel wie ein 30jähriger wirkt, ist Kanes tatsächliches Alter unklar. Viele seiner Anhänger halten ihn für unsterblich. Als Mythos herrscht Kane nahezu totalitär über seine Gefolgsleute. Kalt, skrupellos und leidenschaftlich ist der Nod-Führer ein düsterer Visionär des nächsten Jahrtausends. Mit Hilfe seiner überzeugenden antistaatlichen und antiwestlichen Rhetorik forderte Kane von den Nod-Armeen, seiner Ideologie und seinen militärischen Direktiven blind zu folgen. Mit terroristischen Methoden und Tiberiumwaffen hat Kane die verschiedenen Gruppierungen der Dritte Welt-Länder vereint. Anstatt sich zu verstecken, attackiert er nun im Kampf um das Tiberiumparadies die konventionellen Streitkräfte der GDI. Kane verlässt sich bei der Umsetzung seiner dunklen Pläne vollständig auf die Kraft des rätselhaften Minerals Tiberium. Dabei stört ihn auch nicht die Tatsache, dass das Tiberium den Großteil der Erdoberfläche und weite Teile der menschlichen Bevölkerung vernichtet hat. Denn den Mitgliedern der Bruderschaft von Nod wurde die Doktrin gelehrt das nur die Schwachen durch das Tiberium untergehen, was Oxanna indirekt bestätigt bei ihrer Gefangennahme (Zitat Umagaan „Tiberium ist der Tod“ Oxanna „Nur für die Schwachen“). Kanes Name sowie der Name der Bruderschaft von Nod sind aus der Bibel entnommen. Zudem gilt unter Fans das Gerücht Kane sei der biblische Kain (der erste Sohn von Adam und Eva), welcher seinen Bruder Abel erschlug. In einer der letzten Missionen von C&C: Renegade befindet sich in einer unterirdischen Tempelanlage eine Steintafel mit einem hebräischen Text, auf der ein glatzköpfiger Mann mit einem Messer und ein weiterer Liegender (vermutlich Kain/Kane und Abel) abgebildet sind, was diese Theorie stark untermauert und eine Erklärung für das sich scheinbar nicht ändernde Alter Kanes sein kann. Die beiden ungewöhnlich großen Tiberiumkristalle, die sich links und rechts von dieser Tafel befinden sind zudem die Einzigen im Spiel, denen man sich gefahrlos nähern kann, was ebenfalls zum Rätselraten um Kane und seine Beziehung zu Tiberium beiträgt.

General Sheppard

Brigadier General Mark Jamison Sheppard (gespielt von Eric Martin) ist der erste GDI Oberbefehlshaber. Er ist als Diplomat bekannt und hat, als die GDI noch jung war, oft bei Etatproblemen dafür gesorgt, dass die GDI finanzielle Unterstützung bekommt, auch wenn die UN durch Nod-Nachrichten wieder einmal misstrauisch geworden ist. Er kommandiert den Hauptangriff auf den Tempel von Nod in Sarajewo, in der festen Überzeugung, dass er Kane schnappen werde. Die Tatsache, dass Kane ihm immer entwischt ist und auch nach der Zerstörung des Tempels nicht gefunden worden ist, macht ihm Gewissenbisse.

General Solomon

General Solomon (gespielt von James Earl Jones) hat nach Mark Sheppard die Leitung der GDI übernommen, er ist ein Veteran aus dem ersten Tiberiumkrieg, in dem er bereits Brigadegeneral war. Der Karrieresoldat Solomon absolvierte die Militärakademie West Point als bester seines Jahrgangs. Heute überwacht er die globalen Operationen der GDI aus seiner Kommandozentrale, der Philadelphia. Solomon gilt als führende Persönlichkeit der Globalen Defensive und als erklärter Feind aller Kräfte, die den Frieden bedrohen, dessen Verteidigung er sich zum Ziel gesetzt hat.

Umagaan

Umagaan ist ein wichtiges Mitglied der Organisation der Vergessenen. Sie wurde einst von Nod-Wissenschaftlern mit einer ungiftigen Form von Tiberium infiziert.

