Zum Inhalt springen

Ahmed Abu Jummaisa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. November 2006 um 13:08 Uhr durch Sven-steffen arndt (Diskussion | Beiträge) (Layout). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ahmed Abu Jummaisa war ein islamisch-politischer Führer im Sudan.

Im Sudan, der ab 1821 unter die Herrschaft der osmanischen Vizekönige von Ägypten gekommen war, brach 1881 der Mahdiaufstand aus. Im Zuge der Machtkämpfe nach dem Tod des Anführers der Mahdisten Muhammad Ahmad erklärte sich Ahmed Abu Jummaisa zum neuen Mahdi. Er kämpfte gegen die fortschreitende Verweltlichung der Mahdisten. Dabei verbündete er sich mit dem Fur-Sultan Abu Kairat. Der Nachfolger Muhammad Ahmads Abdallahi ibn Muhammad entsandte eine Armee zur Niederschlagung der Bewegung Ahmed Abu Jummaisas. Am 22. Februar 1889 kam es bei El Fascher zur Schlacht. Ahmed Abu Jummaisa, der inzwischen, an den Pocken erkrankt war, lag im Sterben und konnte seine Anhänger nicht inspirieren. Der Aufstand wurde deshalb niedergeschlagen.

Literatur

  • Westphal, Wilfried „Sturm über dem Nil“, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1998