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Justin Göbler

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Justin Göbler mit Gnadenkette, Holzschnitt von 1550

Justin Göbler (* Ende August 1504[1] in Sankt Goar in der hessischen[2] Grafschaft Katzenelnbogen; † 21. April 1567 in Frankfurt am Main; auch Justin Gobler, Justinus Goebler u. ä.) war ein deutscher Jurist.

Justin Göbler im Alter von 58 Jahren als Frankfurter Syndikus, Holzschnitt von 1561

Leben

Justinus Göbler studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mainz (1516–1519),[3] Erfurt[4][5] und Bourges. In Bourges hörte er (wohl zwischen 1529 und 1533) die Rechtslehrer Andrea Alciato und Giovanni Ansovino de’ Medici (1506–1548).[6] Er wurde vor 1527, wohl in Mainz, zum Lizentiaten der Rechte promoviert. 1527 heiratete er in Trier die Witwe Hedwig des Juristen und Kurtrierer Rates Ulrich Fabricius (Windemacher) (1489–1526) aus Koblenz.[7][8] Um die Morgengabe seiner Frau – eine Schuldverschreibung des Augustiner-Chorfrauen-Stifts Stuben bei Bremm über 200 Goldgulden, die Hewdig und ihr erster Ehemann 1525 gemeinsam gewährt hatten, und die daraus resultierenden Rentenzahlungen – entspann sich später ein langwieriger Rechtsstreit mit Stadtarzt Konrad (Kunz) Nyder († nach 1546), Schöffe Peter Stuttgin und Goldschmied Ulrich Rech († nach 1551) als Erben von Paul Rech genannt Leder (vielleicht der Schwiegervater) und seiner Frau Barbara, die als Schwäger des Ulrich Fabricius für ihre Frauen und Kinder Erbansprüche geltend machten.[8] 1533 war Justinus Gobler Gerichtsschreiber (scriba forensis)[9] und 1534/35 Stadtsekretär in Koblenz.[10]

Von 1535 bis 1537 war Göbler Professor für Moralphilosophie[11] bzw. Professor für die Rechte (Legum apud Trevirorum civitatem professor publicus)[12] in Trier. In dieser Zeit verfasste er eine biographische Darstellung zu Petrus Mosellanus.[13][11] 1537/38 – als Vorgänger von Johann Rudel – war Göbler Syndikus in Lübeck.[14][15] Herzog Erich I. von Braunschweig-Lüneburg († 1540 in Hagenau) berief ihn 1539 zu seinem Rat. Am 1. Mai 1541 hielt Göbler eine erste Trauerrede und am 28. September 1541 anlässlich von Überführung und Beisetzung des Herzogs in Münden eine „zweite Grabrede“ vor dem 13-jährigen Prinzen Erich II. von Braunschweig-Calenberg-Göttingen.[16] Anschließend war Göbler Rat der Herzoginwitwe Elisabeth von Brandenburg in der Nebenresidenz Neustadt am Rübenberge.[17] 1543/44 wurde er Hofrichter (iudex Curiae) zu Münden,[15] wo er Elisabeth von Brandenburg, die Vormünderin von Erich II., bei der Einführung der Reformation unterstützte.[18] Unter Franz von Waldeck wurde er 1546 Kanzler der Hochstifte Münster und Osnabrück.[19] Als Justin Göbler 1545/46 für den Bischof von Münster am Reichstag zu Worms teilnahm, wurde die strittige Geldsumme in der Erbschaftsangelegenheit seiner Frau von den Klägern in Göblers Abwesenheit bei der Edelfrau Margarethe von Schöneck zu Spurkenburg († 1572), der Witwe des Kurtrierer Hofmeisters Johann von Nassau-Sporkenburg († 1533), die von den Eheleuten Göbler ein Darlehen in gleicher Höhe bekommen hatte, beschlagnahmt (arrestiert).[20] Am 8. März 1546 unterzeichnete der Kanzler Göbler als Gesandter des Bischofs von Münster, Osnabrück und Minden auf einem Konvent der Stände von Obersachsen, Niedersachsen und Westfalen in Hannover eine Landfriedenseinung gegen gardende[21] Landsknechtshaufen.[22]

1548 bis 1559 war Justin Göbler nassau-katzenelnbogischer Rat Wilhelms von Nassau-Dillenburg[23] und „als einem Jungen angehenden regierenden Fürsten“ des Junggrafen Wilhelms I. von Nassau-Dillenburg-Oranien[24] in Dillenburg.[25] Am 18. Februar 1548 erhielt der nassauische Rat Justin Göbler eine Adelsbestätigung als rittermäßigen Adelsstand und eine Wappenbesserung.[26] 1552 verfasste er ein lateinisch-griechisches Heptastichon auf den Tod des Humanisten Johannes Sichard.[27] Nachdem er am 25. April 1559 bei einem Verkehrsunfall verletzt worden war,[2] legte er sein Amt in Dillenburg nieder und war ab 1559 Syndikus der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main,[28] wo er 1567 verstarb und in der Peterskirche bestattet wurde.

Von Bedeutsamkeit ist Göblers lateinische Übersetzung der deutschen Constitutio Criminalis Carolina von 1543.[29]

Quellen

  • Brief von Justin Göbler an Erasmus von Rotterdam in Basel vom 5. Februar 1528 aus Koblenz; Percy Stafford Allen (Hrsg.): Opus epistolarum Des. Erasmi Roterodami, Bd. VII 1527–1528. Oxford University Press, Oxford 1928, Ep. 1946, S. 322–326 (archive.org)
  • Briefe von Bonifacius Amerbach aus Basel an Ulrich Fabricius in Koblenz vom Frühjahr 1526 und an Justin Gobler in Koblenz vom 13. April 1532; in: Alfred Hartmann (Bearb.): Die Amerbachkorrespondenz, Bd III Die Briefe aus den Jahren 1525-1530. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1947 (edoc.unibas.ch), Nr. 1117, S. 160f; Bd. IV Die Briefe aus den Jahren 1531-1536. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1953 (edoc.unibas.ch), Nr. 1680, S. 161f
  • Briefe von Justinus Gobler an Bonifacius Amerbach in Basel vom 13. April 1532, 17. März 1535 und 24. März 1533 aus Koblenz und von der Frankfurter Messe (Francophurti ex strepitu mercatorum) vom 16. September 1533; Öffentliche Bibliothek der Universität Basel (Handschriften G II 17, Bl. 312–316); in: Alfred Hartmann (Bearb.): Die Amerbachkorrespondenz, Bd. IV Die Briefe aus den Jahren 1531-1536. Verlag der Universitätsbibliothek, Basel 1953, Nr. 1623, S. 122f; Nr. 1726, S. 192–194; Nr. 1777, S. 237 (edoc.unibas.ch)
  • Briefe von Philipp Melanchthon aus Wittenberg an Justinus Gobler in Koblenz von vor Oktober 1534, vom Oktober 1534 und vom 7. Dezember 1541; Heinz Scheible, Christine Mundhenk (Hrsg.): Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1977 ff., Nr. 1499a, 1506 und 2849
  • Literaturbrief von Justin Gobler aus Koblenz an Andreas Placus (1534–1543) vom 1. September 1534; in: Andreas Placus: Lexicon Biblicum. Sacrae Philosophiae Candidatis Elaboratum, opus nuper recens natum, cum opportuna obscuriorum interim locorum explicatione. Melchior von Neuß, Köln 1536 (www.digitale-sammlungen.de)
  • Brief von Justin Göbler aus Münden an der Weser an den braunschweig-lüneburgischen Kanzler Jakob Reinhard vom 2. Januar 1539; in: Jean de Blanot (1230–1280), Justin Göbler (Hrsg.): Commentaria super Titulum de Actionibus in Institutis. Ivo Schoeffer, Mainz 1539, Bl. ii–iii (www.digitale-sammlungen.de)
  • Brief von Justin Göbler aus Münden an Johann Fichard in Frankfurt am Main vom 1. Mai 1541; in: Justin Göbler: Oratio Funebris In Obitum magna nimi et illustriss. Principis Erici Senioris Ducis a Brunswig & Luneburg ad Ericum eius Filium Haeredem. Braubach, Frankfurt am Main 1541 (Google-Books)
