Zum Inhalt springen

Doppelbindungsäquivalent

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2006 um 14:35 Uhr durch Unscheinbar (Diskussion | Beiträge) (rv: Vandale). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Doppelbindungsäquivalent (DBÄ) ist eine Hilfe zur Strukturaufklärung eines organischen Moleküls, wenn seine Summenformel bekannt ist. Ein Doppelbindungsäquivalent entspricht einer Doppelbindung bzw. einem Ring im Molekül. Die Summenformel darf nur die Elemente C, H, N, P, O, S und Halogene anthalten.

Berechnung

1) Entfernung von O und S auf der Summenformel

2) Halogene durch H ersetzen

3) N und P durch CH ersetzen

4) die so erhaltene Summenformel mit der Summenformel vergleichen

Beispiel

Benzol hat die Summenformel

Gefundene Anzahl H-Atome: 6 Maximale Anzahl H-Atome: 2*6+2=14

DBÄ =

DBÄ =

DBÄ = 4

Benzol halt also drei Doppelbindungen und einen Ring.