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Operation Herbstwolken

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Vorlage:Box Konflikt Operation Herbstwolken (Hebräische Sprache: מבצע ענני סתיו, Miwtza Ananei Staw) ist der Codename für eine israelische Militäroperation im Gazastreifen, die am 31. Oktober 2006 begann.

Vorgeschichte

Ende Juni 2006 hatte die israelische Armee erneut den Gazastreifen besetzt, nachdem der israelische Korporal Gilad Schalit durch militante Palästinenser gefangen genommen worden war. Israel gab an, dadurch Schalit befreien zu wollen. Dieses Ziel hat die israelische Armee bislang nicht erreicht, sondern sie hat die Operation Sommerregen während des Libanonkrieges 2006 beendet. Die regierende Hamas will Schalit nur im Rahmen eines Gefangenenaustausches freigeben. Hamas macht zur Bedingung, dass vor einer Freilassung Schalits zunächst etwa 1.200 palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen freigelassen werden müssen. Israel lehnt Verhandlungen darüber ab und verlangt die Freilassung Schalits ohne Vorbedingungen, ist aber im Gegenzug dazu bereit, nachfolgend über die Entlassung der palästinensischen Häftlinge in Israel zu verhandeln.

Es gibt jedoch Berichte, dass durch die Vermittlung Ägyptens indirekte Verhandlungen im Gange sind. Vertreter des Volkswiderstandskomitees haben angedeutet, dass ein Abschluss von Verhandlungen mit dem Austausch Schalits eine Frage von "Tagen" sei. Fortschritte bei den Verhandlungen werden auch von einem Hamas-Sprecher bestätigt, allerdings steht der Austausch nach den Worten von Usama al-Muzaini nicht unmittelbar bevor.[1]

Die Verhandlungen stehen auch vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen der Fatah-Bewegung des verstorbenen Palästinenserführers Jassir Arafat und der seit den Wahlen zum Palästinensischen Legislativrat im März 2006 regierenden Hamas. Diese haben verschiedene Gründe. Zum einen hat das Wirtschafts- und Finanzembargo der Vereinigten Staaten, der EU und anderer Staaten dazu geführt, dass Finanzhilfen zur Bezahlung der Verwaltungsangestellten ausblieben. Das Embargo wurde von den westlichen Staaten verhängt, weil Hamas sich weigert, das Existenzrecht Israels anzuerkennen, wie es in dem Briefwechsel zwischen Jassir Arafat und Israel bei der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens vereinbart worden war. Etwa 165.000 Verwaltungsangestellte, mehrheitlich Sympathisanten der Fatah, sind seit Monaten ohne Lohn. Zum anderen versuchen die Vereinigten Staaten, durch gezielte Geldmittel den Sturz der Regierung von Ministerpräsident Ismail Haniyeh herbeizuführen. Bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Fatah und Hamas wurden mindestens 15 Palästinenser getötet, die allerdings teilweise auch durch Fehden rivalisierender Familien hervorgerufen wurden.

Es gibt auch Berichte, nach denen der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde plane, die Regierung aufzulösen und vorzeitige Wahlen auszurufen.

Nach der Beendigung der "Operation Sommerregen" sind israelische Truppen wiederholt in den Gazastreifen eingedrungen, da Israel auch angibt, den Beschuss des westlichen Negev mit Qassam-Raketen stoppen zu wollen. Diese Operationen erreichten jedoch nicht den Umfang und die Schärfe der vorherigen Militäroperation, sondern es handelte sich um örtlich und zeitlich begrenzte Aktionen. Hierzu gehören die Operationen Regenmann, Vier Arten und Fußspuren im Sand.

Bei den Kämpfen zwischen den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) und palästinensischen Milizionären waren bis Ende Oktober rund 320 Palästinenser (davon 84 Zivilisten) und fünf israelische Soldaten getötet worden.

Verlauf der Operation

In den beiden Wochen vor Beginn der Operation Herbstwolken wurde in Israel in Erwägung gezogen, dass im Gazastreifen durch Waffenschmuggel und bessere Ausbildung von Soldaten ein Bedrohungspotential gegen Israel entstehen könnte, das der Situation im südlichen Libanon gleichkomme. Hierzu gehört insbesondere die Befürchtung, dass die auch von der Hisbollah benutzten Katjuscha-Raketen nach Gaza gelangen könnten. Insbesondere die Operation Fußspuren im Sand hatte sich darauf konzentriert, im Bereich der Philadelphi-Route Tunnels aufzuspüren und zu zerstören, die von Militanten zum Schmuggeln von Waffen aus dem Sinai in den Gazastreifen angelegt wurden.

