Sächsisches Industriemuseum

Das Sächsische Industriemuseum ist ein dezentrales Museum mit fünf Standorten in Sachsen. Es ist in Form eines Zweckverbandes organisiert, die Verbandsmitglieder sind die Städte Chemnitz, Crimmitschau, Ehrenfriedersdorf, Hoyerswerda und Lengefeld. Das Sächsische Industriemuseum ist Träger des Europäischen Museumspreises 2005.
Die Museen, welche innerhalb des Zweckverbandes betrieben und gemeinnützig finanziert werden, sind das Industriemuseum Chemnitz, das Westsächsische Textilmuseum Crimmitschau, das Kalkwerk Lengefeld, welches Ende 2006 aus dem Verband aussteigt, die Zinngrube Ehrenfriedersdorf sowie das Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode.
Die Museen vertreten unterschiedliche Formen der Präsentation der sächsischen Industriegeschichte. So bilden die Ausstellungsarten in unterschiedlicher Formen als klassisches Museum, Textilfabrik, Schaubergwerk und Spezialmuseum das gesamte Spektrum der sächsischen Industrie, beginnend im Bergbau über die Ansiedlung der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus bis zum Werkzeugmaschinenbau, ab.
Unter dem Aspekt des Erforschens und Darstellens der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte Sachsens erstreckt sich der Aufgabenbereich des Zweckverbandes vom Sammeln und Bewahren von Kulturgut über die Erhaltung von Industriedenkmälern bis zur Nutzung dieser Gebäude als museale Einrichtung.