Lüneburg
Wappen | Karte |
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Das Stadtwappen | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Regierungsbezirk: | Lüneburg |
Region: | Lüneburg |
Kreis: | Lüneburg |
Fläche: | 70,31 km2 |
Einwohner: | 70.477 (Ende 2002) |
Bevölkerungsdichte: | 952 Einwohner/km2 |
Ausländeranteil: | 9,5% |
Höhe: | 17 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 21301-21339 (alte PLZ: 2120) |
Vorwahlen: | 04131 |
Geografische Lage: | 53° 15' n.Br. 10° 24' ö.L. |
KFZ-Kennzeichen: | LG
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 03 3 55 022 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Am Ochsenmarkt 21335 Lüneburg |
Website der Stadt: | www.lueneburg.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@lueneburg.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Ulrich Mädge (SPD) |
Regierende Partei: | SPD |
Lüneburg ist eine Mittelstadt im Land Niedersachsen etwa 50 km südöstlich von Hamburg. Sie liegt am Rande der nach ihr benannten Lüneburger Heide am Flüsschen Ilmenau. Sie hat den Status einer Großen selbständigen Stadt und ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Lüneburg.
Geografie
Geografische Lage
Lüneburg liegt am Unterlauf der Ilmenau, etwa 30 km vor ihrem Zusammenfluss mit der Elbe. Südlich erstreckt sich die Lüneburger Heide, eine etwa 7.400 km2 großen Fläche, die durch den Einschlag großer Mengen von Holz für den Betrieb der Saline im Laufe mehrerer Jahrhunderte entstand. Die Lüneburger Altstadt liegt zudem über einem Salzstock, der den Reichtum der Stadt begründete und dessen Kappe aus Kalk, der Kalkberg, zugleich einen hervorragenden Bauplatz für eine Fluchtburg abgab.
Stadtgliederung
Die Stadt entwickelte sich historisch aus vier Siedlungsplätzen, die im Bereich des alten Hafens lagen, in der Nähe des heutigen Marktes und als Fluchtburg auf dem - damals wesentlich höheren - Kalkberg. Durch das Zusammenwachsen dieser drei Siedlungskerne entstand die eigentliche Stadt, die binnen kurzem noch durch die eigens umwallte Saline erweitert wurde. Die daraus entstandene Form der Stadt blieb bis zur Ausweitung der Stadtfläche im späten 19. Jahrhundert bestehen und ist noch heute deutlich.
Das Senkungsgebiet

Eine Besonderheit stellt das historische Viertel zwischen der Saline (heute: Deutsches Salzmuseum) und dem Kalkberg dar. Die Häuser jenes Bereiches stehen über dem Salzstock, der durch die Saline abgebaut wurde und der bis knapp unter die Erdoberfläche reicht. Durch den vermehrten Salzabtrag durch verbesserte technische Geräte, etwa ab 1830, begann sich die Oberfläche um mehrere Meter abzusenken. Es entstand das so genannte Senkungsgebiet. Die dortigen Häuser und eine Kirche verloren dadurch ihre Stabilität und mussten zum großen Teil abgerissen werden. Die Senkung war der Grund für die weitgehende Schließung der Saline 1980; heute werden nur noch geringe Mengen Sole für den Kurbetrieb gefördert. An ca. 240 Meßpunkten werden die Senkungen seit 1946 in einem zweijährigen Turnus überwacht. Die Senkungen sind noch nicht komplett zum Stillstand gekommen, das Gelände wurde neu bebaut und einige historische Gebäude, die gerettet werden konnten, sind inzwischen restauriert. Die Absenkungen sind bis auf den heutigen Tag gut zu erkennen; Besucher, die vom Sande bis zum Ende der Grapengiesser Straße gehen, können dort die Ausmaße der Absenkungen deutlich erahnen. Die vor ihnen liegende Mulde bildete früher eine Ebene mit der Grapengiesser Straße.
Stadtteile
Altstadt, Bockelsberg, Ebensberg, Hasenburg, Häcklingen, Hagen, Kaltenmoor, Klosterkamp, Krähornsberg, Kreideberg, Lüne-Moorfeld, Mittelfeld, Ochtmissen, Oedeme, Rettmer, Rotes Feld, Schäferfeld, Schützenplatz, Volgershall, Weststadt, Wilschenbruch, Zeltberg
Geschichte

Durch die erste urkundliche Erwähnung Lüneburgs gilt das Jahr 956 als offizielles Gründungsdatum, obwohl inzwischen bekannt ist, dass es sich bei der Urkunde um eine frühmittelalterliche Fälschung handelt. Durch archäologische Funde ist nämlich inzwischen sicher, dass die Umgebung Lüneburgs zu dieser Zeit bereits besiedelt war (im Stadtmuseum kann man zum Beispiel einen bronzezeitlichen Einbaum bewundern, der hier gefunden wurde) und die Saline zu diesem Zeitpunkt bereits ihren Betrieb aufgenommen hatte. Zudem war die erste Fluchtburg auf dem Kalkberg, altsächsisch hliuni geheissen ("Zufluchtstätte") und Ursprung für den Namen der Stadt, bereits um 950 existent.
