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Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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EEPROM = Electrical Eraseable Programmable Read Only Memory

Unter einem EEPROM versteht man einen nichtflüchtigen, elektronischen Speicherbaustein, der vor allen Dingen in der Computertechnik eingesetzt wird.

Dieser Bausteintyp lässt sich mittels eines Programmiergerätes mit beliebigen Daten füllen.
Der Unterschied zwischen einem EEPROM und einem EPROM liegt darin, dass der Inhalt eines EEPROMs elektrisch gelöscht werden kann. Das hat den Vorteil, dass kein besonderes Löschgerät (UV-Lampe) notwendig ist, sondern das Programmiergerät zum Löschen verwendet wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass der elektrische Löschvorgang sehr schnell ist (einige Sekunden, statt 5 bis 10 Minuten, wie bei einem EPROM).
Ein EEPROM besteht aus einer Transistorenmatrix, in welcher jeder Transistor ein Bit repräsentiert. Beim Programmiervorgang werden nun -gezielt - bestimmte Transistoren mit einer recht hohen Spannung belastet. Durch Halbleitereffekte wird die Sperrschicht dieses Transistors verändert (dauerhaft 'geladen').
Nach dem 'Brennvorgang' des EEPROM's werden die geschriebenen Daten durch ein Bitmuster geladener / ungeladener Transistoren repräsentiert, diese Daten lassen sich nun beliebig oft auslesen (wobei die 'Lesespannung' selbstverständlich unterhalb derer liegt, welche zur Programmierung verwendet wird).

Das EEPROM wird durch einen hohen Spannungspuls, der die Ladung der Sperrschicht in den Ursprungszustand versetzt, gelöscht. Dieser Vorgang löscht sämtliche Speicherzellen zugleich (Bulk-Erase = Blocklöschen).

5.11.02 jai: Meiner Meinung nach liegen in diesem Text einige verwechslungen mit EPROM vor!