Renaissance
Die Renaissance ist eine kulturgeschichtliche Epoche Europas während des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit.
Das französische Wort Renaissance bedeutet 'Wiedergeburt', gemeint war die Wiedergeburt der Antike.
Diese "Wiedergeburt" manifestierte sich darin, dass zahlreiche Elemente der Antike neu entdeckt und belebt wurden (Schriften, Baudenkmäler, Skulpturen, Philosophen, etc.).
Baugeschichtlich sind Elemente mit regelmäßigen Strukturen typisch, die in ihrer strukturierten Klarheit z.B. an antike Säulenreihen erinnern.
Beispiele hierfür finden sich z.B. in den zahlreichen Palästen der Stadt Florenz. (z.B. http://www.doroundjuergen.de/Florenz/pitti1.htm )
Der Renaissance voraus ging die baugeschichtliche Epoche der Gotik, der Renaissance folgte der Barock.
- Bedeutsam in Deutschland ist der Baustil der Weserrenaissance, der im Einzugsgebiet der Weser weite Verbreitung fand. Die Weserrenaissance brachte viele Baudenkmäler hervor wie das Stadtensemble in Wolfenbüttel, die Schlösser in Bückeburg, Celle, Wolfsburg und Gifhorn, das nicht mehr existierende ehemalige Schloss in Rotenburg (Wümme), Viele Bürger- und Rathausfassaden (Rathaus in Bremen, Leibnitzhaus in Hannover, viele weitere Bauwerke v.a. in Niedersachsen)
Musik
- Thomas Tallis (1505-1585)
- Claudio Monteverdi (1567-1643)
- Johann Steffens
- Josquin Desprez
- Johann Hermann Schein
- Andreas Raselius (1563-1602)
Literatur:
- Jakob Burckhardt: Die Kultur der Renaissance in Italien, 2. Auflage Leipzig 1869