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Bahnstrecke Steinach bei Rothenburg–Dombühl

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Die Bahnstrecke zwischen Rothenburg ob der Tauber und Dombühl, eine 26 km lange Nebenbahn, wurde als Verlängerung der Verbindung Steinach-Rothenburg ob der Tauber errichtet und ist inzwischen stillgelegt und zurückgebaut.

Warten auf den Eröffnungszug im Bahnhof Diebach-Insingen 1905, Quelle: Sammlung Lieb, Diebach

Die Strecke wurde am 1. August 1905 eingeweiht und führte von Rothenburg ob der Tauber über Gebsattel, Bockenfeld, Diebach, Gailnau, Schillingsfürst (Kopfbahnhof), Wörnitz nach Dombühl an der Hauptstrecke Nürnberg-Crailsheim.

Der Gesamtverkehr wurde am 25. September 1971 eingestellt. Seit 1973 ist die Bahnstrecke fast vollständig zurückgebaut, lediglich der Abschnitt von Rothenburg ob der Tauber nach Gebsattel bestand noch bis Anfang der 1990er Jahre.

Besonderheiten der Strecke sind der Kopfbahnhof in Schillingsfürst sowie die Überquerung der Europäischen Wasserscheide Rhein - Donau bei Schillingsfürst. Die Wirtschaftlichkeit der Strecke war stets unbefriedigend, früh (ab 1930er Jahre) wurden zur Kosteneinsparung Triebwagen eingesetzt. In den 1950er verkehrte täglich ein Eiltriebwagen "Reichsstädtezug" von Rothenburg ob der Tauber über Dombühl, Dinkelsbühl, Nördlingen, Donauwörth nach München und zurück.

Bahnhöfe und Haltepunkte Streckenkilometer Abzweigende Strecken
Rothenburg ob der Tauber 11 Steinach-Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg ob der Tauber-Wildbad 12
Gebsattel 16
Bockenfeld 17
Diebach-Insingen 20
Unteroestheim 23
Oestheim-Gailnau 25
Schillingsfürst 30
Wörnitz 33
Dombühl 37 nach Nürnberg/nach Crailsheim

Literatur

Quellen