DR-Baureihe E 16
Bayerische ES 1 DRG Baureihe E 16 DB Baureihe 116 | |
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Anzahl | 21 |
Nummernreihe | DRG E 16 01-21 DB 116 001-021 |
Hersteller | Krauss / BBC |
Indienststellung | 1926 |
Ausmusterung | 1980 |
Achsformel | 1'Do 1' |
Dienstmasse | 110 t |
Achslast | 20,1 t |
Länge über Puffer | 16300 mm |
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h |
Stromsystem | 15 kV, 16 2/3 Hz |
Anzahl der Motoren | 4 |
Antrieb | Buchli-Antrieb |
Stundenleistung | E 16 01-10: 2340 kW E 16 11-17: 2580 kW E 16 18-21: 2944 kW |
Leistungskennziffer | E 16 01-10: 21,15 kW/t E 16 11-17: 23,3 kW/t E 16 18-21: 26,6 kW/t |
Dauerleistung | E 16 01-10: 2020 kW E 16 11-17: 2400 kW E 16 18-21: 2655 kW |
Anfahrzugkraft | E 16 01-10: 14500 kp E 16 11-21: 20000 kp |
Die Elektrolokomotiven der Baureihe E 16 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft wurden als Schnellzug-Elektrolokomotiven konzipiert. Sie wurde zunächst als Bayerische ES1 bezeichnet, bevor sie im DRG-Nummernplan zur E16 wurde. Die erste Bauserie (E16 01-10) wurde 1926, die zweite (E16 11-17) 1927 abgeliefert. Die dritte, überarbeitet Serie (E16 18-21) wurde 1932 und 1933 an die Deutsche Reichsbahn übergeben.
E 16 11 und E 16 13 gingen im Krieg verloren, E 16 12 wurde bereits 1967 nach einem Unfall ausgemustert. Mit der Einführung des Baureihenschema der DB zum 1. Januar 1968 wurden die noch verbliebenen 18 Maschinen der Baureihe E 16 in die Baureihe 116 umgezeichnet. Zwischen 1973 und 1980 wurden die Maschinen dann nach und nach abgestellt. Am 31. Januar 1980 wurde mit 116 009 die letzte Lokomotive der Baureihe 116 ausgemustert.
Technische Besonderheit ist der Buchli-Antrieb, bei dem hochliegende Motoren über ein außenliegendes Getriebe nur eine Seite der Treibachsen antreiben, die gegenüberliegende Seite ist antriebslos. Daher hat eine E16 zwei unterschiedliche Ansichtsseiten, bei einer blickt man auf den Buchli-Antrieb, bei der anderen auf die blanken Speichenräder. Die E16 ist die einzige deutsche Lokomotivbaureihe mit dem Buchli-Antrieb.
Folgende Lokomotiven der Baureihe 116 sind erhalten:
- E 16 03 DB-Museum Koblenz-Lützel
- E 16 07 Deutsches Museum München; Teile der Sammlung, einschließlich E 16 07, werden aus Platzmangel in das Museum Lokwelt in Freilassing verlegt, welches im September 2006 eröffnet werden soll.
- E 16 08 Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
- E 16 09 Bahnpark Augsburg
Literatur
- Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Elektrolokomotiven. 7. Auflage, Franckh 'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1986; ISBN 3-440-03754-1