Ritter

Ritter (mittelhochdeutsch: Reiter, lat. eques, franz. chevalier, ital. cavaliere, span. caballero, slaw. vitez, vityaz, ungar. vitéz) war die Bezeichnung für die wehrhaften, adeligen Gefolgsleute des Königs und des Hochadels.
Im Hochmittelalter schufen sich daneben auch Ministerialengeschlechter oder sogar Klöster eigene Gefolgschaften, die sich als Ritter bezeichneten. Die meisten dieser Untervasallen konnten sich jedoch auf die Dauer aus wirtschaftlichen Gründen nicht im Adelstand etablieren. Jedoch zeugen noch zahlreiche Burgställe im Umkreis erhaltener Burgen oder Ruinen von ihrer Existenz.
Jeder Adlige, der „Kriegsdienst“ leistete, konnte diesen Titel erwerben, sofern seine wirtschaftlichen Verhältnisse dies zuließen. Im späteren Mittelalter war die „Ritterbürtigkeit“, also die Abstammung von adeligen, ritterlichen Vorfahren hierzu meist Voraussetzung. In einem feierlichen Akt, ursprünglich der Schwertleite, später dem Ritterschlag, wurde man vom Herrscher oder einem anderen Adeligen zum Ritter erhoben, vorausgesetzt man brachte die dafür notwendigen sittlichen und militärischen Qualitäten mit. Seit dem 13. Jahrhundert bilden Ritter einen erblichen Stand.


Militärisch gesehen handelte es sich eigentlich um Kavallerie, woher auch die Bezeichnung (Ritter = ursprünglich Reiter) herzuleiten ist. In vielen Situationen sahen sich die Ritter allerdings gezwungen abzusitzen. Einen gesellschaftlich herausgehobenen Reiterstand gab es auch außerhalb des hier behandelten abendländischen Rittertums des Mittelalters, darunter die römischen Ritter der Eques im zweiten Stand (equester ordo) des alten Rom.
Greenday
Hochmittelalter: Heiliges Römisches Reich
Jaja so gehts
Städtisches Patriziertum
Wiewohl Ministerialen rechtlich eigentlich unfrei waren, konnten sie jedoch besonders unter den Staufern höchste politische Ämter einnehmen. Zunehmend verwischte sich in der Realität der Unterschied zwischen den „Rittern“ von Adel und denen aus der Ministerialität, zumal sie, wie auch der übrige Adel, die gemeinsamen Ideale des Rittertums verfolgten. Auch die reichen Patriziergeschlechter der Städte übernahmen bald zahlreiche Elemente der ritterlichen Kultur, die wohlhabenden Kaufleute umgürteten sich mit dem Schwertgurt (dem eigentlichen Symbol der Ritterwürde), anstatt die Waffe am Sattel zu befestigen. In der Folge kam es bis in die Neuzeit zu zahlreichen Verbindungen zwischen dem Schwert- und dem Geldadel. In Italien war der städtische Adel gar der eigentliche Träger der Ritterkultur. Die reichen Geschlechter bauten sich eigene Gefolgschaften auf und bekriegten sich untereinander oft mit äußerster Brutalität. Dies betraf nicht nur die Familien verschiedener Stadtrepubliken, oft tobten heftige Bürgerkriege in den mittelalterlichen italienischen Städten. Die Geschlechtertürme von Städten wie etwa San Gimignano zeugen noch heute von diesen chaotischen Verhältnissen. Es wurden riesige Mengen an Waffen und Rüstungen benötigt, die norditalienischen Waffenproduzenten waren bald neben den süddeutschen Werkstätten führend in Europa.
Der ritterliche Volksheld Roland galt vielen Städten Nord- und Mitteldeutschlands als Symbol ihrer Freiheit und Eigenständigkeit. Auf den Markplätzen oder an den Rathäusern von Städten wie etwa Bremen oder Halberstadt finden sich Statuen des Ritters. Der südlichste dieser Rolande wacht über das fränkische Fachwerkstädtchen Königsberg.
Lehnswesen, Heeresorganisation und ritterliches Selbstbild

Die Ausrüstung und Bewaffnung eines „Ritters“ war sehr kostspielig; der Krieger musste natürlich über eine entsprechende wirtschaftliche Absicherung verfügen. Die Zahl der Edlen und Reichen war begrenzt, sie allein konnten die wachsende Zahl der benötigten Krieger nicht mehr bereitstellen. Also versah man seine „Ministerialen“ oder „Dienstleute“ mit einem Lehen, also einem zur Nutzung überlassenen Besitztum, das den Lebensunterhalt und die „Rüstung“ des Belehnten sicherstellen sollte. Das Lehen war ursprünglich an den jeweiligen Dienstmann gebunden, wurde aber im Zuge der „Standeswerdung“ des Rittertums erblich und konnte nur noch bei groben Missverhalten entzogen werden. Beim Aussterben einer belehnten Familie fiel das Lehen in der Regel an den Lehnsherren zurück, der es meist neu vergab.
