Skelett
Das Skelett (grie.: ausgetrockneter Körper) ist in der Biologie ein Körperbestandteil, der die Stützstruktur des Organismus bildet. (Im übertragenen Sinn versteht man in der Technik unter einem Skelett auch eine tragende Struktur beispielsweise eines Gebäudes). Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Skelettarten: Das Exoskelett, das eine stabile, äußere Hülle eines Organismus bildet, und das Endoskelett, das eine Stützstruktur im inneren des Körpers ist.
Die einfachste Skelettform, die vor allem bei kleineren Tieren wie Würmern auftritt, ist das hydrostatische Skelett: Hier bildet der von Muskeln umgebene flüssigkeitsgefüllte Innenraum die Stützstruktur. Ausgenutzt wird dabei die Inkompressibililtät des Wassers, also die Tatsache, dass sich Wasser so gut wie nicht zusammendrücken lässt.
Andere Tiere, vor allem im Stamm der Gliederfüßer (Arthropoda), haben Exoskelette entwickelt, da diese nur begrenzt "mitwachsen" können. In der Individualentwicklung finden deswegen zumeist Häutungen statt, bei denen die während des Wachstums zu klein gewordenen Hülle abgestreift wird.
Ein Endoskelett besteht aus festen Elementen, die über Muskeln gegeneinander bewegt werden können. Bei Menschen und generell bei den meisten Wirbeltiergruppen werden diese Elemente als Knochen bezeichnet. Weiterer wichtiger Baustein von Endoskeletten sind die Knorpel. Das Skelett bestimmter Tiere, zum Beispiel von Haien, ist ganz aus Knorpeln aufgebaut. Bei Säugetieren spielen Knorpel eine wichtige Funktion in den Gelenkbereichen.
Siehe auch: Skelett des Menschen, Vogelskelett, Vergleichende Anatomie
Skelett vom Mensch
Das menschliche Skelett besteht im Allgemeinen aus 208-214 Knochen.
Datei:Skelett.PNG |
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siehe auch: Knochen des Menschen
Skelett vom Schaf
![]() Skelett eines Schafes |
Skelett vom Schwein
Datei:Schweinsskelett MK1888.png Skelett eines Schweins |
Skelett vom Wal
![]() Skelett eines Wals |