Aufgrund dieser Infizierung wurde sie immun gegen die Tiberiumkristalle, die für alle anderen Menschen tödlich waren – jedoch mutierten auch ihre Gene dadurch. Sie schloss sich mit anderen ähnlichen Opfern der Nod’schen Tiberiumexperimente zusammen und ist eine enge Vertraute von Tratos, dem Führer der Vergessenen. In Tiberian Sun wendet sie sich nach dessen Gefangennahme durch die Bruderschaft an die GDI, die Tratos befreien. Im Tiberian Sun-Addon Feuersturm mutiert sie durch ein Mittel von Tratos noch weiter, zu einem Wesen, das keine Kontrolle über sich hat.

Tratos

Tratos ist der Anführer der Vergessenen. Er ist außer Cabal der einzige, der den Tacitus entschlüsseln kann, was einer der Gründe dafür sein dürfte, dass er in Tiberian Sun von Nod gefangengenommen wurde. Seine Vertraute, Umagaan, wandte sich jedoch an die GDI und diese konnte ihn befreien. Im Tiberian Sun-Addon ließ Cabal ihn töten, da er den Tacitus entschlüsseln kann.

McNeal

McNeil (gespielt von Michael Biehn) ist in Tiberian Sun der GDI-Protagonist, in den der Spieler schlüpft. Er reist mit seinem Stab an Bord der Kodiak von einem Kampfort zum nächsten. Er steht unter dem direkten Befehl von General Solomon.

Seth

Seth (gespielt von Eric Gooch) ist Kanes erste „Rechte Hand“ im Tiberiumkonflikt. Nachdem er, ohne Kanes Wissen, einen Angriff auf die USA befahl, wird er von Kane erschossen.

Zitat Seths: „Denn die Macht wandert schnell in der Bruderschaft.“ Kane: „Ja, die Macht wandert schneller, als so mancher glaubt.“ In Renegade sieht man seinen Körper in einer Vitrine im Tempel von Nod ausgestellt, als warnendes Beispiel für alle, die es wagen, Kanes Autorität zu untergraben. Auch Seths Name ist biblisch, er war der dritte Sohn von Adam.

Anton Slavik

Anton Slavik (dargestellt von Frank Zagarino) ist die ehemalige „Rechte Hand von Kane“ und übernimmt im Add-on Feuersturm dessen Position, nachdem Kane spurlos verschwindet und Gerüchten zufolge tot ist. Im Laufe des Spiels befielt er, den zerstörten Kern von Cabal zu bergen um ihn wieder zusammenzusetzen. Nach der Aktivierung Cabals muss Anton Slavik fliehen, da Cabal sich selbstständig macht und sich gegen ihn wendet und zudem noch sämtliche Nod-Generäle, den sogenannten „Inneren Zirkel“ eliminiert. Nod ist fast am Ende. Slavik ist gezwungen eine EVA-Einheit der GDI zu stehlen und sich mit der GDI zu verbünden, um mit ihr zusammen gegen Cabal vorzugehen und ihn anschließend zu vernichten. Dabei hat er nie seinen Rivalen General Cortez vergessen, um den er sich noch „kümmern“ will.

Oxanna Christos

Lieutenant Oxanna Christos (gespielt von Monika Schnarre) ist die rechte Hand von Slavik. Ihre Spezialität ist die Nod-Propaganda. Sie befreit Slavik in der ersten Tiberian Sun Mission um ihn vor der Exekution durch den Verräter Hassan zu retten. Dieser hat es gewagt, seinen Gott Kane zu verraten und wird in einem späteren Video von Slavik exekutiert. Für viele Fans ist dieses Video das wichtigste in der gesamten Kampagne, da Kane hier wieder erscheint, nachdem er für tot gehalten wurde nach der Vernichtung des Tempels in Sarajewo. In einer späteren Mission werden Oxanna und Slavik gefangen genommen, und der Spieler muss Oxanna befreien; Slavik schafft es selbst, sich den Weg frei zu kämpfen.

Doktor Möbius

Ein sagenumwobener Wissenschaftler auf Seite der GDI, über den kaum etwas bekannt ist. Möbius wird mit dem Tiberium und den ABC-Waffen-Plänen der Nod in Verbindung gebracht. Sein Name und seine Rolle im C&C-Universum sind möglicherweise Anspielungen auf Doktor Möbius aus Friedrich Dürrenmatts Drama Die Physiker. Seine Tochter Sydney ist ganz in die Fußstapfen des Vaters getreten: Auch sie ist Wissenschaftlerin und erforscht das Tiberium.