  • Literaturbrief von Justin Göbler, wohl aus Münden, an Prinz Erich II. von Braunschweig-Calenberg-Göttingen vom 15. März 1543; in: Hermann Bonnus, Justin Göbler (Übers. in das Lateinische): Clariss. imperialis urbis Lubeci chronicorum libri tres. Bartholomäus Westheimer, Johann Oporinus, Basel 1543 (Google-Books)
  • Brief des Gerhard von Welfeld (Vuelfeldt) († nach 1575)[30] aus Münster an Justin Göbler, Kanzler von Münster und Osnabrück, vom 25. Februar o. J. (1546/47); in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]C[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 123f (Google-Books)
  • Literaturbrief von Justin Göbler aus Frankfurt am Main an Claudius Pius Peutinger (1509–1552)[31] in Augsburg vom 1. August 1549; in: Melchior Kling: Explicatio et continuatio titulorum iuris ciuilis, et canonici. Guillaume Rouillé, Venedig 1550, S. 3f (Google-Books)
Ludwig (links), Johann VI. (sitzend), Adolf und Heinrich von Nassau-Dillenburg; Gemälde von Wybrand de Geest, um 1630
  • Brief von Justin Göbler aus Dillenburg an die Junggrafen Johann VI., Ludwig, Adolph und Heinrich von Nassau-Dillenburg vom 1. Februar 1552; in: † Konrad Lagus, Justin Göbler (Hrsg.): Methodica iuris utriusque traditio. Christian Egenolff, Frankfurt am Main 1552,[32] Bl. α2–α3 (digitale-sammlungen.de); Neuauflage Anton Gryphius, Lyon 1566 (Google-Books)
  • Brief von Tillmann Dichtelbach († 1556)[33] aus Mainz an Justin Göbler in Dillenburg vom 18. Mai 1555; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 167 (Google-Books)
  • Brief von Justin Göbler aus dem Dillenburger Schloss an den Rechtsstudenten Andreas von Sexhelden (* um 1535; † 1577)[34][35] in Bourges vom 1. September 1555; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 148 (Google-Books).
  • Brief von Chilian Sinapius (* um 1515; † nach 1563)[36] aus Speyer an Justin Göbler vom 15. Juni 1557; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 168 (Google-Books)
  • Brief von Andreas von Sexhelden aus Mainz an Justin Göbler in Dillenburg vom 14. Mai 1557; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 146 (Google-Books)
  • Brief von Johannes Ferrarius Montanus aus Marburg an Justin Göbler vom 19. Juli 1557; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 145 (Google-Books)
  • Brief des Martin Vastardus (Bastard) von Brakel (* um 1525; † nach 1565)[37] aus Köln an Justin Göbler vom 8. Juli 1558; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 169f (Google-Books)
  • Brief von Justin Göbler aus Frankfurt am Main an Adam von Merula (Merle) (* um 1510; † 1573)[38] in Koblenz vom 1. Februar 1565; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 142f (Google-Books)
  • Brief von Justin Göbler aus Frankfurt am Main an seinen Verwandten (affinis suo) Martin Bastard von Brakel in Köln vom 1. März 1565; in: Laurentius Kirchhoff (Hrsg.): Consiliorum Sive Responsorum iuris, e Germanorum, Italorum, Gallorum, et Hispanorum, I[ure]c[onsultorum] hodie celebratissimorum, Bd. II. Vinzent Steinmeyer, Frankfurt am Main 1605, S. 169f (Google-Books)