Ritter und Edelknecht bildeten den Unterbau der feudalen Hierarchie, die man mit einer Pyramide vergleichen kann. Die Spitze bildeten Könige und Kaiser, dann kamen die Fürsten, Herzöge und Grafen, den Sockel bildeten Ritter, (Edel-)Knechte und Knappen. Jeder war in beiden Richtungen vom anderen abhängig, man verstand sich als kulturelle und politische Elite.
Im Krieg fand sich der Ritter im Lehensaufgebot organisiert. Dieses war gegliedert in taktische Untereinheiten − Schlachthaufen, Banner und Lanzen. Der kleinste Verband war die Lanze, die den Ritter und sein militärisches Gefolge umfasste. Dieses bestand anfangs zumeist aus einem Knappen sowie einigen Knechten. Später mussten sie oft noch weitere Kämpfer zu Pferd oder auch zu Fuß mitbringen. Ritter und Gefolge zusammen wurden auch als Gleve oder Glefe bezeichnet – eigentlich ein anderes Wort für Lanze, außerdem wurde so eine Waffe für Fußsoldaten genannt, die Glefe.
Das mittelalterliche Ritterwesen war eine Art vorweggenommene Europäische Union, das Rittertum ist ein gesamteuropäisches Phänomen, wenn auch mit unterschiedlichen regionalen Ausprägungen. Auf der einen Seite bekriegte man sich bis auf das Blut, auf der anderen waren die großen Adelshäuser Europas meist durch zahllose Eheverbindungen eng miteinander verwandt. Der Hochadel musste immer auf der Hut sein, dass seine Vasallen nicht zu mächtig wurden und ihm womöglich die Herrschaft streitig machen konnten. Der berühmte Wahlspruch Enguerrands von Coucy mag dies verdeutlichen: „Ich bin kein König, kein Prinz, kein Herzog, bin nicht einmal Graf: Ich bin der Herr von Coucy“. Am Ende war dieses Misstrauen einer der wesentlichen Gründe für den Untergang des Rittertums.
Ausrüstung und Bewaffnung




Bis ins Spätmittelalter war der Rüstungsschutz im wesentlichen durch ein Kettenhemd, im Verlauf der Kreuzzüge mit Beinlingen erweitert, früher auch als Kettenmantel gegeben. Unter einem Kettenhemd wurde ein wattiertes Hemd, der sogenannte Gambeson, getragen. Dieser diente hauptsächlich dazu, die Wirkung eines Schlages oder Stoßes, der die Panzerung nicht durchdrang, auf eine größere Fläche des Körpers zu verteilen, um damit die Gefahr von Knochenbrüchen zu vermindern. Über dem Panzerhemd wurden zum Schutz vor Sonneneinstrahlung und zur Identifikation des Trägers ein Waffenrock oder Wappenrock in den Wappenfarben seines Trägers und ein weiter Umhang getragen. Ergänzt wurde das Ganze durch eine Panzerkapuze mit weit ausladendem Kragen, die später auch am Helm befestigt sein konnte, sowie durch Panzerhandschuhe und „Strümpfe“, alles nach der gleichen Methode hergestellt wie das jeweils verwendete Panzerhemd. Ab dem späten 13. Jahrhundert kamen Zusatzpanzerungen in Form von vorgehängten Metallplatten als Brustpanzer auf sowie andere, aus massivem Eisen bestehende Schutzteile. Hier ist besonders der Plattenrock zu nennen. Eine solche Panzerung ist etwa auf der abgebildeten Statue des hl. Mauritius zu erkennen. Auch in den Massengräbern der Schlacht bei Visby auf Gotland fand sich dieser Rüstungstyp. Panzerplatten aus Metall oder Knochen (Walfischbein) wurden hier rückseitig auf ein textiles oder ledernes Trägergewand aufgenietet, oft auch mit einer weiteren Stoffschicht bedeckt. Man wollte besseren Schutz gegen den verbesserten Lanzenangriff und gegen die Armbrust. So entstand im 14. Jahrhundert allmählich die Plattenrüstung.