Vor dem Beginn der Offensive, hat der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert am 30. Oktober 2006 vor einem Ausschuss der Knesset angekündigt, die IDF-Offensive im Gazastreifen auszuweiten. Man wolle sich insbesondere auf den Waffenschmuggel konzentrieren, aber den Gazastreifen nicht wieder flächendeckend besetzen.

Die Militäroperation war durch drei Luftangriffe eingeleitet worden. Die Kämpfe konzentrierten sich zunächst auf das Gebiet um die Stadt Bait Hanun. Eine IDF-Sprecherin erklärte, man habe sich auf Bait Hanun konzentriert, weil mehr als ein Drittel der seit Jahresanfang auf Israel abgefeuerten Raketen aus diesem Gebiet gestartet worden waren. Bodentruppen haben dann mit Unterstützung durch Panzer und Kampfhubschrauber die Stadt zunächst eingekreist und nachfolgend besetzt. Später haben Scharfschützen auf Häuserdächern Stellung genommen und die Truppen durchsuchten jedes Haus.[2] Laut Reuters berichteten Einwohner der Stadt, dass 4.000 palästinensische Männer bei solchen Razzien aufgegriffen wurden, wobei die meisten nach Verhören wieder freigegeben wurden. Manche seien interniert und einige auch nach Israel gebracht worden.[3]

Bei Kämpfen um eine Moschee in Bait Hanun waren - je nach Quelle - zwei, vier oder mindestens neun Palästinenser getötet worden. Am 2. November hatten sich bewaffnete Palästinenser in dem Gebäude verbarrikadiert.[2] Die Militanten und Soldaten lieferten sich während der Nacht ein mehrstündiges Gefecht. Die israelische Armee riss dann mit einer Planierraupe eine Wand des Gebäudes ein, was den Kollaps des Daches verursachte. Mit der Maßnahme wollte die IDF die Pästinenser zur Aufgabe nötigen. Die Darstellungen des Zwischenfalls weichen im weiteren Verlauf voneinander ab. Durch die Hamas war ein Aufruf an Frauen ergangen, sich an der Moschee zu versammeln, um so menschliche Schutzschilde[4] zu bilden und damit die israelischen Truppen am Angriff auf die palästinensischen Kämpfer zu hindern. Etwa 50 Frauen (andere Berichte[5] sprechen von Hunderten) fanden sich nach dem Aufruf zusammen. Die israelischen Soldaten eröffneten allerdings das Feuer, nach ihren Angaben auf bewaffnete Männer, wodurch zwei Frauen[6] im Kugelhagel und vor laufenden Fernsehkameras getötet wurden. Zehn weitere Frauen wurden dabei verletzt und die verschanzten Militanten konnten in dem folgenden Durcheinander flüchten. Hamas gab später bekannt, dass 32 Militante entkommen sind.[4]

Bewohner der Stadt, die etwa 30.000 Einwohner hat, gaben an, dass die IDF die vollständige Kontrolle über das Stadtgebiet übernommen habe.[4] Die IDF hat ihre Operation am 3. November auf das Gebiet zwischen Bait Hanun und Gaza-Stadt ausgeweitet.[7]

Die militanten Palästinenser setzten ihre Raketenkampagne allerdings unvermindert fort. Als Reaktion auf den Einschlag von vier Qassam-Raketen in Sderot am 5. November 2006 erklärte der israelische Verteidigungsminister Amir Peretz, dass Israel die Operation unbefristet fortsetzen werde.[8]

Rückzug aus Bait Hanun

In der Nacht zum 7. November 2006 haben sich die israelischen Truppen aus Bait Hanun zurückgezogen, da sie ihren Auftrag "erledigt hätten". Nach IDF-Angaben war es während der sechs Tage andauernden Operation gelungen, neun Gruppen von Militanten auszuschalten, die Qassam-Raketen auf die westliche Negev abgeschossen haben.[9]

Die IDF gab allerdings bekannt, dass sie ihre Militäraktion in der Umgebung von Bait Hanun auch nach dem offiziellen Ende der Operation Herbstwolken fortsetzen würde.[10] Die Truppen haben sich in den Außenbezirken der Stadt neugruppiert. Während der Offensive waren 60 Palästinenser getötet worden, davon waren nach Berechnungen von Haaretz 18 Zivilisten. Die IDF gab die Zahl der getöteten Zivilisten niederiger an, mit sieben oder acht. [11]