Literatur

  • Heinrich Pantaleon: Justinus Goblerus Jurist. In: Der dritte und letste Theil Teutscher Nation Warhafften Helden. Lienhard Ostein, Basel 1578, S. 514 (www.e-rara.ch)
  • Christian Gottlieb Jöcher: Gobler. In: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Bd. II D–L. Johann Friedrich Gleditsch, Leipzig 1750, Sp. 1029 (Google-Books)
  • Otto Stobbe: Geschichte der deutschen Rechtsquellen, Bd. II. Schwetschke, Braunschweig 1864, bes. S. 174–177 u. ö. (Google-Books).
  • Theodor Muther: Allerlei zu Otto Stobbe's Quellengeschichte des deutschen Rechts. In: ders.: Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der Universitäten in Deutschland. Gesammelte Aufsätze. Hermann Dufft, Jena 1876, S. 68–157, bes. S. 153f, auch S. 336 und 348 (Google-Books).
  • Hermann U. Kantorowicz: Goblers Karolinen-Kommentar und seine Nachfolger. Geschichte eines Buches. (Abhandlungen des Kriminalistischen Instituts an der Universität Berlin. NF 4,1). De Gruyter, Berlin 1904 (Nachdruck @2018)
  • Leopold von EltesterGöbler, Justin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 301.
  • Günter Richter: Christian Egenolffs Erben 1555–1667. (diss. phil. Mainz 1964). Buchhändler-Vereinigung, Frankfurt am Main, S. 458–460
  • Josef Benzing, Alois Gerlich (Bearb.): Verzeichnis der Studierenden der alten Universität Mainz, Lfg. 3. (Beiträge zur Geschichte der Universität Mainz 13). Steiner, Wiesbaden 1982, S. 371 (ub.uni-mainz.de).
  • Ilse Günther: Justin Gobler. In: Peter Gerard Bietenholz, Thomas Brian Deutscher (Hrsg.): Contemporaries of Erasmus, Bd. II. University Press, Toronto 1986, S. 108f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
  • Heinz Scheible, Corinna Schneider (Bearb.): Melanchthons Briefwechsel: kritische und kommentierte Gesamtausgabe, Bd. XII Personen F–K. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 2005, S. 157f (Google-Books)
  • Thiago Reis: Historia in Conrad Lagus’ Traditio methodica (1543). Zur empirischen Denkform eines juristischen Systematikers im 16. Jahrhundert. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 130 (2013), S. 103–144, bes. S. 129

Werke

  • Justinus Göbler Goarinus: Consilia seu Iuris Responsa Clarissimorum Ac Doctissimorum Qvorundam Iurisconsvltorum, Hoc Tempore In Studiosorum Iuris gratiam & utilitatem collecta, Bd. I. Christian Egenolph Erben, Frankfurt am Main 1565 (Google-Books).
  • Justin Göbler (Hrsg.): Chronica der Kriegßhändel des … Keyers und Fürsten weyland Herrn Maximiliani des Namens der Erst … Durch … Herrn Erichen Hertzogen zu Braunschweigk vnnd Lünenburg &c. Vnnd Herrn Casimir Marggrauen zu Brandenburg &c. … im Jar fünfftzehenhundert und acht gefürt … Egenolf, Frankfurt am Main 1566 (Google-Books)

Ausführliches Werkverzeichnis:
Christian von Stramberg: Denkwürdiger und nützlicher rheinischer Antiquarius, Bd. II/7/6 Mittelrhein. Das Rheinufer von Coblenz bis zur Mündung der Nahe. Rudolph Friedrich Hergt, Koblenz 1858, S. 193–195 (Google-Books)

