Zum Inhalt springen

Diskussion:Gregorianischer Kalender

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2004 um 15:42 Uhr durch 217.254.2.162 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Link zur bulgarischen Version funktioniert noch nicht, da die Wikipedia-Software noch nicht entsprechend konfiguriert ist. Der Artikel existiert aber, und den Link zu löschen ist keine Lösung des Problems, sondern ein bloßes Vertuschen. Siehe auch: Wikipedia_Diskussion:Internationalisierung

Verdammt, jetzt setze ich den Link zum dritten Mal rein!!! Inzwischen wird er auch am korrekten Ort angezeigt.


Aktuelle Kalenderreform-Vorschläge

Sicher ein interssanter Vorschlag. Da er aber nicht wirklich Teil des Gregorianischen Kalenders ist, schlage ich von, den Text in einen eigenen Artikel, z. B. One Earth Calendar zu verlagern. Bis dahin bunkere ich den text mal hier: --Rivi 10:49, 3. Jun 2004 (CEST)


Ist zu erwarten, dass demnächst eine Kalenderverbesserung der UNO nach dem Vorschlag der One Earth Calendar Organization beschlossen wird, durch die alle vier Jahres-Quartale gleich lang gemacht werden und regelmäßig und ausnahmslos 91 Tage (13 Wochen) umfassen? Ein solches Ergebnis will das One Earth Calender Project mit dem geringstmöglichen Eingriff dadurch erreichen, dass der Februar und der November in jedem Jahre 29 Tage und der August immer nur noch 30 Tage umfasst. Dadurch wäre wie von Zauberhand ein gleichmäßiges Kalenderjahr mit 364 Tagen erschaffen, dessen vier Quartale jeweils exakt 13 Wochen umfassen. Jedes Jahr finge mit einem sonntaglichen Neujahrstag an und auch jedes andere Datum wäre auf Dauer mit (s)einem bestimmten Wochentag zuverlässig verbunden. Jedes Quartal begänne mit einem Sonntag und endete mit einem Samstag (Sabbat-Tag). Wenn ein in dieser Art verbessertes Kalendersystem im Jahre 2006 (mit einem Sonntag beginnend) eingeführt und 15 Jahre lang unverändert beibehalten werden würde, würden die Menschen die Zuverlässigkeit der jährlichen Wiederkehr von Datum und Wochentag bei allen Zeit-Planungen zu schätzen gelernt haben. Aber der Kalender hätte sich bis dahin im Verhältnis zu dem Eintritts-Zeitpunkt der Mittjahrs-Sonnenwende (Mittjahrs-Solstizium) in der Weise verrückt, dass das Tageskalenderblatt bei Eintritt dieses astronomischen Ereignisses im Jahre 2020 den 7. Juli anzeigte. In diesem Jahre müsste eine Schaltwoche zwischen Sylvester und Neujahr eingefügt werden, damit im Jahre 2021 die kalendarische Jahresmitte wieder hingerückt wird zu dem Zeitpunkt des Eintritts des Mittjahrs-Solstiziums. Das Primar-Äquinoktium (Frühlings-Tag-Nacht-Gleiche der Nordhalbkugel) fände danach im Jahre 2021 am 31. März und das Mittjahrs-Solstitium (in unmittelbarer Nähe zur kalendarischen Jahres-Mitte) am 30. Juni statt. Die Schaltwoche müsste durchschnittlich alle 5,6352 Jahre eingefügt werden, um die Kalibration mit Solstizien (Sonnenwenden) und Äquinoktien (Tagnachtgleichen) jeweils wieder herzustellen. Die Schaltjahre sollten dann ab dem Jahr 2020 von einer entsprechenden Stelle der Vereinten Nationen (UNO) bestimmt werden.

