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Gwen Stefani

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Gwen Stefani

Gwen Stefani [ˈgwɛn stəˈfɑːni] (eigentlich Gwendolyn Renée Stefani; * 3. Oktober 1969 in Fullerton, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin.

Sie ist seit 2002 mit Gavin Rossdale, Sänger der Band Institute (vorher der Band Bush) verheiratet. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Kingston James McGregor Rossdale (* 26. Mai 2006).

Biografie

No Doubt

siehe auch: No Doubt

Bekannt wurde Stefani als Bandleader der Gruppe No Doubt, die sich 1995 im Zuge der Veröffentlichung ihres dritten Albums Tragic Kingdom und der dazugehörigen Single „Don’t Speak“ weltweite Aufmerksamkeit sichern konnte. Die Rolle der Frontfrau hatte sie bereits 1988 nach dem Selbstmord von Bandbegründer John Spence eingenommen.

Solokarriere

Parallel zu ihren Projekten als Mitglied von No Doubt begann Stefani sich Ende der 90er Jahre auch als Einzelinterpretin zu etablieren. So war sie unter anderem als Führungsstimme auf Mobys Single „Southside“ zu hören. 2001 gelang ihr wiederum gemeinsam mit Rapperin Eve und dem Lied „Let Me Blow Ya Mind“ ein weltweiter Charterfolg; die Single platzierte sich mitunter auf Platz #1 der österreichischen Hitlisten und brachte beiden Künsterlinnen 2002 einen Grammy Award für die "Beste Rap/Gesang Kollaboration" ein.

Gwen Stefani und Slim Thug im November 2005.

Nach zwei Jahren Produktionzeit folgte 2004 mit Love. Angel. Music. Baby. schließlich Stefanis erstes offizielles Solodebüt. Das Album wurde zu einem weltweiten Bestseller und konnte mit etwa 300.000 verkauften Exemplaren innerhalb seiner Veröffentlichungswoche allein in den USA sogar mehr Einheiten absetzen als je ein Album von No Doubt zuvor. Mittlerweile ging die CD bereits acht Millionen Mal über den Ladentisch.

Insgesamt brachte die Platte sechs Singleauskopplungen hervor. Neben dem australischen Nummer-1-Hit „What Ya Waiting For?“ und dem von Dr Dre produzierten Song „Rich Girl“ (in erneuter Kollaboration mit Kollegin Eve) gelang vor allem der Neptunes-Produktion „Hollaback Girl“ ein überragender Erfolg. Noch im selben Jahr folgten mit dem New Wave inspirierten „Cool“ und dem Singleremix zu „Luxurious“, eine Zusammenarbeit mit Rapper Slim Thug, zwei weitere mehr oder weniger erfolgreiche Auskopplungen aus dem Love. Angel. Music. Baby. Nach einem Gastauftritt auf Pharrell Williams' Single „Can I Have It Like That“ erschien Anfang 2006 mit „Crash“ schließlich die letzte Single des Albums in den Staaten.

Pläne für die Veröffentlichung des Albums L. A. M. B. Part II im ersten Quartal 2006 wurden auf Grund von Stefanis Schwangerschaft auf Eis gelegt. Die Platte sollte sowohl unveröffentlichte Songs ihrer Aufnahmen zu Love. Angel. Music. Baby. als auch neue Produktionen der Neptunes, Rich Harrison und von Bandkollege Tony Kanal enthalten. Ein Großteil der Songs wird sich nun auf ihrem im Dezember 2006 erscheinenden zweitem Soloalbum The Sweet Escape wiederfinden. Die erste Auskopplung aus dem Album wird den Titel „Wind It Up“ tragen.

Trivia

Unter dem Label L.A.M.B. (Abkürzung von Love, Angel, Music, Baby) veröffentlichte Stefani 2005 erstmals eine eigens von ihre entworfene Modelinie für Damen, dessen Kreationen sie im September desselben Jahres innerhalb einer eigenen Modenschau in New York präsentierte. Ihre zweite Modelinie trägt den Namen Harajuku Lovers und ist mehr für den Alltagsgebrauch gedacht. Zudem sollen in Zukunft mehrere Kollektionen an Accessoires erscheinen.

In Martin Scorseses Film Aviator (2004) verkörperte Stefani die Filmschauspielerin Jean Harlow und spielte neben Leonardo DiCaprio, Cate Blanchett und Kate Beckinsale. Es war allerdings nur eine kleine Rolle, in der die Sängerin zu sehen war.

Am 16. Oktober 2005 startete Stefani ihre Harajuku Lovers 2005 Tour, die sie innerhalb von 41 Auftritten quer durch die USA führte. Im Vorprogramm waren unter anderem R&B-Newcomerin Ciara und die Black Eyed Peas zu sehen.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Platzierungen Anmerkung
DE AT CH US GB AUS
2004 Love. Angel. Music. Baby. 11 12 17 5 4 1 Erstveröffentlichung: 23. November 2004
Verkäufe weltweit: 8,5 Mio.
2006 The Sweet Escape (angekündigt) Erstveröffentlichung: 5. Dezember 2006
Verkäufe weltweit:

Singles

Jahr Titel Chart-Platzierungen Anmerkung
DE AT CH US GB AUS
2000 Southide
(Moby feat. Gwen Stefani)
- - - 14 - - Album: Play
Video: Joseph Kahn
2002 Let Me Blow Ya Mind
(Eve feat. Gwen Stefani)
5 6 1 2 4 5 Album: Scorpion
Video: Phillip G. Atwell
2004 What You Waiting For? 22 7 17 47 4 1 Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: Francis Lawrence
2005 Rich Girl
(feat. Eve)
14 10 6 7 4 2 Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: David LaChapelle
2005 Hollaback Girl 3 5 6 1 8 1 Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: Paul Hunter
2005 Cool 20 15 24 13 11 10 Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: Sophie Muller
2005 Can I Have It Like That
(mit Pharrell Williams)
37 47 28 48 3 22 Album: In My Mind
Video: Paul Hunter
2005 Luxurious
(featuring Slim Thug)
65 66 39 21 44 25 Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: Sophie Muller
2006 Crash - - - 49 - - Album: Love. Angel. Music. Baby.
Video: LIVE von der Harajuku Lovers Tour
2006 Wind It Up Album: The Sweet Escape
Video: Sophie Muller

Auszeichnungen