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Dahab

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Dahab (arab: دهب) liegt in Ägypten und ist ein kleines ehemaliges Fischerdorf im Süden der Sinai-Halbinsel. Mittlerweile ist Dahab ein bei Tauchern sehr beliebtes Ziel.

Geographische Lage

Dahab liegt nördlich von Sharm el Sheikh am Golf von Akaba. Von Dahab aus sind es ca. 2 Stunden zum Berg Moses und dem Katharinenkloster.

Geschichte

Im Jahr 2004 lebten dort etwa 1.000 Beduinen und ca. 300 Ausländer. Der Ort ist in die folgenden Bereiche aufgeteilt: Azzalah, Masbat, Mashraba und Dahab City. Früher war der Fischfang die Haupteinnahmequelle der Bevölkerung, was heute fast vollständig zu Gunsten des Tourismus' aufgegeben wurde. Bis Ende der 1990er Jahre war Dahab ein Treffpunkt der Hippiebewegung. Danach versuchte die Stadt durch den Bau einer Uferpromenade den Normaltourismus zu fördern. Trotzdem ist Dahab aktuell noch nicht so touristisch überlaufen wie seine südlichen Nachbarstädte Sharm El-Sheikh und Na'ama Bay.

Tauchen

Dahab ist bekannt für seine Tauchgebiete mit Korallen und Riffen. Besonders bekannt ist der Tauchgrund „Blue Hole“, der als einer der schönsten der Welt gilt. Weitere beliebte Tauchspots sind Bells, Canyon, Islands und Golden Blocks, an denen ausschließlich vom Ufer aus getaucht wird.

Anschläge vom 24. April 2006

Am 24. April 2006 gegen 19:15 Uhr Ortszeit fand ein Terroranschlag mit Bomben in der Innenstadt auf Höhe der Brücke vor dem Restaurant "Al Capone" und des Ghazala Market statt. Insgesamt wurden dabei 25 Menschen getötet und zahlreiche schwer verletzt. Niemand hätte mit einem Terroranschlag in dem unbedeutenden Dahab gerechnet.