Aus einem deutschen Leben
Film | |
Titel | Aus einem deutschen Leben |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 1977 |
Länge | 145 Minuten |
Stab | |
Regie | Theodor Kotulla |
Drehbuch | Theodor Kotulla Robert Merle |
Produktion | Volker Canaris Nils Nilson |
Musik | Eberhard Weber |
Kamera | Dieter Naujeck |
Schnitt | Gabriele Friedrichs |
Besetzung | |
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Aus einem deutschen Leben ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1977 über das Leben des SS-Offiziers und Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz Rudolf Höß.
Hintergrund
In dem Film unter der Regie von Theodor Kotulla (der auch das Drehbuch schrieb), wird gezielt keinerlei Hintergrundmusik gespielt. Auf diese Weise wird der beklemmende, beinahe dokumentarische Charakter des Films untermauert. Der Film beruht auf dem Roman "Der Tod ist mein Beruf" von Robert Merle, der seinerseits auf Aufzeichnungen Rudolf Höß' in US-amerikanischer Gefangenschaft kurz vor seiner Hinrichtung zurück greift.
Der Film versucht zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen und des Holocaust beizutragen, indem er mit dem Lebenslauf ein Psychogramm des Täters Rudolf Höß liefert. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie ein Mensch zu solchen Taten fähig war. Ein Lebenslauf, von Karrieredenken geprägt, der in seiner Normalität und Biederkeit, sich kaum vom Lebenslauf vieler anderer Deutscher unterscheidet, und der so zu einer Identifikationsfigur des Grauens wird, indem er dem Zuschauer im übertragenen Sinn ein Spiegelbild vorhält.