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Benutzer:Karweiss /CHS-Villach, Centrum Humanberuflicher Schulen

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Das CHS-Villach ist ein Zentrum von höheren Schulen in Villach im südlichsten Bundesland Österreichs, in Kärnten.

Derzeit sind an dieser Adresse 4 Schulen mit verschiedenen Fachbereichen situiert:

Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe

Höhere Lehranstalt für Modemanagement und Design

Höhere Lehranstalt für Kommunikations- und Mediendesign

Höhere Lehranstalt für Kunst und Gestaltung

Der Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe sind noch eine 3-und eine 1- jährige Fachschule angegliedert.

CHS-Villach
Schulform Schulzentrum
Schulnummer 202429
Gründung 1909
Adresse Richard Wagnerstraße 8
Ort 9500 Villach, Kärnten, Austria
Träger Bund
Schüler ca 1000
Lehrkräfte ca 120
Leitung Dr. Petra Mayer
Website www.chs-villach.at


Geschichte

Seite ist im Aufbau

1887 bis zum 2. Weltkrieg

Seit 1887 besteht am jetzigen Standort in der Richard Wagnerstraße ein Schulgebäude (kurzzeitig gegen Ende des 1. Weltkrieges und im 2. Weltkrieg allerdings auch als Lazarett verwendet), welches verschiedenartige Schultypen beherbergt hat und auch heute beherbergt.

In den Jahren 1887/88 wurde die erste öffentlich genannte Lehreinrichtung gar nicht als Schule bezeichnet, sondern als "Offener Zeichen- und Modelliersaal für Männer''''" und "Offener Zeichensaal für Damen"

Ab dem Jahr 1908 wurde neben der "Meisterschule für Bau- und Möbeltischlerei", der "Kunsthandwerkschule''“ auch die "Frauengewerbeschule für Weißnähen und Kleidermachen" und ab 1912 die "Koch- und Haushaltungsschule" geführt.

Von 1922 bis 1948 wurde die Schule

"Bundeslehranstalt für Bau-, Kunstgewerbe und Frauenberufe" genannt.

Geschlechtertrennung

Die Trennung zwischen den "Geschlechtern" fand im Jahre 1949 statt. Aus der "männlichen" sog. "Staatsbauschule" wurde in der Folge die HTL (im Volksmund "Baufachschule").

Aus dem "weiblichen" Zweig entstand die "Hauswirtschaftssschule" mit der "Fachschule für Damenkleidermachen u. Wäschewarenerzeugung" im Volksmund die sog. "Knödelakademie".

Aus der etwas despektierlich genannten Knödelakademie wurden 1959 die "Höhere Bundeslehranstalt (HBLA) für wirtschaftliche Frauenberufe" und die "Fach- und Meisterschule für Damenkleidermacher"

Die erste Matura in der "Höheren" fand im Juni 1963 statt.


Schultrennung

Die "physische Trennung von HTL und HBLA fand 1980/81 statt, die HTL siedelte in einen eigenen neuen Schulkomplex sodass die gesamte Schulliegenschaft in der Richard Wagnerstraße der Wirtschaft und der Mode zur Verfügung stand .