Der Helm war halbkugelförmig bis spitz-oval, aus massivem Eisen und innen ausgepolstert, und hatte fast immer einen zusätzlichen Schutz für die Nase. Zu Ende des 12. Jahrhunderts tritt erstmals der Topfhelm auf, der das Gesicht zwar besser schützt, aber das Gesichtsfeld wesentlich einschränkt. Im 13. Jahrhundert setzt er sich schließlich durch, und im 14. Jahrhundert wurden besonders hohe Topfhelme über einer leichten Beckenhaube mit daran befestigter Kettenhaube getragen. Im 14. Jahrhunderts wurde die Beckenhaube auch ohne Topfhelm getragen oft mit angeschmiedetem Visier. Helmformen des 15. Jahrhunderts waren die Hundsgugel, mit ihrem namengebenden schnauzenförmigen Visier, die Schaller als "der" Helm des Spätmittelalters und andere. Weit verbreitet waren auch die Beckenhaube und der Eisenhut, als die preiswertesten und praktischsten Helmformen, doch wurden diese v.a. vom „gemeinen Fußvolk“ getragen. Der Topfhelm blieb allerdings bis in die Neuzeit das Urbild des ritterlichen Helmes, besonders in der Heraldik. In der frühen Neuzeit trugen die letzten Ritter weiterentwickelte Formen des Armets, welcher bereits Mitte des 15. Jahrhunderts, also zeitlich zwischen Hundsgugel und Schaller, verwendet wurde. siehe auch: Stechhelm
Der Schild hatte zunächst die runde, dann die längliche Mandelform (Normannenschild) und später die „klassische“ Form des Wappenschildes (Dreiecksschild), bei der die verlängerte untere Spitze dem Schutz der Beine diente. Er war aus Holz gefertigt, meistens mit Leder, oder Pergament bezogen, und hatte eine Randverstärkung z.B. aus Rohhaut. Seltener waren Randverstärkungen aus Metall. Teilweise zeigten die Schilde aber auch eiserne Verstärkungen auf der Vorderseite oder trugen in ihrer frühen Form einen Schildbuckel aus Metall. Gehalten wurde er mit einer Schlaufe am Unterarm und einem Griff für die linke Hand, zusätzlich war er mit einem Gurt – der so genannten Schildfessel – um den Nacken gegen Verlust gesichert. Beim Reiterangriff erleichterte die Schildfessel aber auch das Führen des Schildes, wobei die Linke Hand den Griff loslassen und die Zügel festhalten konnte. Der Schild konnte nur durch Druck des Unterarms dirigiert werden. Mit dem Aufkommen der Plattenpanzer wurden die Schilde immer kleiner, bis sie im Spätmittelalter ganz entbehrlich wurden. Der Ganzkörperharnisch bot nun genügend Schutz.
Die Lanze war die Primärwaffe des Ritters beim Reiterangriff. Sie wurde zunächst „über dem Kopf geschwungen“ bzw. zum Stoß geführt; ab dem 12. Jahrhundert wurden die Lanzen länger, und es wurde üblich, sie unter die Achsel zu klemmen (eingelegte Lanze). Eine wesentliche Rolle spielte hierbei der Steigbügel. Wenn man im Sattel aufstand, konnte die eingelegte Lanze maximale Kraft erzeugen, da sie die Energie direkt vom Schlachtross bezog. Damit wurden sie auch mehr oder weniger zu „Einwegwaffen“, die nach dem ersten Zusammenprall zu unhandlich oder auch zerbrochen waren und dann weggeworfen wurden. Die Lanze war die klassische Angriffswaffe des Ritters. Um die Wucht zu vergrößern, wurden die Lanzen immer länger und dicker und sie erhielten außerdem einen Handschutz. So war gegen Ende des 14. Jahrhunderts ein etwa 5m langes Monstrum entstanden, welches am Griff dünner sein musste, um diesen überhaupt umfassen zu können – viel zu schwer für einen einzelnen Mann, um damit richtig treffen zu können. Deshalb musste am Brustpanzer ein spezieller Rüsthaken befestigt werden, in den die Lanze eingelegt wurde, was das Ganze wieder etwas erleichterte. Doch in Kombination mit der bereits ziemlich schwer gewordenen Rüstung waren die Ansprüche an Mensch, Pferd und Gelände so sehr gestiegen, dass immer mehr Ritter absitzen und als eine Art Pikenier (mit Ritterlanze und in voller Rüstung!) in der Defensive kämpfen mussten. Diese Kampfweise hatten die Engländer im Hundertjährigen Krieg bereits erfolgreich vorgemacht. Allerdings gab es bei Schlachten in der Regel die meisten Todesfälle unter den Lanzenträgern.
Das Schwert, die Sekundärwaffe des Ritters, war die Hauptwaffe im Nahkampf nach dem ersten Zusammenprall; es wurde im Früh- und Hochmittelalter hauptsächlich als Hiebwaffe verwendet und einhändig geführt. Erst im Spätmittelalter wurden sogen. Langschwerter – also Schwerter, die meist mit beiden Händen geführt wurden, verbreitet. Das hing sicherlich mit den immer stärkeren Rüstungen zusammen. Das klassische Langschwert kann sowohl als mächtige Hiebwaffe (mehr Kraft durch das Führen mit beiden Händen), als auch als Stoßwaffe (der Ort – also die Spitze – läuft hierbei sehr spitz zu) genutzt werden und damit für Stiche in die wenig geschützten Gelenkbereiche der Rüstung eingesetzt werden. Getragen wurde es auf der linken Seite in einer Scheide, die am Gürtel befestigt war und in aller Regel aus Holz gefertigt, mit Fell ausgekleidet und mit Leder bezogen war. Eine deutsche Besonderheit waren die eisernen Ketten, mit denen manche der hochmittelalterlichen Ritter ihre Schwerter an den Brustplatten der Harnische befestigten. Ab dem 13. Jahrhundert trug man angeblich häufig ein zweites, besonders schweres Schwert, welches für den Kampf zu Fuß (z.B. bei einer Belagerung) bestimmt war und am Sattel befestigt wurde (Sattelbaumschwert). Es konnte durch seinen verlängerten Griff auch mit zwei Händen geführt werden. Die historische Belegbarkeit solcher Schwerter ist aber zumindest anzuzweifeln.
