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Zyste

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hgfgtb uzfiz iztcizcfckEine Zyste (alt: Kyste, Cyste) ist ein durch ein Epithel (Häutchen) abgeschlossener Gewebehohlraum, der aus mehreren Kammern bestehen kann und einen flüssigen Inhalt besitzt. Die Zyste kann verschiedene Ursachen haben und die Flüssigkeit in ihr Gewebswasser (interstitielle Flüssigkeit), Blut oder Eiter sein.

Zysten von höheren Organismen

Man unterscheidet mit Epithel ausgekleidete echte Zysten von Pseudozysten, die nur von Bindegewebe umgeben sind. Eine dritte Gruppe umfasst die Hautzysten zu denen Talgdrüsen-, Follikel-, und Epithelzysten, sowie das Atherom zählen.

Liegt der Zyste eine Abflussbeeinträchtigung zugrunde, spricht man von einer Retentionszyste. Auch Parasiten können im Menschen Zysten bilden. Sie können in der Leber oder in der Harnblase bei Echinokokkose, Bilharziose und Amöben auftreten.

Der Zystenniere hingegen liegt meist eine erbliche Ursache oder eine Medikamentenschädigung zugrunde.

Zysten in der Lunge treten bei Mukoviszidose (Zystische Fibrose) auf.

Bei den Zähnen unterscheidet man die Zysten vor Allem nach Ihrer Lage, man unterscheidet zwischen apikalen, radikulären, parodontalen und Residualzysten.

Die chirurgische Entfernung einer Zyste bezeichnet man als Zystektomie. Allerdings wird dieser Begriff in der Medizin vorwiegend für die Harnblasenentfernung gebraucht.

Zysten von niederen Organismen

Verschiedene niedere Pflanzen und Tiere (zum Beispiel Dinoflagellaten) bilden bei ungünstigen Lebensbedingungen kapselartige Hüllen, die Zysten genannt werden. Diese sehr robusten Ruheformen können mehrere Jahre überleben, um sich dann bei besseren Bedingungen wieder in die normale Lebensform umzuwandeln.

Siehe auch