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Benutzer:Huegelh/GGUA

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Eine Relevanz im Sinne der RK für Vereine wird nicht dargestellt, dafür ist der Eintrag sehr PR-lastig und qualitativ mangelhaft. Dass wir uns richtig verstehen: ich schätze die Arbeit solcher Vereine und Initiativen sehr, das darf bei der Beurteilung der WP-Relevanz aber keine Rolle spielen.--Murkus69 (Diskussion) 01:29, 10. Mai 2023 (CEST)

Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V.
(GGUA)
[Bild folgt]
Gründung 1979 in Münster
Sitz Münster
Schwerpunkt soziale und aufenthaltsrechtliche Beratung für Flüchtlinge
Vorsitz Kirsten Eichler, Dominik Hüging (Schatzmeister), Claudius Voigt, Christina Weisner, Saskia Zeh
Mitglieder 160 (2021)
Website https://www.ggua.de/

Die GGUA Flüchtlingshilfe, die Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e.V.,

ist ein überregional agierender gemeinnütziger Verein mit Sitz in Münster, der soziale und aufenthaltsrechtliche Beratung für Flüchtlinge anbietet. Daneben bestehen weitere Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen und der Inklusion von Flüchtlingen und anderen Migrant*innen. Seit einigen Jahren ist die GGUA zudem anerkannter Träger der Jugendhilfe.

In seiner über 40-jährigen Geschichte hat sich die GGUA zu einer unverzichtbaren Größe im Bereich der Flüchtlingspolitik in NRW entwickelt.

Tätigkeiten

  • Beratung und Betreuung von Migranten, insbesondere von Flüchtlingen, in allen sozialen Angelegenheiten sowie deren wirtschaftliche Unterstützung
  • Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz und das Verständnis für Flüchtlinge und ihre Lebenssituation sowie die Erhöhung der Bereitschaft zu ihrer Aufnahme in der BRD
  • Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie deren Familien durch Jugendhilfe, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.

Arbeitsbereiche

  • Flüchtlingsberatung (Beratung für Flüchtlinge und Migrant*innen in Münster u.a. zu Aufenthalt, das abgelehnte Asylverfahren, die Arbeitssuche, Ärger mit der Arbeitsagentur oder dem Sozialamt, die Wohnungssuche)
  • Beratung und Behandlung von psychisch belasteten Geflüchteten und Folterüberlebenden (zusammen mit der AWO Münsterland-Recklinghausen): Refugio Münster
  • Arbeitsmarktrechtliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt: MAMBA
  • Lernpatenschaften für Kinder mit Flucht- und Migrationshintergrund: Die Schlauberger
  • Einzel- und Sprachpatenschaften für Flüchtlinge und Migrant*innen
  • Beratungsangebot für freizügigkeitsberechtigte EU-Bürger*innen und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich dauerhaft hier aufhalten (ab 27 J.): Migrationsberatung für Erwachsene Zuwanderer (MBE)
  • Stärkung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern im Sinne einer kommunalen integrierten Steuerung der örtlichen Migrations- und Integrationsprozesses: Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
  • Beratung von Menschen ohne oder mit ungeklärtem Krankenversicherungsschutz: Clearingstelle Klar für Gesundheit
  • bundesweite Fortbildungen, Schulungen und Seminare für haupt- und ehrenamtliche Berater*innen, Bereitstellung von Arbeitsmitteln und persönlichen Kompetenzen um alle auf dem neuesten Stand der Gesetzeslage zu bringen: Projekt Q – Qualifizierung der Flüchtlingsberatung
  • Ausländerrechtliche Qualifizierung für Jobcenter und Arbeitsagenturen im IQ Netzwerk Niedersachsen
  • Verfahrensberatung für Asylsuchende in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes NRW (EAE) in Münster
  • Psychosoziale Erstberatung in der ZUE Münster (traumazentrierte Fachberatung, Unterstützung beim Zugang zu psychiatrischer Regelversorgung und Vermittlung zu externen Fachstellen)
  • Das Internationale "FrauenQuasselcafé" bietet allen Frauen eine Möglichkeit, sich in einer ungezwungenen Atmosphäre zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und wenn gewünscht, gemeinsam etwas zu unternehmen (bis Nov. 2022)
  • Regelmäßig informiert die GGUA in seiner Sendung "Radio Fluchtpunkt" über aktuelle Themen der Flüchtlings- und Asylpolitik