Ghost-Stalker

Der Ghost-Stalker ist ein ehemaliger GDI-Soldat der ebenfalls durch die Nod'schen Tiberiumexperimente zu einem Mutanten geworden ist. Aufgrund seiner Herkunft ist er der stärkste Mutant, der je erschaffen wurde.

Bewaffnet mit einer Railgun ist es ihm möglich, kurzerhand jeden Infanteristen oder Panzer zu eliminieren, was ihn wiederum unberechenbar macht, da er seine Angriffe meist aus dem Hinterhalt führt.

Der einzige Kämpfer, der ihm überlegen ist, ist der Commando-Cyborg der Bruderschaft von Nod.

Musik

Für den großen Erfolg, den C&C genießt, ist sicherlich auch der Soundtrack mitverantwortlich. Frank Klepacki komponierte die Musik seit dem Beginn von Tiberiumkonflikt bis Renegade. Den Soundtrack zu Generäle komponierte erstmals nicht Klepacki, sondern Bill Brown. Das Thema „Soundtrack“ wird bei C&C großgeschrieben, es gibt genügend andere Spiele, die in jeder Mission dieselbe Musik haben. C&C ist auch hier Vorbild.

Obwohl die meisten Tracks von Klepacki stammen, unterscheiden sich die Stilrichtungen in den einzelnen C&C- Teilen doch etwas. Die Titelmusik im Hauptmenü ist immer das Programmlied des ganzen Teils.

Der Tiberiumkonflikt besteht aus Elektro-Technomusik, einige Tracks sind Rock. Stücke wie „No mercy“, „Act on instinct“ oder „Nod Final Theme“ gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Tracks der ganzen Serie überhaupt.

Alarmstufe Rot verzichtet auf Rock-Elemente. Die Tracks sind fast alle in der Kategorie Elektro anzusiedeln.

Tiberian Sun behält die Elektro-Technoelemente bei. Teilweise gehen die Tracks in die Chill Out-Schiene über. Generell sind die Tracks im Vergleich zu allen anderen Teilen am langsamsten und „schwersten“, was zu der düsteren Atmosphäre in diesem Spiel passt. Der (in)offizielle Song zu Tiberian Sun ist „twotribes“ von der Gruppe TAM. In Alarmstufe Rot 2 und Yuris Rache sind seit dem ersten Teil wieder vermehrt Rockelemente zu hören. Das fetzige Theme spricht für sich.

Die Musik von Renegade richtet sich sehr -wie sollte es anders sein- nach der im Tiberiumkonflikt. Fast jeder Track hat eine Melodie, welche man aus dem ersten Teil kennt.

Der Soundtrack zu Generäle ist magerer ausgefallen als in allen Teilen davor. Er richtet sich nach der Seite, die man spielt. Die westliche Allianz hat „amerikanische Militärmusik“ (patriotisch angehauchte Instrumentalmusik), der asiatische Pakt Musik mit fernöstlichen Elementen und die IBG-Musik besteht aus einer Mischung aus orientalischen und afrikanischen Klängen. Bei allen drei Richtungen sind wieder Rock-Elemente enthalten.

Einzelne Melodien kommen immer wieder verbaut in anderen Tracks vor. Zum Beispiel den Track – der Anfang von allem- „Act on instinct“ im Tiberiumkonflikt findet man angedeutet in „Face the enemy 2“ in Alarmstufe Rot wieder und in Renegade, wenn man gegen einen Raveshaw kämpft. Teilweise werden auch bestimmte Tracks fortgesetzt, zum „Hell March“ (Alarmstufe Rot) und „HM 2“ (Alarmstufe Rot 2) mit der gleichen Melodie.

Eine weitere, nette Besonderheit: Man kann (außer in Generäle und Renegade) auf eine Auflistung der Lieder zugreifen und nach Wunsch bestimmte Tracks anhören, stoppen und wiederholen.

Quellen

  1. Vorabbericht über C&C3 Tiberium Wars auf www.pcgames.de [1]