Alan Skidmore
Alan Skidmore (*1942 in London) ist ein englischer Tenor- und Sopransaxophonist.
Der Sohn des Jazzsaxophonisten Jimmy Skidmore erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium in London. Mitte der 1960er Jahre spielte er zunächst in Bluesrock-Bands mit Alexis Korner, [[John Mayall]] und Georgie Fame, aber auch mit Sonnyboy Williamson und Champion Jack Dupree. 1969 gründete er sein eigenes Quintett mit dem Pianisten John Taylor, begann die Zusammenarbeit mit John Surman und spielte in Chris McGregors Brotherhood of Breath. Er war lanjähriges Mitglied derGeorge Gruntz Concert Band, spielte aber auch mit Volker Kriegel, Chick Corea, Rolf Kühn, Niels-Henning Orsted-Pedersen, Weather Report und verschiedenen Big Bands (BBC, NDR, WDR und denen von Stan Tracey und Charlie Watts. In den letzten Jahren trat er besonders in den Ensembles von Colin Towns hervor und hat Eigen-Produktionen mit südafrikanischen Musikern (Ubizo) vorgelegt. Er tritt in Mitteleuropa häufiger in Gruppen von Ali Haurand auf.
Skidmore ist auch als Studiomusiker in Erscheinung getreten (The Nice, Soft Machine, Walker Brothers, Kate Bush, Van Morrison). Beieits bei seinem Aufritt auf dem Jazz Festival Montreux 1969 wurde er als bester Solist bewertet und sein Quintett von der Presse mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Über viele Jahre war er Preisträger der englischen Jazz Polls beim Melody Maker für Tenorsaxophon. Skidmores Phrasierung und Tonbildung ist obgleich eigenständig, stark von John Coltrane beeinflußt.
Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Skidmore, Alan |
KURZBESCHREIBUNG | Englischer Jazzmusiker |
GEBURTSDATUM | 1942 |
GEBURTSORT | London |