Der Dolch (oder ein Kurzschwert) war eine Reservewaffe für den engen Kampf bzw. den Fall, dass das Schwert verlorenging oder zerbrach.
Daneben gab es noch eine Vielzahl anderer Waffen, die von Rittern geführt werden konnten; dazu zählten vor Allem die Streitaxt, der Streithammer und der Streitkolben. Besonders Letztere waren für ihre Effektivität gegenüber Plattenrüstungen gefürchtet.
Kampfkunst der Ritter

Wie alle elitären Kampftruppen wurden auch die adeligen Ritter seit ihrer Kindheit systematisch ausgebildet. Die meisten Kampfsysteme entstanden in Deutschland, Italien und Spanien, dort wo die europäische Metallschmiedekunst ihre Blüte erlebte. Die Kampfkunst bestand aus acht Teilen, die in diversen Schulen teils nacheinander, teils parallel unterrichtet wurden.
- Das Ringen (ital. abrazare)
- Diese Disziplin wurde seit frühester Kindheit gelehrt und praktiziert. Es handelte sich überwiegend um Greif-, Wurf-, Halte- und Hebeltechniken. Schläge und Tritte dagegen wurden aufgrund mangelnder Effektivität gegenüber Panzerung kaum praktiziert. Volkssprachliche Quellen aus Deutschland deuten an, dass das Ringen ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung zum Ritter war.
- Kampf mit dem Dolch (ital. liberi daga)
- Auf den Umgang mit dem Dolch (Kurzschwert) wurde oft mehr Wert gelegt, als auf das Schwert. Schließlich hatte ein Ritter auch in Friedenszeiten immer einen Dolch dabei und er musste stets in der Lage sein, sich damit verteidigen zu können. Hier übertrafen die europäischen wohl alle anderen Nationen der Welt, allein im Lehrbuch „Flos Duellatorum“ (1409/1410) sind mehr als 80 verschiedene Techniken zur Bekämpfung von geharnischten und ungewappneten Gegnern ausführlich beschrieben. Auf dem Schlachtfeld war der Dolch unersetzlich, vor allem wenn die Hauptwaffe verloren- oder entzwei ging, was nicht selten geschah.
- Kampf mit dem Schwert (ital. spada longa)
- Wie erwähnt war das Langschwert die Hauptwaffe des spätmittelalterlichen Ritters. Gelehrt wurden vor allem Hieb-, Stich-, Parier- und Griffstoßtechniken, ebenso die Schwachstellen einer Ketten- bzw. Plattenrüstung.
- Kampf in der Rüstung
- Hier wurde die Schnelligkeit und Geschicklichkeit gewertet, trotz eines Zusatzgewichts von bis zu 20 kg und mehr, gewöhnlich kämpfen zu können. Der Knappe lernte das Absorbieren von Hieben, das Ausweichen in schwerer Panzerung sowie das Ringen mit Zusatzgewicht.
- Der Lanzenkampf
- Das Führen der gewichtigen Reiterlanze, teilweise bis zu 5 m lang, erforderte besondere Kraft und Geschicklichkeit. In diesem Bereich wurde die Genauigkeit eingeübt, ein kleines Ziel beim Reiten sicher treffen zu können. Da die Lanze zunehmend die Stoßkraft der Reiterei bildete, wurde diese Disziplin streng praktiziert.


- Schwere Waffen
- Darunter versteht man Äxte, Kriegshammer, Morgensterne, Spieße, Dreschflegel, Knüppel und andere Waffen. Da sie im Kampf schwersten Schaden verursachten, waren sie im Kampf überaus beliebt und wurden separat unterrichtet.
- Bogenschießen
- Diese Disziplin konnte bereits in der Kindheit gelehrt werden, diente allerdings mehr jagdlichen Zwecken. Der Ehrenkodex der Ritterschaft verbot eigentlich den Einsatz von Fern- und Schußwaffen, die als „unritterlich“ geächtet waren. Diese Waffen wurden auf dem Schlachtfeld meist von nichtritterlichen Fußtruppen verwendet. Natürlich integrierten die mittelalterlichen Feldherren solche Truppenteile in ihr strategisches Konzept, oft hatten Bogenschützen oder Artillerieeinheiten sogar entscheidenden Anteil am Kampferfolg.
- Das Reiten
- Der berittene Krieger beherrschte eine Anzahl von Steigbügeltechniken, das Lenken des Schlachtrosses und die Beweglichkeit im Sattel.