Anmerkungen

  1. Göbler war nach eigenem Bekunden „beynahe drei Monat elter denn“ Landgraf Philipp I. Hessen, der am 13. November 1504 geboren wurde.
  2. a b Justin Göbler: Ein schöne vn[d] herrliche Histori Aristee des Griechen von dem göttlichen Gesatz (welchs mann das Alt Testament nennt). Christian Egenolff Erben, Frankfurt am Main 1562, Vorrede vom 18. November 1561, Bl. Biiv (Google-Books).
  3. Justin Göbler: Gerichtliche Proceß. 2. Auflage Christian Egenolff Erben, Frankfurt am Main 1562, Vorwort von 1562, Bl. iir-v. (digitale-sammlungen.de), unveränderte 3. Auflage 1567 (Google-Books), Passage noch nicht enthalten in der Ausgabe Christian Egenolff, Frankfurt am Main 1532 (www.digitale-sammlungen.de). Göbler studierte in Mainz zusammen mit seinem Freund Christian Egenolff in der Burse zum Schenckenberg unter anderem bei dem Rektor Eucharius von Hain, gen. Schlaun († 1529/30), Kanzler Johann Fürderer (genannt Kühorn) (1473–1538), Wolfgang Capito, Kaspar Hedio oder seinem geschätzen Privatlehrer Adam Weiß.
  4. Brief von Justin Göbler an Adam von Merula (Merle) vom 1. Februar 1565, letzter Absatz „meos in literarum studiis, alterum Moguntiae, alterum Erphordiae, commilitones“.
  5. Sein Kommilitone Johannes Hemspach aus Koblenz (Confluentinus) immatrikulierte sich 1520 zusammen mit Jodocus Vyrnyckel aus Koblenz in Erfurt.
  6. Brief von Justin Göbler an Andreas von Sexhelden vom 1. September 1555: „sub Alciato & Hansnino (lies: Hansvino“).
  7. Brief von Justin Göbler an Erasmus von Rotterdam in Basel vom 5. Februar 1528 aus Koblenz.
  8. a b Justin Göbler Goarinus, Erhard Crispus Egranus: Consilium, Justin Göbler: Confessiones Arrestantium, Chilianus Sinapius († 1563), Tilmann Dichtelbach († 1556): Consilium und Melchior Kling: Consilium. In: Wolff Dietrich Caesar (Hrsg.): Responsorum Iuris Seu Vulgo Consiliorum a diversis … Iureconsulentis, Bd. II. Christian Egenolph Erben, Frankfurt am Main 1589, S. 206–209 (Google-Books), 214–219 (Google-Books) und S. 220–225 (Google-Books) und S. 235–246 (Google-Books) und Nachdrucke.
  9. Brief von Justinus Gobler aus Koblenz an Bonifacius Amerbach vom 24. März 1533.
  10. Brief von Philipp Melanchthon aus Wittenberg an Justinus Gobler in Koblenz vom Oktober 1534; MBW 1499a.
  11. a b Johann Hugo Wyttenbach: Biographie des Peter Schade (gewöhnlich Petrus Mosellanus genannt). In: Treveris 2 (1835), Nr. 32 vom 22. April, S. 1f; Nr. 33 vom 25. April, S. 1f und Nr. 34 vom 29. April 1835, S. 1f (Google-Books).
  12. Johannes Richard genannt Fichard: Praefatio. In: Vitae virorum qui superiori nostroque seculo eruditione et doctrina illustres atque memorabiles fuerunt. Christian Egenolff, Frankfurt am Main 1536, S. 6 (e-rara.ch).
  13. Justin Goblerus: Petri Mosellani Protegensis vita a Iustino Goblero LL. licentiato congesta ad Ioannem Fichardum doctorem & adocatum Francphurtensem amicum syncerissimum, datiert: Trier, am 1. März 1536. In: Johann Fichard: Vitae virorum qui superiori nostroque seculo eruditione et doctrina illustres atque memorabiles fuerunt. Christian Egenolff, Frankfurt am Main 1536, S. 184–193 (e-rara.ch).
