Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2009
Die 10. Fußball-Europameisterschaft der Frauen soll im Jahre 2009 in Finnland stattfinden. Dies beschloss das UEFA-Exekutivkomitee am 11. Juli 2006 auf seinem Kongress in Berlin. Neben Finnland hatten sich die Niederlande für die Ausrichtung des Turniers beworben. Finnland war bereits 2004 Gastgeber der U19-Europameisterschaft der Frauen. Die Spiele sollen in den Städten Helsinki, Lahti, Tampere, Turku und Vantaa ausgetragen werden.
Änderungen
Bei der Europameisterschaft 2009 werden erstmals zwölf anstatt wie bisher acht Mannschaften um den Titel kämpfen. Auch die Qualifikation wird geändert. Jede Mannschaft hat nun die Chance, sich für das Finalturnier in Finnland zu qualifizieren. Die zwei Divisionen, die es noch bei der Qualifikation zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2007 gab wurden abgeschafft. Insgesamt meldeten 46 Verbände ihre Nationalmannschaften für den Wettbewerb an, was ein neuer Teilnehmerrekord ist. Erstmals nehmen Aserbaidschan, Luxemburg und Mazedonien teil.
1. Qualifikationsrunde
Zunächst spielen die 20 schwächsten Nationen in vier Gruppen zu je fünf Mannschaften um fünf Plätze in der Gruppenphase. Nur die Gruppensieger kommen weiter. Die Miniturniere finden in der Zeit vom 18. bis 23. November 2006 statt. Die fünf Gruppen sehen wie folgt aus:
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2. Qualifikationsrunde
Die Gruppensieger erreichen mit den 25 stärkeren Nationalmannschaften die Gruppenphase. Für die Gruppenphase sind folgende Nationalmannschaften bereits gesetzt:
Dort werden die Mannschaften auf sechs Gruppen zu je fünf Mannschaften aufgeteilt. Die Auslosung wird am 13. Dezember 2006 durchgeführt. Innerhalb der Gruppen spielt jede Mannschaft je zweimal gegen jede andere Mannschaft.
Die Gruppensieger sind direkt für die Europameisterschaft qualifiziert. Die Gruppenzweiten und die vier besten Gruppendritten ermitteln in Entscheidungsspielen die restlichen fünf Teilnehmer. Die Entscheidungsspiele sollen im Oktober 2008 ausgetragen werden. Gastgeber Finnland ist automatisch qualifiziert.
Die UEFA erhofft sich dadurch, die stetige Entwicklung des Frauenfußballs in Europa zu beschleunigen.
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