Trotz der Saline war Lüneburg ursprünglich dem nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Bardowick untergeordnet. Bardowick war älter und ein bedeutender Handelsplatz der Slawen. Bardowicks Reichtum - es hatte sieben Kirchen - rührte natürlich daher, dass keine weiteren Handelszentren geduldet wurden. Erst als Bardowick sich nicht Heinrich dem Löwen unterordnen wollte und deswegen 1189 von ihm zerstört wurde bekam Lüneburg das Stadtrecht und entwickelte sich an Bardowicks Stelle zum zentralen Handelsplatz der Gegend.
Durch seine lange Monopolstellung als Salzlieferant im norddeutschen Raum, die erst spät durch Salzimporte aus Frankreich geschwächt wurde, war Lüneburg sehr früh Mitglied der Hanse geworden, die sich 1158 in Lübeck zunächst als Bund einzelner Kaufleute, 1356 (auf dem ersten allgemeinen Hansetag) als Bund von Handelsstädten zusammenfand. Das Lüneburger Salz war notwendig, um die in der Ostsee und vor Norwegen gefangenen Heringe einzupökeln und als Fastenspeise anzubieten. So wurde Lüneburg zusammen mit Bergen und Visby (den Fischlieferanten) und Lübeck (dem Handelspunkt zwischen Ostsee und Binnenland) rasch zu einer der wichtigsten und reichsten Städte der Hanse.

Zwischen 1267 und 1269 entstand das Fürstentum Lüneburg, das unter der Herrschaft der Braunschweiger stand, und Lüneburg wurde die Residenzstadt. 1371 warfen aufständische Bürger die Fürsten aus der Stadt und erkämpften sich dadurch die Rechte einer freien Reichsstadt, die sie bis 1637 verteidigen konnte. Das Geld blieb nun in der Stadt, die reichen Häuser und Kirchen entstanden.
Mit dem Niedergang der Hanse brachen die großen Kunden für das Salz der Stadt weg; die Stadt verarmte rasch. Dadurch konnten kaum neue Häuser gebaut werden, und das historische Stadtbild blieb fast unverändert bis in die heutige Zeit erhalten.
In den Jahrhunderten nach dem Niedergang der Hanse verfiel Lüneburg in einen Dornröschenschlaf. Heinrich Heine, dessen Eltern von 1822 bis 1826 in Lüneburg lebten, nannte es seine "Residenz der Langeweile". Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Lüneburg zur Garnisonsstadt, was es bis in die 1990er Jahren blieb. Erst 1945 tauchte Lüneburg wieder in den Geschichtsbüchern auf, als südlich der Stadt auf dem Timeloberg (bei dem Dorf Wendisch Evern) die Kapitulationserklärung unterschrieben wurde, die den 2. Weltkrieg in Europa beendete. Die Stelle liegt heute unzugänglich für die Öffentlichkeit in einem militärischen Sperrgebiet; nur ein kleiner Gedenkstein an einem nahen Feldweg weist auf diesen Vorgang hin.
Der Verfall der Bausubstanz nach Ende des Zweiten Weltkriegs führte zu verschiedenen Überlegungen, wie die Wohnqualität zu verbessern sei. Ein - ernsthaft diskutierter - Vorschlag war, die gesamte Altstadt abzureissen und durch moderne Bauten zu ersetzen. Durch den folgenden Bürgerprotest wurde Lüneburg einer der Kristallisationspunkte für einen neuen Gedanken: den Denkmalschutz. Seit den frühen 70er Jahren wurde die Stadt systematisch restauriert. Heute ist Lüneburg aufgrund dieser Renovierungen eine Touristenattraktion; wichtige Teile der Wirtschaft sind auf Tourismus ausgerichtet.

Im Rahmen der Wehrreform wurde seit 1990 eine der drei Kasernen der Stadt geschlossen und die beiden Verbleibenden verkleinert und zusammen gelegt. Statt dessen wurde 1989 eine Universität mit einer Vielzahl von Fachbereichen gegründet; sie ist in einer der nicht mehr genutzten Kasernen untergebracht. Dadurch wird die Umstrukturierung der Stadt hin zu einem Dienstleistungszentrum stark unterstützt.