Archäologische Zeugnisse
Die Bewaffnung und Ausrüstung der hoch- und spätmittelalterlichen Ritter und Edelknechte kann anhand tausender erhaltener Epitaphien und Grabmäler nahezu lückenlos dokumentiert werden. Leider wurden diese für Historiker und Kostümkundler so ungeheuer wichtigen Denkmäler bis heute nur gelegentlich regional inventarisiert. In manchen Kirchen treten uns ganze Heerscharen Gewappneter in Lebensgröße entgegen. Gelegentlich sind sogar originale Ausrüstungsteile in das Bildnis integriert (Sporen u. a.). Während diese Grabmäler auf dem Kontinent meist voll- oder halbplastisch ausgearbeitet sind, kann man in England oft wunderschöne gravierte Messingplatten in den Gotteshäusern studieren. Das Abreiben dieser Tafeln mit Wachsstiften auf Papier ist in England ein Volkssport (Brass rubbing).
Originale Ausrüstungsteile aus dem Hochmittelalter haben sich natürlich wesentlich seltener erhalten als spät- und nachmittelalterliche. Hochmittelalterliche Helme, Harnischteile, Kettenhemden und Schilde sind als unbezahlbare Museumsstücke im Antiquitätenhandel extrem rar, meist werden nur schlecht erhaltene Boden- und Flussfunde angeboten. Von den „erhaltenen“ Exemplaren dürften zudem einige im 19. Jhdt oder später gefälscht oder überarbeitet worden sein. Schwerter sind in größeren Stückzahlen überliefert, allerdings ist auch hier in den letzten beiden Jahrhunderten einiges – oft in hervorragender handwerklicher Qualität – hinzugekommen.
Kultur und Alltag


Die ritterliche Kultur übte schon früh eine große Faszination aus. Fürsten, Könige und Kaiser ließen sich auf ihren Siegeln als Ritter darstellen und traten bei Turnieren auf den Plan. Da die Körperpanzerungen die Anonymisierung des Kriegers mit sich brachten – man Freund und Feind aber unterscheiden musste – begann man damit, Erkennungszeichen auf den Schilden und Waffenröcken anzubringen. Aus diesen, ursprünglich einfachen Symbolen entwickelte sich die mittelalterliche Heraldik. In der polnischen Heraldik hat sich noch viel von der einfachen Symbolik dieser frühen Wappenbilder erhalten. Fahrende Sänger zogen im hohen Mittelalter von Hof zu Hof und besangen die Heldentaten der ritterlichen Helden. (Nibelungenlied, Rolandslied). Später entwickelte sich das Phänomen des Minnedienstes, also der selbstlosen Hingabe an eine unerreichbare „Hohe Frau“ („Frouwe“), der man ohne Hoffnung auf eine irdische Belohnung diente. Zur Befriedigung seiner natürlichen Bedürfnisse bediente man sich hingegen der „Maget“ („Wip“), auf die unsere Ritter natürlich eine große Anziehungskraft ausübten. Der zahlreichen unehelichen Kinder, die aus diesen Verhältnissen entsprossen, scheint man sich keineswegs geschämt zu haben.
Wohlhabende Ritter ermöglichten ihren illegitimen Söhnen oft sogar den Erwerb der Ritterwürde. Die „Bastarde“ durften sogar das Wappen des Vaters verwenden, mussten diesem aber den Bastardfaden hinzufügen, der schräg über das Schild gelegt wurde. Dieser Streifen findet sich noch heute im Wappen einiger Adelsfamilien. Bezeichnenderweise führten einige der tapfersten und berühmtesten Ritter Europas dieses keineswegs diskriminierende Symbol im Schilde, einige sind sogar die Stammväter heute noch blühender Hochadelsfamilien. Der einflussreichste dieser „Bastarde“ war wohl der Begründer der heutigen englischen Nation, der berühmte Wilhelm I. der Herzog der Normandie (Wilhelm der Eroberer). Wilhelms Mutter war die schöne Arlette, Tochter eines Gerbers. An der Seite der Jungfrau von Orleans kämpfte Jean von Dunois, der „Bastard von Frankreich“, ein unehelicher Sohn des Herzogs von Orleans.
Der Alltag eines Dienstmannes oder einer der „Herren“ der unzähligen kleinen Burgen im deutschen Sprachraum dürfte eher eintönig verlaufen sein. Die meisten Ritter und Edelknechte waren eigentlich nichts anderes als größere Bauern, denen der Pflug genauso vertraut war wie das Schwert. Neben der Feldarbeit war die Jagd die Hauptbeschäftigung dieser Kleinadeligen, die stets auf der Hut vor wilden Tieren und menschlichen Feinden sein mussten. Auf den kleinen Burgen herrschten – aus heutiger Sicht – unzumutbare Lebensverhältnisse. Mensch und Tier mussten sich den begrenzten Raum teilen, die hygienischen Verhältnisse waren gewöhnungsbedürftig, die Kindersterblichkeit hoch. Viele Burgen entwickelten sich zu Ganerbenburgen mit zahlreichen Bewohnern, Konflikte konnten hier natürlich nicht ausbleiben. Viele der ehemals „edelfreien“, also altadeligen Familien mussten ihren Besitz an mächtigere Feudalherren übertragen, von denen sie diesen als Lehen zurückerhielten. Dies geschah nicht immer nur unter Zwang, die „Dienstmannschaft“ konnte sehr lukrativ sein, viele Dienstleute erreichten hohe Stellungen am Hofe ihres Herren. Jener musste sich natürlich im Gegenzug am Ausbau und der Sicherung der Burg des Dienstmannes beteiligen.
