Princeton University
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Präsident | Shirley M. Tilghman |
Art | privat |
religiöse Zugehörigkeit | keine |
gegründet | 1746 |
Ort | Princeton, New Jersey, USA |
Studenten (Vollzeit) | 6.677 (2004/2005) |
Alumni (Lebende) | ca. 79.500 (2005) |
Nobelpreisträger | 29 (2004) |
davon derzeit Professoren | 10 (2005) |
Beschäftigte | 5.400 (2005) |
davon Wissenschaftler | 1.140 (2005) |
jährl. Haushaltsbudget | ca. 920 Mio US-$ (2004) |
Stiftungsvermögen | 10,8 Mrd US-$ (2004) |
Campus-Umgebung | städtisch |
Die Princeton University ist eine in der Ortschaft Princeton im Bundesstaat New Jersey gelegene Universität. Sie ist die viertälteste Universität der USA.
Überblick
Princeton wurde als „College of New Jersey“ am 22. Oktober 1746 mit Aufsetzung der Gründungscharta gegründet. Damals befand sich das College noch in Elizabeth. Im Jahre 1756 wurde das College nach Princeton verlegt, der Name wurde aber vorerst beibehalten. Erst 1896 bekam das College seinen heutigen Namen „Princeton University“. Princeton gehört zu der sogenannten „Ivy League“ wie mehrere Universitäten im Nordosten der Vereinigten Staaten.
Princeton ist eine der angesehensten Universitäten der Welt. Sie ist eine der reichsten Universitäten überhaupt, mit einem Kapitalstock von über zehn Milliarden US-Dollar, welcher durch andauernde Spenden der Alumni angesammelt wurde und von Finanzexperten verwaltet wird. Das eigene Kunstmuseum der Princeton Universität vermittelt einen Eindruck von ihrem Reichtum: Es enthält Werke von vielen berühmten Künstlern, unter ihnen Claude Monet und Andy Warhol.
Der Campus, der sich über mehrere Hektar Land erstreckt, bietet eine Fülle von Gebäuden im neugotischen Stil, viele von ihnen sind über 200 Jahre alt. Einige neuere Bauten sind im Stil moderner Architektur errichtet worden, und eine Vielzahl von Skulpturen befindet sich auf dem Campus.
Die Mehrzahl der Studenten lebt auf dem Campus. In höheren Semestern haben die Studenten auch die Möglichkeit, sich ihre eigene Wohnung zu suchen. Da die Mieten in Princeton jedoch sehr hoch sind, sehen viele davon ab. In ihrer Freizeit können die Studenten eine Vielzahl von Freizeitangeboten nutzen: Die Universität Princeton hat eigene Schwimmhallen und Tennisplätze, sogar ein eigener See gehört der Universität.
Princeton folgt einer Zulassungspolitik, bei der die Zahlungskraft der Bewerber ignoriert wird. Etwaige Differenzen zu den sehr hohen Studiengebühren zahlt die Universität in Form von Stipendien aus ihrem eigenen Kapitalstock. Etwa 54% der Studienanfänger des Jahres 2005 erhalten finanzielle Unterstützung durch die Universität, die im Schnitt US $ 28.930 (66,6% der Gesamtkosten von US $ 43.425) pro Jahr beträgt. Trotz dieser Zulassungspolitik, welche auch Kindern aus unteren Einkommensschichten ein Studium an der renommierten Universität ermöglicht, wird ein großer Teil der Studentenschaft von Kindern aus wohlhabenden Familien gebildet.
Das Maskottchen der Universität ist ein Tiger, und die Schulfarben sind Orange und Schwarz.
Berühmte Alumni und Fakultätsmitglieder




- Hobey Baker — berühmter Hockeyspieler
- James Baker — Minister unter US-Präsident George Bush sen.
- John Bardeen, PhD 1936 — Nobelpreisträger (Physik 1972)
- Ben Bernanke — Chef der amerik. Zentralbank Federal Reserve Bank
- Gary Becker — Nobelpreisträger (Wirtschaft 1992)
- Jeff Bezos — Gründer von Amazon.com
- Julian Bigelow — Ingenieur, Computer-Pioneer
- Alan Blinder — Vizevorsitzender des Federal Reserve Boards unter Clinton
- Bill Bradley — ehemaliger Basketball-Star, Mitglied der Basketball Hall of Fame, ehemaliger U.S. Senator
- Frederick Buechner — Pulitzer-Preis nominierter Verfasser von Godric
- Aaron Burr — Vize-Präsident der Vereinigten Staaten unter Thomas Jefferson
- Dean Cain — Schauspieler, spielte Superman in der Fernsehserie Lois and Clark.