Weitere Ereignisse

Nachfolgend hat die IDF ihre militärischen Angriffe auf Ziele im Gazastreifen fortgesetzt, unter anderem mit einem Angriff auf das Haus der palästinensischen Abgeordneten Jamila Schanti, bei welchem den Angaben zufolge drei Personen getötet wurden. Schanti hatte die Demonstration organisiert, durch die es den in der Nasser-Moschee verschanzten Bewaffneten gelang, trotz der Belagerung durch israelische Soldaten zu entkommen. Außerdem gab es einen Zusammenstoß zwischen IDF-Soldaten und Mitgliedern des Islamischen Dschihad bei Digit, wobei zwei Palästinenser getötet wurden. Am Montag war es zu einem Selbstmordanschlag gekommen, zu dem sich die Gruppierung Islamischer Dschihad bekannt hat. Bei dem Anschlag zündete eine Studentin der Islamischen Universität von Gaza, die achtzehnjährige Mervat Masaoud, eine Bombe, durch die ein israelischer Soldat leicht verwundet wurde.[12]. Verwandte indentifizierten die Leiche und sagten, dass ein Vetter von ihr an dem Selbstmordanschlag im Hafen von Aschdot beteiligt war, bei welchem 2004 zehn Menschen getötet wurden.[13]

In Israel wird der Selbstmordanschlag als ein Beweis für die Konzentration des Terrorismus in Nord-Gaza gesehen, aber für die Palästinenser ist es ein Akt des verzweifelten Widerstandes[14]


Am 8. November wurden gegen sechs Uhr morgens bei einem Granatbeschuss durch israelische Einheiten in Bait Hanun 19 Zivilisten (9 Kinder, vier Frauen und sechs Männer) im Schlaf getötet. Nach Angaben der israelischen Armee wurde der Zwischenfall durch technisches oder menschliches Versagen verursacht, die Untersuchung dauere noch an. Hamas hat unmittelbar darauf der Nachrichtenagentur Associated Press eine Stellungnahme übermittelt, nach welcher die Vereinigten Staaten "politische, finanzielle und logistische Deckung für die Kriegsverbrechen der Zionisten bieten. Sie sind deswegen verantwortlich für das Massaker von Bait Hanun." Ministerpräsident und Hamsführer Hanijeh und einige andere Organisationen haben "Rache" angekündigt. Palästinenser-Präsident Abbas hat den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen aufgefordert, Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen[15]

Der Zwischenfall hat teils heftige internationale Kritik hervorgerufen. Der italienische Außenminister nannte den Zwischenfall "eine inakzeptable Eskalation der Gewalt". Syrien "verurteilt scharf den Staatsterrorismus, der von Israel begangen wird" und verlangte von der internationalen Staatengemeinschaft, Israel Einhalt zu gebieten. Die britische Außenministerin Becket zeigte sich "zutiefst erschüttert", verlangte aber auch die Einstellung des "inakzeptablen" Qassam-Raketenbeschuss durch Militante. Die österreichische Politikerin Benita Ferrero-Waldner sagte für die Europäische Union, dass "die Tötung so vieler Zivilisten, einschließlich vieler Kinder ein wirklich schockierendes Ereignis ist". [16] Der israelische Ministerpäsident Ehud Olmert und Verteidigungsminister Amir Peretz haben sich für den Angriff entschuldigt.[17]

Reaktionen auf palästinensischer Seite

Der palästinensische Außenminister Mahmoud Zahar warnte Israel davor, dass das Leben Gilad Schalits durch die neue Offensive gefährdet wird, weil die IDF "bestimmte Plätze bombardiert und [damit] den Soldaten schädigen wird". Indirekt drohte Zahar in dem Interview für die ägyptische Nachrichtenagentur Middle East News Agency mit dem Tod des Soldaten, weiteren Verlusten und noch mehr Gefangenen, falls israelische Truppen versuchen sollten, in das Gebäude einzudringen, in welchem Schalit gefangen gehalten wird.[18]

Präsident Abbas hat die neuerliche Offensive verurteilt und vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verlangt, ein Ende der "israelischen Aggression" herbeizuführen.[19]