Im Kriegsfall konnte bereits eine eher harmlose Verletzung den Tod oder die dauernde Invalidität zur Folge haben. Die Ausrüstung der mittelalterlichen Krieger entsprach selten dem neuesten Stand der Waffentechnik, man trug oft Rüstungsteile aus verschiedenen Jahrhunderten in buntem Durcheinander. Fehlende Teile der eigenen Ausrüstung ergänzte man natürlich gerne auf dem Schlachtfeld.
Im Zweikampf versuchte man den Gegner möglichst nicht zu töten, zumindest wenn jener ein wohlhabender Adeliger war. Das Fordern von Lösegeld war eine beliebte Methode, die eigenen Finanzen aufzubessern. Die Gefangenen wurden aber selten in das Burgverlies geworfen, meist speiste der Häftling mit am Tisch des Siegers, er musste nur bei seiner Ritterehre schwören, nicht zu fliehen.
Die höfisch-ritterliche Kultur
Die Höfe des Hochadels und der Bischöfe waren als „Sammelpunkte der militia“ (J. Fleckenstein) nach dem Investiturstreit die Keimzellen der Herausbildung der höfisch-ritterlichen Kultur. Das Bedürfnis nach Repräsentation wuchs, aufwändige Hoffeste und Turniere wurden veranstaltet. Spätestens seit den Kreuzzügen bekannten sich sogar die Könige zum Rittertum.
Durch die Begegnung der miles (Ritter) mit dem Klerus der Fürstenhöfe kam es zur Entwicklung einer völlig neuen Art der Dichtung. Der Ursprung dieser höfischen Literatur liegt auch hier wieder in Frankreich. Die Texte, in denen es meist um die ritterliche Gesinnung und das ritterliche Verhalten nach dem Leitbild der „curalitas“ geht, wurden in der jeweiligen Volkssprache abgefasst. Hier verwandelten sich sogar die antiken Helden in Ritter, ebenso wie die Herrscher und Sagengestalten der vergangenen Jahrhunderte (Alexander der Grosse, Caesar, König Artus, Roland, Karl der Grosse u. a.). Die höfisch-ritterliche Kultur gilt als die erste christliche Laienkultur des Mittelalters.
Der „normale“ Dienstmann oder Untervasall kam auf seinem befestigten Hof oder kleinen Burg jedoch eher selten mit dieser Hochkultur in Berührung. Lesen und Schreiben konnten zumindest im Hochmittelalter nur wenige Ritter und Knechte.
Spätmittelalter
Militärischer Niedergang

Es war nicht, wie oft fälschlich angenommen wird, die Erfindung des Schießpulvers, die das Ende der militärischen Bedeutung der Panzerreiter eingeleitet hat, sondern die Etablierung gut organisierter Fußtruppen. Die Schlacht von Kortrijk/Courtrai 1302 stellt einen diesbezüglichen Wendepunkt dar: Flandrische Fußsoldaten haben das siegessichere französische Ritterheer vernichtet und ihnen die goldenen Sporen geraubt, weshalb die Auseinandersetzung auch als Schlacht der goldenen Sporen bezeichnet wird. Bei diesem Waffengang haben allerdings noch Landschaft und Witterung die Fußkrieger begünstigt. Als eine der letzten, nach den „alten Regeln“ gefochtene „richtige Ritterschlacht“ gilt die Schlacht bei Mühldorf/Ampfing 1322.
1386 bei Sempach besiegten Schweizer Bauern die abgesessene österreichische Ritterelite – nach mehreren Anläufen – im Frontalangriff von einem Hügel herunter. Die Eidgenossen mit ihren Spießen und Hellebarden sollten in weiterer Folge zu den erbittertsten Gegnern der Ritter werden. Im Kampf gegen Ritter zu Pferde auf freiem Feld waren sie noch unterlegen - das sollte sich ändern, als sie die Piken verlängerten (Schweizer Langspieß) und die Taktik perfektionierten.
Bei Grandson, Murten und Nancy 1476/77 besiegten sie mit Burgund jene Macht, die als Inbegriff des Rittertums galt. Bereits während des Hundertjährigen Krieges hatte sich die Verwundbarkeit der alten Ritterheere durch Bogenschützen und eine geschickte Taktik, die auch die Wetterverhältnisse mit einbezog, erwiesen (Azincourt,Crécy). Damit war der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Schlachtfeld zugunsten der „modernen Infanterie“ (Pikeniere) und leichten Reiterei entschieden.
