Albrecht von Goertz
Albrecht Graf von Goertz (* 12. Januar 1914 auf dem Rittergut Brunkensen/Alfeld (Leine); † 3. November 2006 in Kitzbühel) war ein deutscher Designer.

Nach dem Ende seiner schulischen Laufbahn begann er in Hamburg bei der Deutschen Bank 1933 eine Lehre, wechselte aber 1935 nach London an die Privatbank Helbert Wagg & Co. 1936 ging er in die USA und arrangierte sein Leben schließlich in Los Angeles, wo er Flugmotoren montierte, Autos wusch und dadurch schließlich sein Designtalent an den damals neuen Hot Rods auslebte. Er kreierte sein erstes eigenes Auto, "Paragon" genannt, und erhielt die Möglichkeit, dieses Fahrzeug auf der Weltausstellung 1939 in San Francisco auszustellen.
Statt damit den Durchbruch zu erringen, wurde er 1940 in die Armee einberufen. In dieser Zeit heiratete er. Nach dem Krieg ging er nach New York, wo er Raymond Loewy traf. Loewy stellte Goertz für Studebaker ein. 1953 machte sich Goertz selbständig, kam mit BMW in Kontakt und erhielt die Aufträge, den BMW 503 und BMW 507 zu entwickeln, die 1955 auf der IAA vorgestellt wurden.
Anschließend arbeitete er ab 1962 für den japanischen Hersteller Nissan und schuf dort ab 1964 den heute legendären Datsun 240Z. Im weiteren Verlauf seiner Karriere designte er aber auch Gegenstände des täglichen Bedarfs.
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Personendaten | |
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NAME | Goertz, Albrecht von |
ALTERNATIVNAMEN | Goertz, Albrecht Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Designer |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1914 |
GEBURTSORT | Brunkensen |
STERBEDATUM | 27. Oktober 2006 oder 3. November??? |
STERBEORT | Kitzbühel |