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Tommy Hilfiger

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Thomas Jacob Hilfiger, besser bekannt als Tommy Hilfiger (* 24. März 1951 in Elmira (New York), USA), ist ein US-amerikanischer Modedesigner.

Leben

Hilfiger wuchs als eines von neun Kindern in einer irischen, katholischen Familie in Elmira, einer kleinen Stadt in der Nähe der Cornell University auf. Mit 18 Jahren ging er in den Handel und verzichtete auf eine weitere Schullaufbahn. Er eröffnete sein erstes Geschäft The People's Place im Großraum New York. Als Hilfiger 25 Jahre alt war, war er geschäftlich insolvent und musste den Laden aufgeben.

Anfang der 1980er traf Hilfiger auf Mohan Murjani, dem die Lizenz von Gloria Vanderbilt Jeans gehörte. Dieser unterstützte Hilfigers Geschäfte, wurde aber ebenfalls insolvent. Hilfiger gelang es, mit Hilfe von Freunden diese Firma zu retten. Ein Jahr später gründete er die Tommy Hilfiger Inc. 1984 brachte er erstmals Kleidung unter dem Markennamen Tommy heraus.

2004 kauft der Konzern Tommy Hilfiger die Markenrechte des Modemachers Karl Lagerfeld.

Hilfiger zahlte 1986 8,0 Millionen US-Dollar in einen Fonds, nachdem 25.000 Frauen auf die Südseeinsel Saipan verschleppt wurden, um dort in Nähfabriken unter unmenschlichen Voraussetzungen zu arbeiten.

Rassismus-Vorwurf

Bereits im Jahre 1996 kursierte das Gerücht, dass Tommy Hilfiger in der Talkshow von Oprah Winfrey eigene rassistische Aussagen bestätigte. Jedoch hatte Winfrey zu diesem Zeitpunkt nie ein Treffen mit dem Modedesigner. Einen ähnlichen Vorwurf gab es auch im Zusammenhang mit einem CNN-Reporter, der allerdings ebenfalls bestritt, Hilfiger interviewt zu haben[1].

Quellen

  1. Berliner Zeitung: Das Internet als globale Gerüchteküche: Der Modemacher Tommy Hilfiger wehrt sich mit professioneller Hilfe gegen Rassismus-Vorwürfe im Cyberspace, 09. April 1997