Die schwere Reiterei passte sich den im 14. Jahrhundert aufkommenden Feuerwaffen durch noch immer massivere Rüstungen an, mit denen sie auch ihre Schlachtrösser schützte. Als bezahlte Söldner (Lanzierer) kam den schweren Reitern noch im 16. Jahrhundert eine wichtige taktische Aufgabe zu. Durch die rasche Weiterentwickung der Waffentechnik erwiesen sich die Panzerreiter aber bald als zu unbeweglich, was besonders durch die aufwändigen Roßpanzer bedingt wurde. Manchmal wurden sie von den Fußsoldaten einfach mit den Spießen vom Pferd gezogen und gefangen genommen oder getötet.
Auch die Ausrüstung vieler ärmerer Ritter veraltete: Ein auf Maß gearbeiteter Harnisch ermöglichte eine überraschende Beweglichkeit und guten Schutz. Viele Kämpfer trugen jedoch Kompositharnische, also zusammengestellte Panzerungen verschiedenster Qualität und Herkunft. Diese Rüstungen waren oft von den Vorfahren ererbt, saßen also natürlich nicht optimal. Die Kavallerie der frühen Neuzeit begnügte sich darum (und aus Kostengründen) mit dem Halbharnisch, der später auf das Anlegen eines Kürasses reduziert wurde.
Wirtschaftlicher Niedergang und Aufstieg


Der Niedergang der Ritterschaft steht im Zusammenhang mit der Verdrängung der Naturalwirtschaft durch die Geldwirtschaft, was auf militärische Verpflichtungen bezogen die Ablösung von feudalen Bindungen durch finanzielle Bindungen zur Folge hatte. Die Fürsten und Könige des Spätmittelalters wollten sich aus der Abhängigkeit von ihren Untervasallen lösen, weshalb sie verstärkt auf Söldnerheere setzten. Dadurch verloren die Ritter stark an Bedeutung, da sie zuvor die wichtigste Stütze der feudalen Heeresaufgebote gebildet hatten.
Die allmähliche Auflösung der Ritterschaft stärkte die Macht der Könige und Kaiser und schwächte mehr und mehr die Ritter und deren Zusammenhalt. Ein Teil der Ritterschaft verarmte. Um sich selbst noch Bedeutung zu verschaffen und noch eine Überlebensgrundlage zu erhalten, gingen einige Ritter zum Raubrittertum über, in dessen Zuge sie andere Adlige und benachbarte Ritter ausraubten und bekämpften. Die Truppen des Landesherrn oder der Städtebünde mussten hier gelegentlich einschreiten und die Burg eines solchen Adeligen besetzen und unter Zwangsverwaltung stellen. Der Begriff des „Raubritters“ wird allerdings von vielen Historikern als „ideologisch belastet“ vermieden. Begriffe wie etwa „Räuber“ oder „Raptores“ sind hingegen eindeutig historisch belegbar. Unter Berufung auf des alte Fehderecht kam es tatsächlich zu solchen Übergriffen. Eines der bekanntesten Beispiele ist wohl Götz von Berlichingen, der „Ritter mit der eisernen Hand“, der es sogar zu literarischem Ruhm brachte. Viele Ritter passten sich den veränderten Gegebenheiten an und traten als hochbezahlte Söldner in eine Lanzierer- oder Kürassier-Einheit ein.
Jedoch gelang es vielen der alten Dienstmannenfamilien, sich endgültig aus der Abhängigkeit vom Hochadel, der Klöster und Hochstifte zu lösen. Diese Niederadelsschicht stieg zur Reichsritterschaft auf, die sich zur Wahrung ihrer Rechte im 16. Jahrhundert zu „Ritterorten“ und „Ritterkantonen“ organisierte und nur den Kaiser als Oberherrn anerkannte. In der Realität blieben sie jedoch den alten Herren meist als Hofräte oder Minister verbunden und behielten ihre Sitze in den Domkapiteln. Von einem allgemeinen Niedergang des Rittertums am Ende des Mittelalters kann daher eigentlich nicht gesprochen werden. Allerdings trat die Funktion als Krieger tatsächlich immer mehr in den Hintergrund, für viele Geschlechter eröffneten die neuen Verhältnisse jedoch völlig neue wirtschaftliche Perspektiven. Die Grundlage dieses neuen Wohlstandes war der ausgedehnte Grundbesitz dieser Familien, die alten Lehen waren meist längst in ihr Eigentum übergegangen. Die alten Burgen wurden verlassen, neue Schlösser im Stil der Renaissance entstanden. Nach der blutigen Niederschlagung der großen Bauern- und Bürgerrevolten des frühen 16. Jahrhunderts erhielten zahlreiche Adelsfamilien hohe Entschädigungssummen von den beteiligten Städten und Gemeinden. Auch diese Geldmittel trugen natürlich zum wirtschaftlichen Aufstieg solcher Geschlechter bei und wurden oft zur standesgemäßen Wiederherstellung der alten Burgen oder eben für Neubauten verwendet.