Also, derartige "Kalenderverbesserungen" sind ein uralter Hut, zuletzt in den 60er Jahren war ein en:World calendar mal im Gespräch und sogar von der UNO behandelt, ist aber danach völlig in der Versenkung verschwunden. Ich bezweifle daher das "demnächst beschlossen" (Quelle?), insbesondere eine Schaltwoche dürfte kaum allgemeine Akzeptanz finden - überhaupt habe ich von dieser Variante vorher noch garnicht gehört. andy 13:31, 24. Aug 2004 (CEST)

Zum Thema "Einführung des Gregorianischen Kalender-Systems": Ich habe irgendwo mal etwas von Aufständen gelesen, weil die Leute angeblich geglaubt hätten, dieses Weglassen von 10 Tagen hätte ihr Leben um 10 Tage verkürzt. Hat jemand dazu genauere Informationen?

Der Aberglaube daß man 10 Tage Lebenszeit gestohlen bekam kommt mir auch bekannt vor - aber ich habe recht viele Bücher über Kalender gelesen so daß ich beim besten Willen keine Quellenangabe dazu machen kann. andy 13:31, 24. Aug 2004 (CEST)

Noch nie etwas vom One Earth Calendar Project gehört? Wird es dann nicht höchste Zeit?

Das Projekt One Earth Calendar bietet übrigens neben der Version mit der Schaltwoche ab dem Jahre 2020 noch eine zweite Version, die jedes Jahr einen Mittjahrstag ohne Wochentagsbezeichnung (blank day) zwischen dem 30. Juni und dem 1. Juli beginnend mit dem Jahre 2015 interkaliert. Bis dahin würde sich der bereinigte 364-Tage-Kalender (Februar und November umfasst immer 29 Tage, August immer 30 Tage, beginnend mit dem Jahre 2006), in der Weise verrückt haben, dass der Mittjahrstag (gesetzlicher Feiertag) jedes Jahr der Tag der Mittjahrs-Sonnenwende ist. Um diese wissenschaftlich korrekte Anbindung der Erde-Kalendarik an das astronomische Geschehen der Himmelsmechanik dauerhaft zu erhalten, ist die Schalttagsregel der Gregorianischen Kalenderreform beginnend mit dem Jahre 2016 wieder in Kraft zu setzen. Allerdings sollte dieser im Vierjahres-Abstand auftretende Schalttag als Mittjahrstag II unmittelbar im Anschluss an den jährlichen Mittjahrstag (ebenfalls als gesetzlicher Feiertag) interkaliert werden.

Beide Versionen des One Earth Calendar haben den Vorteil gemeinsam, dass eine dauerhafte feste Bziehung zwischen einem jeden Datum und seinem Wochentag entsteht, was jegliche Planungen erheblich erleichtern dürfte. Wer beklagt, dann ja jedes Jahr an demselben Wochentag seinen Geburtstag feiern zu müssen: Hand aufs Herz: Beabsichtigen Sie wirklich, Ihren Geburtstag jedes Jahr exakt am Jahrestag Ihrer Geburt zu feiern?

Dass alle vier Quartale exakt die selbe Anzahl von Tagen umfassen, stellt für statistische Vergleiche eine Verbesserung dar. Eine (immer willkürliche) kalendarisch-mathematische Bereinigung der statistischen Ergebnisse wird unnötig.

Da nach dem One Earth Calendar in christlich orientierten Ländern der 1. Weihnachtstag immer auf Sonntag fällt, sollte zum Ausgleich auch der Neujahrs-Montag zum Feiertag gemacht werden. Der gesetzliche Feiertag am 1. Mai fällt übrigens immer auf einen Mittwoch.

Wenn diese konkreten Vorschläge "alte Hüte" sind, wäre die Angabe der entsprechenden Fundstellen interessant. Wenn jedoch das One Earth Calender Project dem kundigen Leser bislang noch unbekannt war, kann's eigentlich kein "alter Hut" sein.

Die Frage ist hier weniger, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein solcher Vorschlag von der UNO noch rechtzeitig angenommen wird, sondern eher, welcher der beiden Vorschläge den Lesern angenehmer und nützlicher erscheint. Ich weiß, es gibt Wichtigeres. Wer das einwendet: ganz normal: schnell hinklicken zu dem Wichtigeren. (Carlo)