  14. Jacob von Melle, Achilles Daniel Leopold (1651–1722): Nova literaria Maris Balthici & Septentrionis. Johann Wiedemeyer, Lübeck 1700, S. 157 (Google-Books).
  15. a b Hermann Bonnus, Justin Göbler (Übers. in das Lateinische): Clariss. imperialis urbis Lubeci chronicorum libri tres. Bartholomäus Westheimer, Johann Oporinus, Basel 1543, Widmungsschreiben Göblers an Lübecker Senat und Volk, „dominis suis - seine Herren“, aus Münden mit Gruß an Syndikus Rudel, o. D. [1543] (Google-Books)
  16. Justin Göbler: Oratio Funebris In Obitum magna nimi et illustriss. Principis Erici Senioris Ducis a Brunswig & Luneburg ad Ericum eius Filium Haeredem. Braubach, Frankfurt am Main 1541 (Google-Books) mit Oratio funebris secunda in obitum et translationem … Principis Erici Senioris Ducis Brunswigae et Luneburgae ad Ericum eius Filium Haeredem (mit zwei Epitaphien) = (enthalten in:) Hermann Bonnus, Justin Göbler (Übers. in das Lateinische): Clariss. imperialis urbis Lubeci chronicorum libri tres. Bartholomäus Westheimer, Johann Oporinus, Basel 1543 (Google-Books).
  17. Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit der Herzoginwitwe Elisabeth und deren verordneten Räten und Befehlshabern zu Neustadt (… Lic. Justin Gobler …), 1540, 1541; Hessisches Staatsarchiv Marburg (Bestand 3.16 Braunschweig-Calenberg, Nr. 1595).
  18. Akte Instruktionen der Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg für die Sendung von Justin Gobler an König Ferdinand, Goblers Relationen aus Speyer und weitere zugehörige Schreiben, 1543–1544; Niedersächsisches Landesarchiv Hannover (Bestand Fürstentum Calenberg, 1497–1583, Br. 11, Nr. 38).
  19. Brief des Gerhard von Welfeld aus Münster an Justin Göbler vom 25. Februar o. J. (1546/47).
  20. Chilian Sinapius, Tillmann Dichtelbach: Consilium und Rathschlag, daß angelegt gelt auff widderkauff vnnd ablösung, so darnach vber wenig Jare auch widerumb abgelost ist, sol vor beweglich güt vnd farend habe geacht vnnd gehalten werden. In: Wolff Dietrich Caesar (Hrsg.): Responsorum Iuris Seu Vulgo Consiliorum a diversis … Iureconsulentis, Bd. II. Christian Egenolph Erben, Frankfurt am Main 1589, S. 263–270, bes. S. 264f (Google-Books).
  21. Hans-Joachim Behr: Garden und Vergardung. Das Problem der herrenlosen Landsknechte im 16. Jahrhundert. In: Westfälische Zeitschrift 145 (1995), S. 41–72, bes. S. 58 +Anm. 107 (PDF).
  22. Adam Cortrejus (Hrsg.): Corporis Juris Publici Sacri Romani Imperii Germanici, Bd. III. Gensch, Frankfurt am Main 1709, S. 153 (Google-Books); Guido Komatsu: Landfriedensbünde im 16. Jahrhundert. Ein typologischer Vergleich. (diss. phil.) Göttingen 2001, S. 245 (uni-goettingen.de).
  23. Justinus Goblerus, Dr., aus St. Goar reversiert seine Bestallung durch Graf Wilhelm von Nassau zum Rat und Diener, 23. April 1549; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 170 I Urkunden, Nr. U 3915).
  24. Justin Göbler: KEyserlicher vnd des H. Reichs Rechten, die Vier Bücher der Instituten vnd Vnderweisung Keysers Justiniani. Christian Egenolff, Frankfurt am Main 1552, Vorrede vom 1. September 1551, Dillenburg, Bl. *ii (Google-Books) = Institutiones imperiales latinogermanicae. Johann Quentel, Köln 1565 (Google-Books).
