Zum Inhalt springen

Ruprecht (Pfalz-Veldenz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. November 2006 um 15:17 Uhr durch ThomasMuentzer (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ruprecht von Pfalz-Veldenz (* 1506; † 28. Juli 1544 in Grevenstein) war der jüngere Sohn von Alexander von Pfalz-Zweibrücken und dessen Gemahlin Margareta von Hohenlohe-Waldenburg-Neuenstein. 1537 heiratete er Ursula, Wild- und Rheingräfin von Daun-Kyrburg und Salm (1515-1601). Sein Grab ist in der Alexanderkirche in Zweibrücken.

Ruprecht wählte zunächst den geistlichen Stand und war Domherr in Mainz, Köln und Straßburg, erklärte aber schon 1529 seinen Verzicht.

Nach dem Tod seines Bruders Ludwig führte Ruprecht ab 1533 die Regierungsgeschäfte bis 1543 für den minderjährigen Herzog Wolfgang.

Ruprecht verfocht die Ideen der Reformation entschiedener als sein Bruder. Er beauftrage Johann Schwebel mit der Erstellung einer neuen Kirchenordnung und ordnete die Verwendung der deutschen Sprache im Gottesdienst an.

Durch Vertrag vom 3. Oktober 1543 überließ der für volljährig erklärte Wolfgang Ruprecht die Ämter Veldenz und Lauterecken. Damit wurde die Linie Pfalz-Veldenz begründet, die bis zum Jahr 1694 existierte; 1553 kam zur Linie Veldenz noch die Grafschaft Lützelstein im Elsass dazu.

Nachkommen aus der Ehe mit Ursula