Zum Inhalt springen

Bahnstrecke Steinach bei Rothenburg–Dombühl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. November 2006 um 01:13 Uhr durch 84.164.13.241 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kursbuchstrecke (KBS) 415b
Länge: 25,6 Kilometer
Bundesländer: Bayern
Verlaufsrichtung: Nord-Süd
Ausbau: eingleisig, abgebaut
Verlauf
Bahnhof
25,6 Rothenburg ob der Tauber
Abzweig nach rechts und geradeaus
KBS 921 nach Steinach
Haltepunkt / Haltestelle
24,7 Rothenburg ob der Tauber-Wildbad
Bahnhof
22,0 Gebsattel
Haltepunkt / Haltestelle
19,2 Bockenfeld
Bahnhof
16,5 Diebach-Insingen
Haltepunkt / Haltestelle
14,0 Unteröstheim
Bahnhof
12,1 Östheim-Gailnau
Bahnhof
7,0 Schillingsfürst (Kopfbahnhof)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
3,4 Wörnitz
Bahnhof
0,0 Dombühl
Strecke
KBS 783 nach Schwäbisch Hall – Heilbronn Hbf
Abzweig nach rechts
KBS 784 nach Schwäbisch Hall – Stuttgart Hbf
Strecke
KBS 786 nach Aalen – Stuttgart Hbf

Die Bahnstrecke zwischen Rothenburg ob der Tauber und Dombühl, eine 26 km lange Nebenbahn, wurde als Verlängerung der Verbindung Steinach-Rothenburg ob der Tauber errichtet und ist inzwischen stillgelegt und zurückgebaut.

Warten auf den Eröffnungszug im Bahnhof Diebach-Insingen 1905, Quelle: Sammlung Lieb, Diebach

Die Strecke wurde am 1. August 1905 eingeweiht und führte von Rothenburg ob der Tauber über Gebsattel, Bockenfeld, Diebach, Gailnau, Schillingsfürst (Kopfbahnhof), Wörnitz nach Dombühl an der Hauptstrecke Nürnberg-Crailsheim.

Der Gesamtverkehr wurde am 25. September 1971 eingestellt. Seit 1973 ist die Bahnstrecke fast vollständig zurückgebaut, lediglich der Abschnitt von Rothenburg ob der Tauber nach Gebsattel bestand noch bis Anfang der 1990er Jahre.

Besonderheiten der Strecke sind der Kopfbahnhof in Schillingsfürst sowie die Überquerung der Europäischen Wasserscheide Rhein - Donau bei Schillingsfürst. Die Wirtschaftlichkeit der Strecke war stets unbefriedigend, früh (ab 1930er Jahre) wurden zur Kosteneinsparung Triebwagen eingesetzt. In den 1950er verkehrte täglich ein Eiltriebwagen "Reichsstädtezug" von Rothenburg ob der Tauber über Dombühl, Dinkelsbühl, Nördlingen, Donauwörth nach München und zurück.


Literatur

Quellen