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Synagogen in Dresden

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Neubau der Dresdner Synagoge

Die alte Synagoge

Die von Gottfried Semper 1839 – 1840 erbaute Synagoge in Dresden wurde während der Reichspogromnacht im Jahr 1938 zerstört. Als einziges Relikt des alten Baus existiert heute noch der Davidstern vom Dach der Synagoge. Er wurde von einen Dresdner Feuerwehrmann gerettet und versteckt, obwohl die Feuerwehr 1938 nur zum Einsatz kam, um das Übergreifen des gelegten Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Der Stern wurde restauriert, und befindet sich heute im Neubau.

Die neue Synagoge

Datei:Synagoge Dresden Luftbild.jpg
Luftbild von Synagoge, Innenhof und Gemeindezentrum
Innenhof mit Blick auf den Synagogen-Kubus

Der Neubau von 2001 wurde als Europäisches Gebäude des Jahres benannt. Die Architektur zeichnet sich einerseits durch die fensterlosen Fronten, andererseits durch die schuppenähnliche Struktur der nördlichen Kubus aus, die die präzis östliche Ausrichtung des Toraschreins ermöglicht. Die grau-gelbliche Färbung und Struktur des Gebäudes passt sich gut in die Sandstein-Archtiketur der Dresdner Altstadt ein, obwohl der Bau in Wirklichkeit in gefärbtem Beton ausgeführt wurde.

Südlich der Synagoge steht das etwas niedrigere Gemeindezentrum, in welchem sich auch ein Café befindet. Es verfügt über eine große Glasfront zum Innenhof, sowie vielen kleinen Fenstern zu den drei Straßenseiten.

Commons: Synagoge Dresden – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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