Zum Inhalt springen

Albrecht Altdorfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2006 um 22:19 Uhr durch Plehn (Diskussion | Beiträge) (Stichworte zum Werk: korr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Büste Altdorfers in der Münchner Ruhmeshalle
Alexanderschlacht

Albrecht Altdorfer (* um 1480 in Regensburg; † 12. Februar 1538 in Regensburg) war ein deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister des Renaissancezeitalters. Er gilt als Hauptmeister der sogenannten Donauschule, deren Protagonisten auch als die wilden Maler von der Donau bezeichnet werden.

Altdorfer erhielt 1505 das Regensburger Bürgerrecht und wurde Ratsmitglied und Stadtbaumeister von Regensburg. In dieser Funktion überarbeitete er die Befestigungsanlagen der Stadt. Altdorfer hat in der europäischen Malerei erstmals die Landschaft zum eigentlichen und selbständigen Bildthema gemacht. Selbst in seinen religiösen Gemälden und Altarbildern waren Menschen nur noch Beiwerk zur Landschaftsmalerei.

Stichworte zum Werk

Als sein bedeutendstes und umfangreichstes Werk gilt der von 1509-1518 entstandene Sebastiansaltar von St. Florian bei Linz mit seinen dramatisch-manieristischen Szenebildern.

Seine Donaulandschaft ist das erste reine Landschaftsgemälde, das uns aus der Zeit des ausgehenden Mittelalters überliefert ist.

Von seinen 55 Tafelbildern befinden sich einige im Kunsthistorischen Museum in Wien.

124 Zeichnungen und Entwürfe (Triumphzug von Kaiser Maximilian I.) sind erhalten geblieben.

Die Alexanderschlacht (entstanden von 1528 bis 1529) gilt als sein berühmtestes großes Gemälde. Der Auftraggeber war Herzog Wilhelm IV. von Bayern und es zeigt auf einer Größe von 158 x 120 cm den Kampf Alexanders des Großen gegen den Perserkönig Darius.

Bildergalerie

Werke (Auswahl)

Commons: Kategorie: Albrecht Altdorfer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien