Ditaji Kambundji
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Nation | ![]() | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 20. Mai 2002 (23 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Bern, Schweiz | ||||||||||||||||||
Größe | 170 cm | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | 100-Meter-Hürdenlauf | ||||||||||||||||||
Bestleistung | 12,70 s | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 6. März 2023 |
Ditaji Kambundji [Aussprache: Di-ta-schi Kam-bun-dschi] (* 20. Mai 2002 in Bern) ist eine Schweizer Hürdenläuferin, die sich auf den 100-Meter-Hürdenlauf spezialisiert hat.
Leben
Kambundji wuchs als jüngste von vier Töchtern einer Schweizer Mutter und eines Vaters aus dem Kongo in Bern auf. Zu ihren Schwestern gehören die Sprinterin Mujinga Kambundji[1] und die Leichtathletin und Bobfahrerin Muswama Kambundji.
Sportliche Laufbahn
Erste internationale Erfahrungen sammelte Ditaji Kambundji im Jahr 2018, als sie bei den U18-Europameisterschaften in Győr in 13,77 s den siebten Platz belegte. Damit qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires, bei denen sie sich auf Rang 14 klassierte. Im Jahr darauf gewann sie dann beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Baku in 13,63 s die Bronzemedaille. Bei den U20-Weltmeisterschaften 2020 in Nairobi gelangte sie bis ins Finale, blieb aber auf Medaillenkurs an einer Hürde hängen, stürzte über die nächste Hürde und konnte das Rennen nicht beenden. 2021 erreichte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń das Halbfinale, schied dort mit 8,07 s über 60 m Hürden aus und stellte im Vorlauf mit 8,05 s einen neuen Schweizer U20-Rekord auf. Im Juli 2021 siegte sie in 13,03 s bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn und erreichte mit der Schweizer 4-mal-100-Meter-Staffel das Finale, konnte dort das Rennen aber nicht beenden. Anschließend nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und kam dort mit 13,17 s nicht über die Vorrunde hinaus.
2022 startete sie über 60 m Hürden bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und erreichte das Finale, konnte aber ihr Rennen nicht beenden. Im Halbfinale stellte sie jedoch mit 7,89 s einen neuen Schweizer Hallenrekord auf. Mitte Juni siegte sie in 12,77 s beim CITIUS Meeting in Bern und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit neuer Bestleistung von 12,70 s im Halbfinale aus. Anschließend gewann sie bei den Europameisterschaften in München mit einer Zeit von 12,74 s die Bronzemedaille hinter der Polin Pia Skrzyszowska und Luca Kozák aus Ungarn. Im Jahr darauf verbesserte sie in der Halle den Schweizer Rekord über 60 m Hürden auf 7,81 s und gewann im März bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul in 7,91 s die Bronzemedaille hinter der Finnin Reetta Hurske und Nadine Visser aus den Niederlanden.
In den Jahren 2020 und 2021 wurde Kambundji Schweizer Meisterin im 100-Meter-Hürdenlauf sowie von 2021 bis 2023 Hallenmeisterin über 60 m Hürden.
Persönliche Bestleistungen
- 100 Meter: 11,47 s (+1,3 m/s), 26. Mai 2022 in Langenthal
- 60 Meter (Halle): 7,31 s, 4. Februar 2023 in Magglingen
- 100 m Hürden: 12,70 s (+0,9 m/s), 24. Juli 2022 in Eugene (Oregon)
- 60 m Hürden (Halle): 7,81 s, 19. Februar 2023 in St. Gallen (Schweizer Rekord)
Weblinks
- Ditaji Kambundji in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Ditaji Kambundji in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ «L'équilibre familial passe avant le sport». In: La Liberté. 15. Mai 2014, abgerufen am 21. März 2022 (französisch).
Personendaten | |
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NAME | Kambundji, Ditaji |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Hürdenläuferin |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 2002 |
GEBURTSORT | Bern |
- 100-Meter-Hürdenläufer (Schweiz)
- 100-Meter-Läufer (Schweiz)
- Olympiateilnehmer (Schweiz)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer der Olympischen Jugend-Sommerspiele 2018
- Teilnehmer an den Europaspielen (Schweiz)
- Teilnehmer der Europaspiele 2023
- Schweizer Meister (Leichtathletik)
- Schweizer
- Geboren 2002
- Frau