Geschichte

1979:

  • 05.04.1979: Gründung des Vereins u.a. durch Volker Maria Hügel, Eintragung in das VR (2347) am 14.05.1979, damaliger Vorstand: Sozialarbeiter (Hans) Peter Metje (1. Vors.), Matthias Münch (2. Vors.), Jürgen Voß (Kassenführer)
  • eine der ersten öffentlichen Aktionen war das Anprangern der katastrophalen Wohnverhältnisse im Asylantenwohnheim Ecke Grevener Str./Yorkring [1]

1995: Bewilligung Projekt Q - Qualifizierung der Flüchtlingsberatung

03/1997: mittlerweile 4 hauptamtliche Kräfte, zusätzliches Beratungsangebot im Stadtteilbüro in Coerde

10/1997: mit einem gemeinsamen Bürgerantrages der GGUA, den Studentengemeinden sowie von Eine-Welt-Gruppen soll mit Hilfe der Grünen die Ratskommission zur Unterbringung von Flüchtlingen und Spätaussiedlern zu einer Härtefall-Kommission erweitert werden.

11/2007: Start des Projekts "Quasselcafé" [2]

02/1998: ab sofort finden regelm. Gespräche zwischen der OB von MS, Marion Tüns, dem zust. Dezernenten, Vertretern der Ratsfraktionen und der GGUA statt und es werden strittige Abschiebefälle diskutiert bis zur Einigung

04/2002: Die bis dato eigenständige Verfahrensinformationsstelle (VIS) ist in der GGUA aufgegangen

12/2002: Start des Roma-Modellprojekts "Manuša - Von Nachbarn zu Freunden" - gefördert von der nordrhein-westfälischen Stiftung für Umwelt und Entwicklung mit 2 x 90 TEUR

02/2005: Start des Projekts "Schulbegleitung von Flüchtlingskindern" (später umbenannt in "Die Schlauberger")

12/2005: 2. Platz "Bürger machen Zukunft" für den Preis der Stiftung "Bürger für Münster"

ab 2006: GGUA bietet Hip-Hop-Kurse für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an

06/2008: Erhalt des Nord-Süd-(Ehren-)Preises "für vorbildliche Aktionen und Projekte, die globale Zusammenhänge vor Ort begreifbar machen" der Stadt Münster

09/2008: Das Projekt "Schlauberger" wird in das "Buch der Bildungsrepublik" des Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgenommen

12/2008: Projekt "Mamba" startet mit Hilfe der Stadt Münster

Sommer 2009: Mit der "Aktion 302" macht die GGUA erfolgreich auf die Lage der 302 in Münster lebenden Kosovo-Roma aufmerksam; es wird versucht die Abschiebung der zum Teil seit mehr als 10 Jahren in Münster lebenden Roma zu verhindern und ein Bleiberecht für sie zu erreichen.

06/2012: Erhalt des Multi-Kulti-Preises 2012 durch das Multikulturelle Forum in Lünen

07/2012: Start des Integrationsprojekts "Teil sein - Teil haben. Zukunft aktiv gestalten"

10/2012: Förderpreis für "Schlauberger" der Stiftung "Help and Hope"

2014: Start des Psychosozialen Zentrums Refugio

09/2014: Adel Tawil tritt in MS auf und Unterstützt das Sozialprojekt "neu.Start - Für Flüchtlinge mit schwerem Gepäck" der GGUA

01/2018: Verhinderung der ZAB in Münster

Verbindungen

Einzelnachweise

  1. Artikel in der WN vom 03.10.1979 "Feuchte Zimmer zum Teil ohne Heizung" - Stadt zeigte sich von Ortstermin überrascht
  2. Zusammen kochen und leben - Frauen aus zwölf Nationen kommen im 'Quasselcafé' der Flüchtlingshilfe ins Gespräch. WN, Münster 3. Dezember 2013.
  3. 2006-04-06--WN--Besuch aus Weißrussland - Frauenrechtlerinnen bei der Flüchtlingshilfe