Hochdruckgebiet
Als Hochdruckgebiet (Antizyklon) bezeichnet man Gebiete mit höherem Luftdruck als die Umgebung.
In einem Hochdruckgebiet fliesst von oben kommende Luft seitlich in ein Tiefdruckgebiet ab. Die sinkende Luft erwärmt sich adiabatisch, d. h. unter gleichzeitiger Erhöhung der Dichte und Abnahme der Luftfeuchtigkeit, so dass sich keine Wolken bilden können.
Wegen der Corioliskraft wehen die Winde aus einem Hoch auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn hinaus, auf der Südhalbkugel entsprechend umgekehrt.
Ein Kältehoch entsteht, wenn sich Luft z. B. über einer kühlen Landmasse abkühlt und sich zusammenzieht. In grosser Höhe (8-10km) schiebt sich wärmere Luft aus umgebenden Gebieten auf die kalte Luft, so dass die Masse in der Luftsäule insgesamt grösser ist, der Luftdruck mithin angestiegen ist.
Ein dynamisches Hoch wird durch einen Jetstream verursacht, der Luft auf andere Luft schiebt.