Städtepartnerschaften
Lüneburg pflegt trotz seiner mittleren Größe zahlreiche Partnerschaften mit anderen Städten. Im Juni 2000 trafen sich Delegierte aller Partnerstädte, sowie auch ganz normale Bewohner der anderen Städte, in Lüneburg und Umgebung und feierten das größte Partnerschaftstreffen der Nachkriegszeit in dieser Region.
- Scunthorpe (Großbritannien), seit 1960
- Naruto (Japan), seit 1974
- Clamart (Frankreich), seit 1975
- Ivrea (Italien), seit 1988
- Viborg (Dänemark), seit 1992
- Tartu (Estland), seit 1993
Zusätzlich bestehen noch diverse innerdeutsche Partnerschaften, so zum Beispiel mit Kulmbach und Köthen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Das Stadttheater Lüneburg ist eine der wenigen deutschen Bühnen, an denen versucht wird, möglichst viele Bereiche abzudecken. So werden nicht nur Theaterstücke aller Stilrichtungen aufgeführt, sondern auch Operetten, Ballette und gelegentlich auch Opern aufgeführt. Obwohl das Stadttheater eine Provinzbühne darstellt ist sein Ruf sehr gut.
Museen
Die historische Stadt ist zwar schon per se eine Art Freilichtmuseum, doch sie wird zusätzlich durch viele Museen belebt. Die wichtigsten Museen sind das Deutsche Salzmuseum in den Gebäuden der ehemaligen Saline, in dem die Bedeutung von Salz im Mittelalter und die Salzgewinnung anschaulich vor Augen geführt wird, und das Museum für das Fürstentum Lüneburg, in dem die Stadtgeschichte und die Geschichte der Umgebung dargestellt wird. Ebenfalls erwähnenswert sind das Ostpreußische Landesmuseum und das Brauereimuseum.
Bauwerke
Lüneburg ist die einzige Stadt Norddeutschlands, die ihren historischen Kern unzerstört durch den Zweiten Weltkrieg retten konnte. Allerdings haben die Vernachlässigungen der Bausubstanz bis in die 60er Jahre hinein und die Schäden im Senkungsgebiet zu großen Lücken im historischen Stadtbild geführt. Zusätzlich führten in den 50er und 60er Jahren der Abriss maroder Gebäude und der Bau von Kaufhäusern mit (damals) moderner Prägung zu Brüchen in der Optik ganzer Straßenzüge. Seit Anfang der 70er Jahre wird Lüneburg aber sorgsam und liebevoll restauriert. Dadurch kam es inzwischen zu Entdeckungen von zuvor verborgenen Deckengemälden, mittelalterlichen Töpferstuben und vieler historischer Sickergruben, durch die ein wesentlich besseres Bild vom Leben im Mittelalter entstanden ist.

Besonders hervorzuhebende Gebäude sind die drei verbliebenen Stadtkirchen St. Johannis am Sande (vollendet 1370), die Kirche St. Michaelis, an der Johann Sebastian Bach von 1799 bis 1801 Kantor war, und die fast modern wirkende Stadtkirche St. Nicolai, die ab 1407 erbaut wurde. Die Lambertikirche musste bereits um 1850 wegen Baufälligkeit abgerissen werden: sie stand im Senkungsgebiet. Ebenso interessant sind das Zeughaus am Rosenhof, die Ratsapotheke von 1598 in der Großen Bäckerstraße und das historische Rathaus mit seiner berühmten Ratslaube. Im Bereich des alten Hafens steht noch die Barockfassade des alten Kaufhauses, das in seinen übrigen Teilen aber abgebrannt ist und durch einen Neubau (sinnigerweise die Feuerwehr) ersetzt werden musste, und der alte Kran, einer bis heute funktionsfähigen mittelalterlichen Holzkonstruktion, in deren Inneren zwei große Laufräder das Heben und Senken des Kranseils ermöglichen.
Vor den Toren der alten Stadt findet sich zudem das Kloster Lüne, ein ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster. Es wurde ab 1172 erbaut und ist gut restauriert.
Kulinarische Spezialitäten
Lüneburg ist für zwei besondere rustikale Leckereien bekannt: zum einen den Heidschnuckenbraten, zum anderen für den Stint, einem kleinen Fisch, der im Frühjahr Saison hat. Das ehemals bekannte Moravia Bier aus der Kronenbrauerei, dessen Brauhaus seit Mitte des 16. Jahrhunderts in der Heiligengeiststraße steht, ist seit einigen Jahren nicht mehr existent. Die originalen Hefekulturen sind vernichtet; die heute erhältliche Marke hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Bier zu tun und wird auch nicht mehr in Lüneburg gebraut.