Internationale Reaktionen

Sowohl der Generalsekretär der Vereinten Nationen, als auch die Europäische Union haben Israel aufgefordert, bei der Militäroperation alles zu tun, um zivile Opfer zu vermeiden. Kofi Annan verlangte allerdings auch die Einstellung des Qassam-Raketenfeuers. Die Vereinigten Staaten billigten Israel das Recht zu, sich gegen den Beschuss israelischen Gebiets durch palästinensische Militante zur Wehr zu setzen, trotz der durch den Sprecher des US-Ausßenamtes, Sean McCormack, als "eine wahre Tragödie"[20] bezeichneten Verluste unschuldiger Menschenleben.[21] Er warf den Vereinten Nationen vor keinen neutralen Standpunkt zu haben. Die britische Außenministerin Margareth Beckett bescheinigte ebenfalls Israel das Recht, sich gegen den Beschuss durch Raketen zu wehren, forderte allerdings Israel auch dazu auf, dass "jegliche Aktionen angemessen sind und mit dem internationalen humanitären Recht übereinstimmen". Der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Ghait kritisierte hingegen die neue Offensive als "exzessiv" Israel würde durch die Operation die Lage der Palästinenser und die Versuche erschweren, zu einer politischen Lösung zu kommen. Er rief auch die verschiedenen palästinensischen Gruppen auf, den Beschuss der westlichen Negev zu stoppen und damit die Provokation einer militärischen Vergeltung durch Israel zu vermeiden.[22]

Gefährdung des Lebens von Gilad Schalit

Sowohl Israel als auch Hamas haben die Operation Herbstwolken und das Schicksal des im Juni durch palästinensische Widerstandskämpfer gefangen genommenen israelischen Soldaten Gilad Schalit in eine gegenseitige Abhängigkeit gestellt.

Auf die indirekten Drohungen des palästinensischen Außenministers Mahmud Zahar und eines Sprechers der Volkswiderstandskomitees mit dem Namen Abu Mudschahid, die Fortsetzung der Offensive und der Angriff auf "bestimmte Orte" könnte das Leben Schalits gefährden, reagierte der neu in das israelische Kabinett eingetretene Minister für strategische Bedrohungen Avigdor Lieberman mit einem Vergleich, der Zahar und Hanijeh die Schicksale von Selbstmordattentätern in Aussicht stellte. "Ismael Hanijeh und Mahmud Zahar können die Gesellschaft mit den Schahids teilen", sagte der Minister. (In den Augen des israelischen Verteidigungsministers Peretz waren diese Äußerungen allerdings unnütze "Agitation"). Die an der Entführung beteiligte Organisation Volkswiderstandskomitee hat jedoch am 5. November 2006 dahingehend relativiert, dass Schalit kein Leid geschehe, außer durch die Bombardierung palästinensischer Infrastruktur durch IDF-Truppen selbst.[23]

Anmerkungen

  1. Jerusalem Post: "Hamas denies progress on Shalit deal", 28. Oktober 2006
  2. a b BBC News: "Seven die in Israeli raid on Gaza", 2. November 2006
  3. Reuters: "Gaza town shocked and battered by Israeli raid", 4. November 2006
  4. a b c The Guardian: "Israeli troops open fire on women outside mosque", 3. November 2006
  5. Kölner Stadtanzeiger: "Frauen treten Israelis entgegen", 4. November 2006
  6. SPIEGEL Online: "Gaza: Menschliche Schutzschilde sterben bei Kampf um Moschee", 4. November 2006
  7. Haaretz: "Beit Hanun offensive expands to northern Gaza", 5. November 2006
  8. Jerusalem Post: "Fighting continues in day 5 of operation", 5. November 2006
  9. Zeit Online: "Palästinenser-Gebiete: Offensive beendet", 7. November 2006
  10. Haaretz: "IDF kills 5 Palestinians in northern Gaza incidents", 7. November 2006
  11. Haaretz: ["7 Palestinians killed; IDF exits Beit Hanun"!!, 8. November 2006
  12. Jerusalem Post: "IDF tanks fire shells at Gaza home of Hamas lawmaker", 7. November 2006
  13. Haaretz: soldiers withdraw from north Gaza town of Beit Hanun", 7. November 2006
  14. BBC: "Palestinians gripped by fear in Gaza", 6. November 2006
  15. The Guardian: [ 0,,329621978-103552,00.html "Children among 19 killed by Israeli tank fire"], 8. November 2006
  16. Haaretz: "EU: Gaza shelling 'profoundly shocking'; Syria: UN must step in", 8. November 2006
  17. Jerusalem Post: "Peretz orders halt to artillery fire", 8. November 2006
  18. Haaretz: "Zahar: IDF Gaza operations may endanger Shalit's life", 4. November 2004
  19. Die Welt: "Palästinenser bitten Sicherheitsrat um Hilfe ", 4. November 2006
  20. ZEIT Online: "Gaza: Offensive wird fortgesetzt", 4. November 2006
  21. Jerusalem Post: "Terrorists threaten to renew attacks if IDF won't leave Gaza", 3. November 2006
  22. Haaretz: "Egyptian FM condemns IDF offensive in Gaza as 'excessive'", 5. November 2006
  23. Haaretz: "Shalit's father says he hopes Gaza raid will come to swift end", 5. November 2006