Mustang Holding
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Mustang ist eine deutsche Jeansmarke.
Geschichte
Das Textilunternehmen wurde am 2. Juli 1932 von Luise Hermann als L. Hermann Kleiderfabrik in Künzelsau gegründet. Neben der Inhaberin waren sechs Näherinnen beschäftigt. Die Firma fertigt Berufsbekleidung.
1945 treten Rolf Hermann, der Sohn der Firmengründerin, und ihr Schwiegersohn Albert Sefranek in das Familienunternehmen ein. 1948 wird ein erster Auftrag über 300 blaue Arbeiterhosen -die Jeans- angenommen. Damit ist die Firma in Europa der erste Anbieter von Jeans. Die Schnittmuster werden von US-amerikanischen Jeans "übernommen", ein Jahr später beginnt die Serienproduktion. Im Jahr 1953 wird die erste Jeans für Damen hergestellt, die als „Girl’s Campinghose“ angeboten wird, im Jahr 1955 ergänzt eine Jeans aus Cordstoff die Palette.
Die Marke „Mustang-Jeans“ wird von Albert Sefranek 1958 eingeführt.
1961 bringt man unter der Marke Mustang die weltweit erste Stretchjeans auf den Markt, 1971 wird die gesamte Produktion von Berufskleidung auf Jeansmode umgestellt. 1972 entwirft Mustang die Freizeitkleidung der westdeutschen Mannschaft zu den Olympischen Spiele in München.
Ab 1981 expandiert das Unternehmen ins europäische Ausland, so nach Frankreich und Portugal. 1989 erhält man die Lizenz für JOOP!-Jeans.
Die Produktion der Jeans bedarf im Jahr 1997 29.900 Meter Denim für 23.000 Jeans täglich. In 24 Ländern arbeiten 2.000 Mitarbeiter im Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften.
Seit 1999 werden unter der Marke Mustang in Lizenz von externen Unternehmen auch Schuhe angeboten. Im Jahr 2000 kooperiert man mit Willy Bogner und stellt Produkte wie die „6-Pocket-Jeans“ oder eine Skifahrerjeans her.
Unternehmensstruktur
Persönlich haftender Gesellschafter der MUSTANG-Bekleidungswerke GmbH & Co. KG ist die MUSTANG-Verwaltungs GmbH die ihren Sitz ebenfalls in Künzelsau hat.