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Ōru yomimono (japanisch オール讀物[A 1] dt. etwa „Alles zum Lesen“) ist ein seit 1931 erscheinendes japanisches Literaturmagazin.
Übersicht
Ōru yomimono ist ein monatliches Magazin für Romanliteratur das seit April 1931 erscheint. Das Magazin, das meist leicht lesbare Romanlitertatur publiziert, hat zur Verbreitung dieses Typs „Chūkan shosetsu“ (中間小説)wesentlich beigetragen.
Yu den Autoren gehören neben den unten aufgeführten Shirai Kyōji, Kawaguchi Matsutarō, Yamamoto Shūgorō, und Ikenami Shōtarō. Beispielhaft für den Stil des Magazins vor und nach dem ZweitenWeltkrieg ist die Detektivgeschichte von Nomura Kodō, die unter dem Titel „Zenigata Heiji torimono hikae“ () in fortsetzungen von 1931 bis 1958 abgedruckt wurde.
Autoren (Auswahl)
- Jirō Asada „Wachigaiya itosato“ (輪違屋糸里)
- Ikenami Shōtarō „Oni heihankachō“ (鬼平犯科帳)
- Inoue Yasushi „Asunaru monogatari“ (あすなろ物語)
- Tow Ubukata „Kenjūsho“ (剣樹抄)
- Shiba Ryōtarō „Yoshitsune“ (義経) – „Yoshitsune“ (Minamoto no Yoshitsune) 1966 bis 1968
- Keigo Higashino „Tantei Garireo“ (探偵ガリレオ) – „Detektiv Galileo“ 1996 bis 1997
- „Yochimu“ (予知夢) – „Vorauswissender Traum“ 1999 bis 2000
- „Yōgisha X no kenshin“ (容疑者Xの献身) – „Aufopferung des verächtigen X“ 2003 bis 2004
- „Seijo no kyūsai“ (聖女の救済) – „Rettung einer Heiligen“ 2006 bis 2007
- Yumie Hiraiwa „Shin Onyado kawasemi“ (新・御宿かわせみ) 2007 bis 2008
- Matsumoto Seichō „Mushokunin betsuchō“ (無宿人別帳) – „Notizen eines Obachlosen“ 1957 bis 1958
- Yamamoto Shūgorō „Akahige shinryōtan“ (赤ひげ診療譚) – „Seltsame Geschichte eines Rotbarts“ 1958 bis 1959
Anmerkungen
- ↑ Die Zeitschrift hält an der alten Schreibweise 讀物, statt heute 読物, fest.
Literatur
- S. Noma (Hrsg.): Ōru yomimono. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1159.
Weblinks
- Information zu Ōru yomimono in der Kotobank, japanisch