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Organell

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In der Biologie (insbesondere der Zellbiologie) ist ein (Zell-)Organell ("Orgänchen") eine intrazelluläre, von einer Membran umschlossene, funktionelle Untereinheit einer Zelle.

Organellen tierischer Zellen

Einige Zellorganellen stammen vermutlich von endosymbiontischen Bakterien ab. Unter Organellen versteht man die Organe der Zelle. Sie sind praktisch Untereinheiten einer jeden Zelle, vergleichbar mit unseren Organen.

Organellen tierischer Zellen
Organell Größe [μm] Anzahl pro Zelle % des Zellvolumens Funktion
Nucleus (Kern) 5-16 1 6 enthält genetischen Bauplan (DNA)
Endoplasmatisches Retikulum ? 1 12 Lipidsynthese, Proteinfaltung, div. Stoffwechselvorgänge
Peroxisom 0,5 400 1 Oxidation toxischer Moleküle
Lysosom 0,1–1 300 1 Degradierung von Proteinen
Mitochondrium 0,5–1 1700 22 ATP-Synthese (oxidative Phosphorylierung), Energiegewinnung
Golgi-Apparat 2–3 1 3 Fertigungs-, Lager-, Sortier- und Versandzentrale von Proteinen
Endosom ~0,25 200 1 Endocytose

Alle Zahlen sind Durchschnittsangaben.

Die Gesamtheit der membranumschlossenen Organellen fasst man unter dem Begriff "Endomembransystem" zusammen.

Organellen pflanzlicher Zellen

In Pflanzenzellen kommen nicht vor:

In pflanzlichen Zellen kommen aber zusätzlich vor:

Organellen pflanzlicher Zellen
Organell Grösse [μm] Anzahl pro Zelle % des Zellvolumens Funktion
Chloroplast 2 - 8 50 ? Ort der Photosynthese
Zellsaftvakuole ? 1 80 Speicherung v. Nährstoffen, Proteindegradierung, etc.


Siehe auch: Endosymbiontenhypothese, Kompartiment