Die Reichsritterschaft verlor mit dem Ende des „Heiligen Römischen Reiches“ zwischen 1803 und 1806 ihre Herrschaftsrechte und Privilegien. Vergleiche Reichsdeputationshauptschluss. In einigen Gebieten befinden sich jedoch noch heute umfangreiche Ländereien im Besitz des Landadels.
Der Ritterstand in der Gegenwart
In Österreich und in Süddeutschland wurde der Titel eines „Ritters“ noch im 19. und frühen 20. Jahrhundert bis 1918 bei Nobilitierungen neu vergeben. Es bestanden Verdienstorden, deren Träger um die Nobilitierung ansuchen konnten (meist waren die Angehörigen der dritten Klasse berechtigt, um die Erhebung in den Ritterstand anzusuchen). Vergl. zum Beispiel Orden der Eisernen Krone.
In Großbritannien werden auch heute noch Personen zur Würdigung ihrer Verdienste zum Ritter (englisch: knight) geschlagen. Sie dürfen dann den Titel Sir (bei Frauen: Dame) tragen. Dieser Titel ist nicht vererbbar.
Als soziale Gruppe organisieren sich zum Teil noch heute die Nachkommen des früheren ritterschaftlichen Adels. Häufig geschieht dies in einer Form, die eine historische Konstruktion aufgreift oder, wie zum Beispiel im Fall der Althessischen Ritterschaft, die historische Organsisationsform mittels einer Stiftung in eine heutige Rechtsform übersetzt hat.
Nachklang und „Wiedergeburt“

In den letzten Jahren ist es im Zuge eines wieder erwachten Interesses am Mittelalter zu einer „Renaissance des Rittertums“ gekommen. Neben den beliebten Mittelaltermärkten sowie den Ritterfestspielen z. B. in Kaltenberg gibt es Gruppen, die Reenactment betreiben, und sich dabei oftmals bemühen, dem historischen Vorbild gerecht zu werden. Häufig sehen diese Gruppen ihre praktische Tätigkeit als bedeutende Ergänzung zur als zu theoretisch empfundenen Forschung von Historikern. Gelegentlich werden Reenactment-Gruppen auch von Museen angeworben, um die Lebensumstände vergangener Zeiten anschaulicher zu machen und so das Interesse der Besucher zu wecken.
Siehe auch
Quellen
Literatur
- Rainer Atzbach: Ritter. Die militia christiana als Lebensform im Mittelalter. In: Ritter, Burgen und Dörfer. Mittelalterliches Leben in Stadt und Land. Ausstellungskatalog, hrsg. vom Gebietsausschuß Fränkische Schweiz, Tüchersfeld 1997. ISBN 3-9803276-6-3; S. 48-51
- Werner Hechberger: Adel, Ministerialität und Rittertum im Mittelalter. (Enzyklopädie deutscher Geschichte; Band 72). Oldenbourg, München 2004. ISBN 3-486-55083-7 (aktueller und umfassender Überblick des derzeitigen Forschungsstandes zum Thema und über 400 Verweise auf weiterführende Literatur)
- Andrea Hopkins: Knights. London, 1990, 192 S.- zahlr. Ill. ISBN 0-89660-013-0
- Hans-Jürgen Kotzur (Hrsg.): Die Kreuzzüge (Ausstellungskat.). Mainz, 2004, 560 S. - zahlr. Ill. ISBN 3-8053-3240-8
- Lexikon des Mittelalters. 9 Bände und ein Registerband. München und Zürich, 1977-1999. (Auch als Taschenbuchausgabe erhältlich, München 1988ff. ISBN 3-423-59057-2 (teilw. veralteter Forschungsstand)
- Alexander von Reitzenstein: Rittertum und Ritterschaft. München, 1972, 144 S. - Ill.
- Andreas Schlunk, Robert Giersch: Die Ritter. Geschichte - Kultur - Alltagsleben. Theiss, Stuttgart 2003. ISBN 3-8062-1791-2
- Heinz Meyer: Geschichte der Reiterkrieger. Stuttgart, 1982, 255 S. - Ill. ISBN 3-17-007347-8
- Werner Meyer: Deutsche Ritter, Deutsche Burgen. München, 1990 (Neudruck). 255 S. - zahlr. Ill. ISBN 3-572-07715-X
Weblinks
- Ausstellung „Die Ritter“, Historisches Museum der Pfalz Speyer - Ausstellungsbesprechung für die VL Museen von Rainer Atzbach
- „Vom Ritterlichen Turnier“ Ein Referat von Christian Bott für die Uni-Mannheim im Zuge der Ritterausstellung in Speyer
- Ritter 1280-1320 Rekonstruktion eines Harnisches eines mittelalterlichen Ritters
- Ritter 1350 Rekonstruktion eines Harnisches und Zivilkleidung eines mittelalterlichen Ritters, weiteres zum Soldrittertum