1987 wurde aus der Schulbezeichnung die "Frau" elminiert und es gab ab diesem Zeitpunkt an dem Standort die Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik. und die Höhere Bundeslehranstalt (HLA) für wirtschaftliche Berufe. Interessanterweise maturierten aber schon ab 1981 männliche Schüler höchst erfolgreich in den "wirtschaftlichen Frauenberufen". Mit Beginn des Schuljahres 1988/89 wurde als Schulversuch die "Höhere Lehranstalt für Betriebs- und Ernährungswirtschaft" geführt. Auf Grund der sehr attraktiven Lehrinhalte sowie des großen Zuspruchs wurde dieser Schulversuch in Wien und in anderen Bundesländern übernommen. Schullogo ab 1986 Das Schullogo wurde von der an der Schule unterrichtenden Künstlerin Johanna Sadounig entworfen. Dieser attraktive Lehrplan, die neue bauliche Infrastruktur durch die Abwanderung der HTL und der Übernahme des gesamten Gebäudes sowie eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit hatte eine enorme Imagesteigerung der Schule zur Folge. Die Schülerzahlen stiegen seit 1986/87 von 875 Schüler auf 1031 Schüler im Schuljahr 1997/98, das bedeutete eine Zunahme von + 18%. Dieser neuerliche Schülerzuwachs führte wiederum zu Raumproblemen, sodass in den Schuljaheren 1991 bis 1996 innerhalb des Schulgebäudes mit 12 Wanderklassen die Schulorganisation durchgeführt werden musste. Die große Schülerzahl machte es nötig Platz zu finden. Dies geschah durch die Angliederung des neben dem Schulgebäude situierten KELAG-Gebäudes. Dieses wurde renoviert, adaptiert und am 23. April 1998 im Rahmen des festaktes 110 Jahre HBLA-Villach übergeben. Im Zuge dieser Erweiterung wurden auch die beiden Schulgebäude vernetzt und unter der Führung des damaligen Leiters der IT-Abteilung Prof. Mag. Günther Weiss entstand eine der modernsten Schulen Österreichs. Mit einem funktionalen Intranet, einer für damalige Verhältnisse modernen Schulhomepage, mit rund 200 den Schülern zur Verfügung stehenden Rechnern war die HBLA-Villach in der österreichischen Schullandschaft herausragend. Parallel zur Erweiterung und Modernisierung der Schule wurde in der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe ien Schwerpunkt Medieninformatik eingerichtet und zu den den zwei klassischen Schultypen Mode und Wirtschaft kamen unter der Leitung von Hofrat OStR Dr. Josef Koschitz 1999 die Höhere Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung und 2000 bzw. 2001 die Höhere Lehranstalt für Kommunikation und Mediendesign mit dem Kolleg für Kommunikation und Mediendesign. Daraus resultierte, dass plötzlich vier voneinander völlig verschiedene Schultypen unter einer Direktion und unter einem Dach existierten. Die Schülerzahl wuchs auf über 1200 an. Durch die schwere Krankheit von HR OStR Dr. Josef Koschitz übernahm in den Schuljahr 1999/2000 Hofrat OSTR Prof. Mag. Weiss die provisorische Leitung der Schule die er nach dem Tod von Dr. Koschitz auch definitiv übernahm. Die Größe der Schule und die Vielfältigkeit der Ausbildungszweige brachte, sowohl für Eltern, Lehrkräfte und Auszubildende, Schwierigkeiten die Übersicht zu bewahren. 4 Schultypen mit mehreren Fachabteilungen, über 1200 Schülerinnen und Schüler, sowie die Verbindung des Hauptgebäudes mit dem ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden, sanierten KELAG-Gebäude verlangten nach einer Lösung. Unter der Direktion von Hofrat OStR Mag. Günther Weiss wurde zum einen eine räumliche Lösung gefunden: die Höhere Lehranstalt für Kommunikation und Mediendesign (Abteilungsleiter Prof. Gert Steinthaler) kam in das dafür adaptierte KELAG-Gebäude, die Höhere Lehranstalt für Künstlerische Gestaltung mit diversen Ateliers (Abteilungsleiterin Prof. Johanna Sadounig) belegte den 3.Stock des Hauptgebäudes, die Höhere Lehranstalt für Mode, Grafik und Design (Abteilungsleiterin FV Barbara Stingl) mit den Werkstätten kam in den 2. Stock und die HLW (Höhere Lehrastalt für Wirtschaftliche Berufe) unter der Leitung von FV StR Gertraud Tomaschitz mit den Wirtschaftsräumen, Küchen, Ausbildungsbar und Keller wurde im 1. Stock und im Erdgeschoss angesiedelt. Zum anderen bekam der gesamte Schulomplex, um die verschiedenen Schultypen gemeinsam ansprechen zu können, ab dem Schuljahr 2003/04 den Namen Centrum Humanberuflicher Schulen des Bundes (CHS) Was aber nicht die Eigenständigkeit der Schultypen beeinflusste. Um die etwas sperrigen Schultypenbezeichnungen abzukürzen, wurden ihnen die Namen

Wirtschaft, Mode, Kunst und Medien zugeordnet. Der damals in der Kunstabteilung unterrichtende, spätere Studiengangleiter für Bionik der Fachhochschule Kärnten, Prof. Peter Piccottini, entwarf ein Schullogo, welches ab 2004 offiziell verwendet wurde. Die vier Abteilungen bekamen auch eine Farbe und einen Schriftzug zugeordnet. Von 2009/10 bis 2018 wird die Schule von Frau Hofrätin Prof. Mag. Jutta Rom geleitet. In die Zeit ihrer Leitung wurde die Zentralmatura eingeführt, eine farbenfohe und lebendige Innengestaltung des Schulhauses durchgeführt, die beiden Turnsäle vollständig renoviert und die Abteilungslogos den modernen Grafikansprüchen angepasst. Beide Gebäude wurden unter ihrer Führung den Bedürfnissen und Ansprüchen behinderter Menschen angepasst, d.h. die gesamte Schule ist barrierefrei. Frau Direktor Rom war auch von 2012 bis 2015 Obfrau des Absolventebundes. Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 wurde die Schule provisorisch von OStR Prof. Mag. Annemarie Mischitz geleitet. OStR Prof. Mag. Annemarie Mischitz

Völlig überraschend ist Mag. Mischitz zu Beginn des Jahres 2019 verstorben, so dass die provisorische Leitung in die Hände von Prof. Dr. Petra Mayer gelegt wurde. Prof. Dr. Petra Mayer

Einzelnachweise