Zum Inhalt springen

Lengerich (Westfalen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2006 um 10:34 Uhr durch 212.95.117.54 (Diskussion) (Das Wappen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Lengerich Deutschlandkarte, Position von Lengerich hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Steinfurt
Fläche: 90,71 km²
Einwohner: 23.316 (30. Juni 2006)
(Nur Hauptwohnsitz)
Bevölkerungsdichte: 257 Einwohner je km²
Höchster Punkt: 204,70 m ü. NN
Niedrigster Punkt: 52,20 m ü. NN
Postleitzahl: 49525
Vorwahlen: 05481
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: ST
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 040
Stadtgliederung: 20 Stadtteile
Offizielle Website: www.lengerich.de
E-Mail-Adresse: info@lengerich.de
Politik
Bürgermeister: Friedrich Prigge (CDU)
Regierende Partei: CDU

Lengerich (Westfalen) ist ein Mittelzentrum mit Maschinenbau- und Verpackungsindustrie sowie einer sehr guten Infrastruktur:

Kulturell ist Lengerich für eine Stadt dieser Größe recht lebendig. Seit 2004 gibt es die Gempthalle, in der verschiedenste Veranstaltungen stattfinden. Zudem gibt es ein intaktes Vereinsleben. Außerdem sind die Universitäts- und Theaterstädte Münster und Osnabrück mit dem Auto und dem Zug in etwa 20 Minuten zu erreichen.

Geografie

Geografische Lage

Geografisch zwischen Münster (Westfalen) im Süden und Osnabrück im Norden gelegen, am Südhang des "Höhenzuges" des Teutoburger Waldes.

Ausdehnung des Stadtgebietes:

Nord - Süd max. 11,5 km

Ost - West max. 14,0 km

Nachbargemeinden

Unmittelbare Nachbarn von Lengerich sind Tecklenburg, Hagen a.T.W., Lienen, Ladbergen.

Mittelbare Nachbarn von Lengerich sind Hasbergen, Lotte, Ibbenbüren, Emsdetten, Greven, Saerbeck, Ostbevern, Westbevern, Glandorf, Bad Laer, Bad Iburg, Sassenberg, Münster (Westfalen) und Osnabrück.

Einwohner

Zahl der Einwohner, einschl. Nebenwohnsitze: 23.261

männlich: 11.382

weiblich: 11.879

evangelisch: 13.452

römisch-katholisch: 3.918

sonstige: 5.891

Bevölkerungsdichte: 255 Einw./km²

Stand: 12. Mai 2006

Bekannte Persönlichkeiten

Stadtteile

Antrup, Aldrup, Erpenbeck, Exterheide, Hohne, Intrup, Niederlengerich, Niedermark, Ringel, Röttel, Schollbruch, Settel, Stadtfeldmark, Vortlage, Wechte

Alle Stadtteile haben die gleiche Postleitzahl Lengerich - 49525

Sehenswürdigkeiten

  • Römer
  • altes Rathaus (beheimatet heute die Tourist-Information, das Stadtarchiv und die Bücherei)
  • evangelische Stadtkirche
  • Wasserbehälterschornstein (Gempt-Turm)
  • Gut Erpenbeck
  • Megalithgrab
  • Steinhügelgrab
  • Haus Vortlage (Wasserschloss)
  • Gempthalle

Ein neues Highlight bildet die gerade erst umgebaute Gempthalle, die 2004 fertiggestellt wurde. Sie ist das neue kulturelle Zentrum der Stadt.

Kindergärten und Schulen

Lengerich verfügt über:

elf Kindergärten:
  • Ev. Kindergarten Widum I
  • Ev. Kindergarten Widum II
  • Ev. Kindergarten Wechte
  • Ev. Kindergarten Hohne
  • Ev. Kindergarten Niedermark
  • Kath. Kindergarten St. Margareta
  • Kindergarten der Arbeiterwohlfahrt
  • Waldorfkindergarten Lengerich e.V.
  • Kindergruppe Lengerich e.V.
  • Elterninitiative Hohner Kinderhaus e.V.
  • AWO-Kindervilla Rahestr.
vier Grundschulen:
  • GS Hohne
  • GS Intrup
  • GS Stadtfeldmark
  • GS Stadt
fünf weiterführende Schulen:
  • Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG)
  • Dietrich-Bonhoeffer-Realschule
  • Friedrich von Bodelschwingh Realschule
  • Gutenberg Hauptschule
  • eine Sonderschule (Astrid-Lindgren-Schule)
  • die zuständige Gesamtschule ist die Maximilan-Kolbe-Gesamtschule in Saerbeck
und folgende sonstige Schulen:
  • Berufskolleg Tecklenburger Land (Kaufmännische Schulen, Berufsschule)
  • Bildungszentrum Tecklenburger Land
  • Krankenpflegeschulen der Westf. Kliniken Münster und Lengerich
  • Ev. Sonderschule "In der Widum"
  • Lingua Lehrinstitut
  • Musikschule Tecklenburger Land
  • Studienkreis Nachhilfe
  • Volkshochschule

Politik

Regiert wird Lengerich von einem Bürgermeister und einem Stadtrat bestehend aus 32 Ratsmitgliedern. Nach der Kommunalwahl am 26. September 2004 ergibt sich folgende Zusammensetzung:

Bürgermeister: Friedrich Prigge CDU

Stadtrat: CDU: 15 Sitze – SPD: 10 Sitze – Grüne: 3 Sitze – FDP: 3 Sitze – ein Parteiloser

Vereine und Clubs

  • AV Lengerich e.V.
  • TV Lengerich
  • TV Hohne
  • TTC Lengerich e.V.
  • Tanzcentrum "Ihr Team"
  • Sc Preußen 06 Lengerich
  • Anonyme Alkoholiker Ortsgruppe Lengerich
  • Lengericher TC
  • Handballspielgemeinschaft Hohne/ Lengerich
  • RSV Concordia Lengerich
  • FC Grün-Weiß Lengerich
  • Bürgerschützenverein Lengerich 1810 e. V.
  • Schützenverein Intrup- Niederlengerich e.V.
  • Eisenbahnfreunde Lengerich e.V.
  • Eisenbahn-Tradition e.V.
  • CVJM Lengerich e.V.

Geschichte

Das Wappen

Das Wappen der Stadt Lengerich wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von der Stadt angenommen und bis 1939 geführt.

Es zeigt im blauen Feld einen aufgerichteten goldenen Anker, aus dessem Ring zwei goldene gekreuzte Lindenzweige jeweils mit drei Blättern abwärts hervorgehen, die auf dem Anker wieder überkreuzt liegen.

Wegen geschichtlicher Bedenken – der Anker galt als ausschließliches Wappenzeichen der Grafschaft Lingen, mit der Lengerich nicht in Verbindung zu bringen war – wurde es 1939 zunächst zurückgegeben.

Nach neueren Forschungen ist der Anker jedoch dem Grafen von Tecklenburg durch kaiserliches Privileg 1475 als Wappenvermehrung auf ausdrücklichen Wunsch des damals regierenden Grafen Otto verliehen worden ohne jegliche Beziehung zur Grafschaft Lingen, die es damals noch gar nicht gab (lt. Staatsarchiv Münster vom 27.06.1946, St.A. 1363).

Die Lindenzweige entstanden vermutlich durch eine Verwechslung der Seerosenblätter auf dem Wappen der Grafschaft Tecklenburg.

Da geschichtliche Bedenken nicht mehr bestanden, wurde das alte Wappen 1949 wieder durch die Stadt Lengerich aufgenommen.

Städtepartnerschaften