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Waking Life

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Film
Titel Waking Life
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2001
Länge 99 Minuten
Stab
Regie Richard Linklater
Drehbuch Richard Linklater
Produktion Tommy Pallotta
Jonah Smith
Anne Walker-McBay
Palmer West
Musik Glover Gill
Kamera Tommy Pallotta
Richard Linklater
Schnitt Sandra Adair

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Waking Life ist ein zuerst mit Schauspielern aufgenommener, danach komplett digital bearbeiteter Film, dessen Optik der eines Animationsfilms ähnelt. Der Film entstand unter der Regie von Richard Linklater gedreht und wurde 2001 veröffentlicht.

Handlung

Waking Life erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der träumt. Während seines Traums trifft er auf viele Charaktere, die über den Freien Willen, über die menschliche Existenz, über die Wahrnehmung, über die Realität und viele andere Themen philosophieren. Es wird außerdem viel über den Existentialismus und seine Fehlinterpretationen gesprochen. Während der Hauptcharakter durch seinen Traum reist, bemerkt er, dass er träumt und nicht aufwachen kann. Er spricht mit anderen Charakteren über das Klarträumen. Während des ganzen Films ist es unklar, was mit dem Hauptcharakter genau geschieht und warum er in diesem Traum ist. Eine mögliche Erklärung wäre, dass er tot ist.

Entstehungsgeschichte

Der ganze Film wurde mit einer digitalen Videokamera aufgezeichnet und anschließend von einem Team von Künstlern im Computer verändert (siehe Rotoskopie). Dieses Verfahren erinnert an die Filme vom Regisseur Ralph Bakshi aus den 1970er Jahren, mit dem Unterschied, dass Bakshi den klassischen Trickfilmstil anstrebte, während Linklaters Verfahren mehr in Richtung grafischer Verfremdung zielt und insofern eher manchen Filmen der 60er und 70er Jahren ähnelt, deren Verfremdungen durch Kopiertechniken und Eingriffe in die Filmchemie entstanden.

Auszeichnungen

Nominiert wurde der Film für viele Auszeichnungen, vor allem wegen seiner technischen Eigenheiten. Gewonnen hat Waking Life den National Society of Film Critics Award für den "Besten Experimentellen Film", den New York Film Critics Circle Award für den "Besten Animationsfilm" und den CinemAvvenire Award an den Filmfestspielen von Venedig für "Bester Film". Der Film war auch für den Goldenen Löwen nominiert, die Hauptauszeichnung dieser Filmfestspiele. Für den Online Film Critics Society Award war der Film als Bester animierter Spielfilm nominiert, musste sich aber Shrek – Der tollkühne Held geschlagen geben.