- Frank Carlucci — Verteidigungsminister unter Ronald Reagan
- Alonzo Church — Mathematiker, einer der Begründer der theoretischen Informatik
- William Colby — Direktor der CIA
- Arthur Compton, PhD 1916 — Nobelpreisträger (Physik 1927)
- Clinton Davisson, PhD 1911 — Nobelpreisträger (Physik 1937)
- David Duchovny — Schauspieler, bekannt für seine Rolle in der Fernsehserie Akte X
- John Foster Dulles - Politiker und ehem. US-Außenminister
- Albert Einstein — Nobelpreisträger (Physik 1921), arbeitete am Institute for Advanced Study
- Gerd Faltings — Mathematiker, Fields-Medaille 1986, Beweis Mordellsche Vermutung
- José Ferrer — Träger des Academy Award und des Tony Award
- Richard Feynman, PhD 1942 — Nobelpreisträger (Physik 1965)
- Joschka Fischer — ehemaliger deutscher Außenminister und Vizekanzler
- Norman Finkelstein, — Politologe
- F. Scott Fitzgerald — Autor
- Malcolm Forbes — Geschäftsmann
- Steve Forbes — Sohn von Malcolm, Geschäftsmann und Herausgeber des Forbes magazine
- Robert George
- Charlie Gibson — TV Morning Show Talkmaster
- Kurt Gödel — Mathematiker und Logiker, Gödelscher Vollständigkeitssatz und Unvollständigkeitssatz, zeigte, dass das Auswahlaxiom und die Kontinuumshypothese zu den restlichen Axiomen der Mengenlehre widerspruchsfrei ist
- James Heckman, MA 1968, PhD 1971 — Nobelpreisträger (Wirtschaft 2000)
- Robert Hofstadter, PhD 1938 — Nobelpreisträger (Physik 1961)
- Carl Icahn - Milliardär und Investor
- Julian Jaynes — Psychologe und Autor des epochalen Werks The Origin of Consciousness in the Breakdown of the Bicameral Mind
- Robert E. Kahn - Neben Vint Cerf einer der Miterfinder des TCP/IP Protokolls --> Internet
- George F. Kennan — Botschafter
- John F. Kennedy — ehem. U.S. Präsident, wurde nach seinem ersten Jahr exmatrikuliert
- Brian W. Kernighan — Mit-Entwickler der Programmiersprachen AWK und C, Ko-Autor des bekannten Standardwerkes The C Programming Language.
- Saul Kripke — Philosoph
- Paul Krugman -Ökonom und Schriftsteller
- Jim Leach — US Kongressabgeordneter
- Henry "Lighthorse Harry" Lee — Vater von Robert E. Lee
- James Madison — ehem. Präsident der Vereinigten Staaten
- Burton Malkiel — Autor von A Random Walk Down Wall Street
- Thomas Mann -deutscher Schriftsteller, Nobelpreisträger (Literatur 1929)
- Edwin McMillan, PhD 1933 — Nobelpreisträger (Chemie 1951)
- Oskar Morgenstern, Mitbegründer der Spieltheorie
- Toni Morrison — Nobelpreisträgerin und Schriftstellerin
- Ralph Nader - Verbraucheranwalt und Vertreter des Konsumerismus
- John Nash, PhD 1950 — Nobelpreisträger (Wirtschaft 1994) für das Nash-Gleichgewicht. Seine Biographie wurde unter dem Titel A Beautiful Mind verfilmt.
- Joyce Carol Oates — Amerikanische Autorin *1938
- Eugene O'Neill — Nobelpreisträger (Literatur 1936)
- Robert Oppenheimer — ehem. Leiter des Institute for Advanced Studies, Wissenschaftlicher Leiter des Manhattan-Projektes, Gewinner des Enrico-Fermi-Preises 1963
- John von Neumann - Chemie-Ingenieur, Mathematiker und Physiker.
- Richard Perle — republikanischer Politikexperte
- David Remnick — New Yorker Zeitschrift
- Neil Rudenstein — ehemaliger Präsident der Harvard Universität
- Donald Rumsfeld — Verteidigungsminister unter George W. Bush
- George Rupp — ehem. Präsident der Columbia Universität
- Paul Sarbanes — US Senator
- Richard Smalley, PhD 1974 — Nobelpreisträger (Chemie 1996)
- George Shultz — Minister unter Ronald Reagan
- Charles Schwab
- Harold Shapiro — ehem. Präsident der Princeton University
- Brooke Shields — Schauspielerin
- Ruth Simmons — erste weibliche sowie erste schwarze Präsidentin einer Ivy League Universität (Brown University)
- Peter Singer — Philosoph
- Michael Spence — Nobelpreisträger (Wirtschaft 2001)
- James Stewart — Schauspieler
- Robert Tarjan — Informatiker, Erfinder einer Vielzahl von Algorithmen der Graphentheorie. Gewinner des Turing-Preises (1986)
- Booth Tarkington
- Shirley Tilghman — derzeitige Präsidentin der Princeton University
- Alan Turing PhD 1938 — Pionier der Informatik, Erfinder der Turingmaschine und des Turing-Tests. Der Turing-Preis wurde nach ihm benannt.
- Paul Volcker - Vorgänger von Alan Greenspan als Chairman der amerikanischen Notenbank
- Steven Weinberg, PhD 1957 — Nobelpreisträger (Physik 1979)
- Cornel West - Intellektueller afro-amerikanischer Herkunft
- Meg Whitman — Vorstandsvorsitzende von eBay
- Thornton Wilder — Autor von Our Town, Uraufgeführt in Princeton
- Sean Wilentz
- Andrew Wiles — Mathematiker der den großen fermatschen Satz bewies.
- Edmund Wilson — Literaturkritiker
- Woodrow Wilson — ehem. Präsident der Vereinigten Staaten, ehem. Präsident der Princeton University