  25. Brief von Chilian Sinapius aus Speyer an Justin Göbler vom 15. Juni 1557.
  26. Österreichisches Staatsarchiv Wien (Allgemeines Verwaltungsarchiv Adel, Reichsadelsakten Nr 146.6 mit Wappen-Abbildung).
  27. Iustinus Goblerus: De clarissime viro D. Ioanne Sichardo I. C. ad clarissimum virum D. Ioannem Fichardum. In: Johann Fichard (Hrsg.): Sichardus redivivus. Zacharias Palthenius, Frankfurt am Main 1598 (Google-Books).
  28. Brief von Justin Göbler aus Frankfurt am Main an Adam von Merula (Merle) in Koblenz vom 1. Februar 1565.
  29. Johann Baptist Horix (Hrsg.): Hals- oder peinliche Gerichtsordnung Kaiser Carls V. und des H. Röm. Reichs nach der Originalausg. vom J. 1533. 6. Ausgabe Krieger, Marburg 1815, S. 41–51 (Google-Books).
  30. Aus Bocholt, Goddert von Welfelde, Sohn des Drosten Gerhard von Welfelde zu Bocholt, Lic. Magister, 1547/48 Syndikus des Domkapitels Münster
  31. Sohn von Konrad Peutinger, Stadtadvokat in Augsburg.
  32. Zu diesem Raubdruck vgl. Theodor Muther: Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der Universitäten in Deutschland. Gesammelte Aufsätze. Hermann Dufft, Jena 1876, bes. S. 342–348 (Google-Books).
  33. 1540–1554 Professor des weltlichen Rechts in Mainz, 1545 Erzbischöflicher Rat, 1554 Teilnahme am Augsburger Reichstag; Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universität Mainz 1477-1973 (gutenberg-biographics.ub.uni-mainz.de)
  34. Aus Herborn; Studium in Bourges (Biturigibus), 1564–1577 als Advokat am Geistlichen Gericht und Rechtsprofessor in Mainz, dort gestorben, 1567 Rat und Sachwalter der Grafen von Dietz.
  35. Akte Regelung des Nachlasses des Dr. Andreas Sechshelden in Mainz und seiner Mutter Elsgin Moller in Herborn, 1577–1581; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Bestand 171 Akten (Altes Dillenburger Archiv), Nr. S 2747).
  36. D. h. Kilian Senf; Aus Schweinfurt, Bruder des Arztes und Humanisten Johannes Sinapius und des Mediziners Anton Sinapius, (Senf) Söhne des Ratsherrn und (1531) Bürgermeisters Kaspar Senf († 1535), dessen Epitaph in der Kirche St. Johannis erhalten ist. 1531 immatrikuliert in Heidelberg, 1537 in Tübingen, 1544 Promotion in Ferrara und Prüfungszeuge in Erfurt, Griechischlehrer von Olympia Fulvia Morata, 1549–1563 Advokat bzw. hessischer Prokurator am Reichskammergericht in Speyer; John L. Flood, David J. Shaw: Johannes Sinapius (1505-1560): Hellenist and Physician in Germany and Italy. S. 101f (Google-Books; eingeschränkte Vorschau); Jules Bonnet: Jules Bonnet, S. 21 und 96; Brief von 1540 aus Ferrara im Appendix S. 195–197 (Google-Books).
  37. „Mart. Fastardi de Braechel“ immatrikulierte sich 1543 an der Alten Universität Köln, 1551 als Jurist examiniert, Kölner Büger; Joseph Hartzheim: Bibliotheca coloniensis. Thomas Odendall, Köln 1747, S. 237 (Google-Books).
  38. Aus Koblenz, immatrikuliert am 17. Juli 1527 (zusammen mit Gabriel Eschefeller aus Boppard, einem Sohn von Christoph Eschenfelder) in Heidelberg, 1532 in Basel, 1533 in Wittenberg, 1568 Schultheiß zu Koblenz, ⚭ Clara von Lengenfeld († 1573), Tochter des Otto von Lengenfeld; kurtrierischer und sayn-wittgensteinischer Rat; gestorben in Koblenz (thesaurus-personarum.de).