Wirtschaft und Infrastruktur
Lüneburg ist heute eine stark auf Tourismus und die Universität ausgerichtete Stadt. Zusätzlich gibt es noch einen Kurpark mit einem Gradierwerk und ein Solebad, die Gästen mit Haut- und Atemwegsbeschwerden Linderung verschaffen; Lüneburg ist aber kein Bad. Die Stadt beheimatet keine großen Industrieunternehmen.
Verkehr
Durch seine Nähe zu Hamburg und seine verkehrsgünstige Lage ist Lüneburg leicht erreichbar. Der Bahnhof liegt an der Hauptstrecke Hamburg-Hannover. Über eine Stichbahn wird der Dannenberger Raum versorgt; diese Linie, die Wendlandbahn, ist durch die auf ihr stattfindenden Atommüll-Transporte bekannt geworden. Durch einen Hafen am Elbe-Seitenkanal ist Lüneburg von der Elbe und dem Mittellandkanal aus erreichbar.
Ansässige Unternehmen
Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind in Lüneburg angesiedelt. Erwähnenswert sind nur zwei: der Modehersteller Lucia und die Molkerei, die ehemals als Lüne Best für Joghurt bekannt war und heute Teil des Nestle-Konzerns ist. Zusätzlich gibt es Unternehmen der Elektroindustrie, des Maschinenbaus und der kunststoffverarbeitenden Industrie.
Öffentliche Einrichtungen
Lüneburg ist Sitz des Oberverwaltungsgerichts für Niedersachsen.
Bildung
Die 1989 gegründete Universität Lüneburg, die ihren Sitz in den Gebäuden einer der aufgelösten Kasernen hat, sowie das Zentrum der Fachhochschule Nordostniedersachsen (mit Studienstandorten auch in umliegenden Orten und Dörfern) sind Hilfen bei der Umstrukturierung der Stadt von einer Garnisonsstadt zu einem Dienstleistungszentrum.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Hinweis: die Archive der Stadt verzeichnen erst ab 1800 die Aufnahme von Ehrenbürgern.
- 1832: Dr. jur. Theodor Meyer
- 1832: Dr. jur. Rudolf Christiani
- 1832: Dr. jur. Ernst Langrehr
- 1900: Justizrat Gravenhorst (für 25 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit im Bürgervorsteherkollegium)
- 1906: Senator Reichenbach (für ehrenamtliche Tätigkeit im Bürgervorsteherkollegium und als Senator)
- 1918 / 1921: Generalfeldmarschall von Hindenburg (für seine Verdienste im 1. Weltkrieg)
- 1937: Gauleiter Telschow
- 1956: Mr. William A. Watt, Thomasville / USA (für die Unterstützung Lüneburgs nach dem 2. Weltkrieg)
- 1984: Dr. Johannes Eisenbeiss (für die Förderung der Wirtschaft Lüneburgs und Mäzenatentum)
- 1984: Oberbürgermeister Mitsuji Tani, Naruto / Japan (für die Völkerverständigung)
- 1986: Bürgermeister Jean Fonteneau, Clamart / Frankreich (für die Völkerverständigung)
- 1998: Ehepaar Lucia und Johannes Pfohe (für Mäzenatentum)
- 1998: Helga Schuchart (für die Bemühungen um die Gründung der Universität)
Zusätzliche Angaben zu den Gründen der Ehrenbürgerschaften finden sich in der Liste der Ehrenbürger Lüneburgs.
- Quelle: Stadt Lüneburg, Büro des Oberbürgermeisters; Stand: 9. Juli 2004
Söhne und Töchter der Stadt
- Christian Hoburg (1607 - 1675), Theologe und Mystiker
- Franz Joachim Burmeister (1633 - 1672), Theologe und Dichter
- Rudolf von Bennigsen (1824 - 1902), Politiker, Mitgründer des Deutschen Nationalvereins
- Niklas Luhmann (1927 - 1998), Soziologe
- Detlev Ganten (*1941), Mediziner, Mitglied des Nationalen Ethikrates
- Annegret Soltau (*1946), Künstlerin
- Matthias Leja (*1962), Schauspieler
Sonstiges
Das Lüneburger Ratssilber ist der größte erhaltene Silberschatz einer deutschen Stadt. Alle seine Stücke entstammen der Zeit zwischen 1443 und 1620. Das Ratssilber ist nicht in Lüneburg zu sehen sondern wird im Kunstgewerbemuseum in Berlin-Charlottenburg verwahrt.
Mit einer Kneipe pro 191 Einwohnern hat Lüneburg die größte Kneipendichte Deutschlands und nach Madrid die zweitgrößte Europas. Die etwa 350 Kneipen der Stadt liegen besonders um den Stintmarkt herum und sind meist in die historischen Speichergebäude eingefügt.