Asana
Als Asanas werden überwiegend statisch Ausgeführte körperliche Übungen im Yoga (bes. im Hatha Yoga) bezeichnet. Der Sinn dieser Stellungen ist nicht nur das erlangen körperlicher Geschmeidigkeit und vitaler Kraft, sondern auch Körper und Geist in Harmonie zu bringen, und vollkommene Körperbeherrschung zu erlangen (siehe auch: Atemübungen). So wird von Yogi-Meistern berichtet, die ihre Vitalfunktionen so kontrollieren können, dass sie sogar Herzschlag und Atmung für längere Zeit anhalten können (wie bei einigen Tieren im Winterschlaf, allerdings bewusst herbeigeführt), ohne gesundheitliche Schäden zu nehmen.
Bekannt ist bei uns vor allem der im Yoga Shirschanasana bezeichnete Kopfstand, in dem geübte Yogis oft Stundenlang meditieren.
Weitere von Yoga-Schülern in unserem Kulturkreis bevorzugte Asanas sind:
Sarwangasana (Kerze), Dhanurasana (Bogen), Schalabhasana (Heuschrecke), Halasana (Pflug)
Es gibt noch viele weitere Asanas, die z.T. ein Beachtliches Maß an Beweglichkeit und Körperbeherrschung verlangen. Generell, sollten die Übungen nur unter genauer Anleitung eines Meisters (Swami) durchgeführt werden, da bei falscher Durchführung Verletzungen und gesundheitliche Schäden auftreten können.