Copernicium
Eigenschaften | |||||
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Bekannte Eigenschaften | |||||
Name, Symbol, Ordnungszahl | Ununbium, Uub, 112 | ||||
Serie | Übergangsmetalle | ||||
Gruppe, Periode, Block | 12, 7, d | ||||
Aussehen | unbekannt | ||||
Atommasse | 277 | ||||
Elektronenkonfiguration | [Rn]5f14 6d107s2 Schätzung basierend auf Quecksilber | ||||
Elektronen pro Energieniveau | 2, 8, 18, 32, 32, 18, 2 | ||||
Aggregatzustand | unbekannt | ||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ununbium ist ein chemisches Element, es zählt zu den Transactinoiden. Es wird auch als Eka-Quecksilber bezeichnet.
Ununbium wurde erstmals am 9. Februar 1996 bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt durch Fusion eines Zink- und eines Blei-Atomkernes erzeugt. Ununbium ist ein vorläufiger Name, der aus dem Lateinischen kommt und für Teile der Zahl 112 (un für 1, bi für 2) steht.
Die Entdeckung wurde bei der IUPAC eingereicht, aber von dieser noch nicht bestätigt. Einen offiziellen Namen erhält das Element erst, wenn diese Bestätigung erfolgt ist.
Aufgrund des relativistischen Effekts könnte Ununbium sich möglicherweise wie ein Edelgas verhalten, dies ist aber Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Diskussionen (s.u.).
Aktuelles
Nach Pressemitteilung des Paul-Scherrer-Instituts im Mai 2006 ergaben Experimente, dass Ununbium sich chemisch ähnlich wie Quecksilber (Hg) verhält und daher der gleichen Gruppe des Periodensystems zuzuordnen ist. Diese Aussage stützt sich auf die Beobachtung von lediglich 2 Atomen Uub283 Ununbium. [1] Diese entstanden durch den Beschuss von Plutonium mit Calzium.
Quellen
- ↑ Bulletin Nuklearforum Schweiz, 29. Juni 2006, S. 9