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Blockschaltbild

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Ein Blockschaltbild ist in der Elektrotechnik eine graphische Darstellung mehrerer miteinander verschalteter Komponenten. Der Graph besteht aus Knoten und gerichteten Kanten, deren Bedeutung sich je nach Anwendungsbereich unterscheidet.

Blockschaltbilder werden in folgenden Bereichen der Elektrotechnik verwendet:

Blockschaltbilder in der Computertechnik

Blockschaltbild

In der Computertechnik ist ein Blockschaltbild ein Übersichts-Schaltbild, das aus Funktionsblöcken und deren Verbindungen (Signale, Leitungen), aber auch Eingangs- und Ausgangsleitungen der Gesamtschaltung besteht. Mit Linien werden Signale (Leitungen) dargestellt, mit geometrischen Formen (meist Rechtecken) dagegen Funktionsblöcke. Die einzelnen Signale und Blöcke können durch Text bezeichnet werden.

Blockschaltbilder können auf mindestens zwei Arten verstanden werden. Einmal als zeitlose Struktur der Schaltung, und zum zweiten als Bewegung eines Signals durch die Schaltung. In letzterer Funktion erkennt man etwa den kritischen Pfad einer Schaltung, das ist die Bewegung des Signals, bei der es am längsten dauert, bis man am Ausgang ein stabiles Signal messen kann.

Blockschaltbilder in der Regelungstechnik

Blockschaltbild eines Regelkreises, bestehend aus zwei Systemen (Regler sowie Strecke) und Signalkopplungen mit Rückführung.

In der Regelungstechnik stehen die Knoten (Rechtecke) für dynamische oder statische Systeme, die gerichteten Kanten stellen Kopplungen zwischen den Systemen dar. Jeder Block verfügt üder Eingangssignale und Ausgangssignale. Die kausale Wirkungsrichtung der Signale ist eindeutig in Pfeilrichtung festgelegt. Jede Signalkopplung ist somit rückwirkungsfrei. Das Bild rechts zeigt einen Regelkreis in seiner Darstellung als Blockschaltbild.