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Diskussion:Schlagfigur

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2006 um 13:00 Uhr durch 84.135.82.210 (Diskussion) (Schlagbilder). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Feijoo in Abschnitt Schlagbilder

Schlagbilder

Ich bin zwar kein Dirigent, aber diese Schlagbilder sehen etwas seltsam aus, vorallem da normalerweise eine Betonung bzw. ein Schlag am ende der Bewegung steht, also dort wo die Richtung geändert wird und nicht wie hier mitten im Schwung. Erst die nicht so häufig benutzten Taktarten beinhalten einen Schlag im Schwung. Es wäre doch sehr wünschenswert wenn das berichtigt werden würde. zum Teil so(Ich selbst kann dies nicht, da ich kein angemeldeter Wikipedianer bin). (nicht signierter Beitrag von 84.165.110.33 (Diskussion) FordPrefect42 10:38, 7. Mai 2006 (CEST))Beantworten

Die Schlagbilder sind in der Tat nicht sehr gut. Normalerweise wird die "1", also die Hauptbetonung des Taktes, am tiefsten ausgeführt. Bei einigen der Bilder hier liegt die "4" bzw. die schwächste Betonung im Takt tiefer als die "1". Warauf beruhen denn diese Schlagbilder? --FordPrefect42 10:38, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Genau das stört mich auch. Ich weiß nicht, ob sich jemand die Arbeit machen will, neue zu erstellen, sonst würde ich das schon machen. Aber die "Eins" muss eindeutig geschlagen werden... Wenn da was anderes noch tiefer ist kennt sich doch kein Mensch aus! --5erpool 08:26, 26. Jun 2006 (CEST)
Von der Art her finde ich die Bilder gar nicht schlecht. Was in der Einleitung dazu steht, ist mE sehr ernst zu nehmen: Es gibt nämlich nicht nur eine Dirigiertechnik.
In unserem Chorleitungsunterricht wurde z.B. Wert darauf gelegt, dass zunächst einmal alle Schlagpunkte auf einer Höhe liegen, und zwar aus zwei guten Gründen: a) damit das Ziel jeder Dirigierbewegung vorhersehbar ist und b) da die Schlagebene einen Bezug zum Atemzentrum der Chorsänger haben soll und ein Versetzen des Schlagpunktes sogar klangliche Auswirkungen haben kann. Aus dem letzten Schlag im Takt heraus wird die Bewegung aber höher gezogen, damit der Impuls auf der Eins deutlich wird.
Bei Orchesterleitern gibt es dagegen Schlagbilder, bei denen die eins sehr weit unten geschlagen wird und die anderen Schlagpunkte in der Mitte zwischen ihr und dem oberen Scheitelpunkt stehen. (Kann man z.B. bei Herbert Blomstedt sehen.) Ein Dirigent, den ich erlebt habe, hat alles auf einer Linie geschlagen und nur den letzten Schlagpunkt im Takt etwas angehoben (Ole Schmidt). Letztlich dient auch das der Orientierung.
Auch die Umkehrbewegungen können unterschiedlich sein: Statt wie in den Abbildungen in einer Spitze umzukehren, kann man vom letzten Schlagpunkt davor aus auch mit einer kreisförmigen Bewegung nach außen umdrehen. Der Schlag an sich kann überhaupt je nach Schärfe eher V-förmig oder U-förmig sein. Ich glaube, letzteres war am Anfang der Diskussion gemeint mit "Schlag im Schwung". Letztlich setzt die Wahrnehmung des Musikers die Dirigierbewegungen immer in eine Beziehung zur Schwerkraft, darauf basiert das Dirigieren eigentlich.
Also, es gibt viele Möglichkeiten. Ob das alles unter „Schlagfigur“ passt...? --Feijoo 14:22, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Die traditionellen Schlagbilder (in meinem Studium 1985) vermitteln immer einen Kreislauf - die letzte Zählzeit, d.h der letzte Punkt ist auch der Beginn der Bewegung hin zur ersten Zählzeit. So ergibt sich z.B. beim 3/4 ein Dreieck:
      3
      1     2

wichtig dabei ist, dass die "1" deutlich erkennbar ist und dass bei geraden Takten die zweite Bewegung nach innen, bei ungeraden die Bewegung nach außen geht. Wolfgang T.