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Diskussion:Muslim

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. November 2006 um 22:57 Uhr durch Orientalist (Diskussion | Beiträge) (Muslima - Muslimin: da könnte man sooo vieles entfernen! Die Frage ist doch ein Vorwurf? Macht nix.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Orientalist in Abschnitt Muslima - Muslimin

Muslim oder Moslem

Ich würde gerne wissen, weswegen der Artikel unbegründet von Moslem nach Muslim verschoben wurde, obwohl Moslem der in Deutschland überlichere Begriff ist. Moslem ist schlichtweg der richtige, deutschsprachige Begriff. "Muslim" entspricht nicht einmal den morphologischen Regeln der dt. Sprache. Muslim verbreitete sich nur durch eine fehlerhafte Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche (Focus etc.). Bauernopfer 01:14, 5. Feb 2006 (CET)

"Muslim" ist arabisch, "Moslem" ist die persische Aussprache dieses arabischen Worts. -- Martin Vogel 01:22, 5. Feb 2006 (CET)
"Moslem" erscheint mir ebenfalls wesentlich gebräuchlicher. Muslim wirkt auf mich eher wie ein schlecht übersetzter Anglizismus. MB
Muslim: es ist die fachsprachliche und in den Lexika übliche Ausdrucksweise.Hat nichts mit Anglizismus zu tun, wo man ursprünglich (heute, gottlob, nicht mehr von "Mohammedan" sprach). Moslem hat auch mit persisch nichts zu tun. Es handelt sich nur um die sog. "Vokalverfärbungen" in bestimmten Konsonantenkonstellationen. Also lasst es beruhigt bei "Muslim"."Muslime". Die Femininbildung ist problematischer. Aber das steht auf einem anderen Blatt.--Orientalist 23:46, 6. Feb 2006 (CET)
Wenn Moslem und Muslim den gleichen semantischen Gehalt haben, Moslem auch mehr der Phonetik der dt. Sprache entspricht, ja die in Deutschland übliche Aussprache IST, dann sollte auch "Moslem" verwendet werden. Das Muslim fachsprachlich sei, ist eine Mär. Sowohl in Lexika, als auch in Wörterbüchern findet sich zumeist der Eintrag:
Muslim -> Moslem. Bauernopfer 23:46, 8. Feb 2006 (CET)
Bauernopfer: Du findest keine einschlägige wissenschaftlich Zeitschrift oder Studie in der Orientalistik/Islamwissenschaften, wo nicht Muslim /Muslime stünde. Also nix mit Mär...--Orientalist 00:03, 9. Feb 2006 (CET)
Doch, es ist eine Mär. Es gibt nicht nur die Islamwissenschaften. Bauernopfer 01:08, 9. Feb 2006 (CET)
ich weiß; es ist besonders schick unter Konvertiten zu sagen: Muslima (d.h. eine/die muslimische Frau). Nur; dazu habe ich im Deutschen keine Pluralbildung parat. Etwa: Muslimas? Wie Auto / Autos? Man hängt hier an eine arab. Femininendung (-a ohne (t)) die deutsche Pluralbildung von Fremdwörtern (s).. Das ist unlogisch. Diese Kreisen sollten sich was doch logischeres überlegen, oder?--Orientalist 00:35, 9. Feb 2006 (CET)
Tja, das Problem entstünde nicht, wenn man bei der dt. Bez. bliebe. Sie hat schon ihren Sinn. Bauernopfer 01:08, 9. Feb 2006 (CET)

Deutsche Bezeichnung? Bauernopfer: kannst Du nicht schlafen, wg. eines o oder u? und eines e oder i. Muslim ist sogar in der Presse merh üblich als Moslem (und die ungeheuerliche Pluralbildung: Moselms)! Zähl man nach, aber nicht im Google...beim Lesen, vielleicht findest Du dann Deine Schlaf... :-)Und: "Muslimas" (für Frauen)...eine Vergewaltigung der Sprache. --Orientalist 01:13, 9. Feb 2006 (CET)

"Muslim" ist eine Vergewaltigung der deutschen Sprache. Und, im Deutschen macht es sehr wohl einen großen Unterschied, ob man ein "o" oder ein "u" verwendet. Deutsch ist nicht Arabisch. Moslem ist der dt. Begriff. Moslem (m), Moslemin (w), Moslems (Plural). Bei "Muslim" treten hingegen Probleme auf.  LuisDeLirio 23:34, 9. Feb 2006 (CET)

Fakt ist, daß "Moslem" zumindest in der Umgangssprache weit verbreitet ist. Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen, "Muslim" zu sagen, und kenne auch niemanden, der es tut. --Fritz @ 01:17, 9. Feb 2006 (CET)

Wir sollten hier bei der wissenschaftlichen Sprache bleiben, da eine Enzyklopädie ja vor allem Fachwissen präsentieren will. Eine kurze Google-Recherche auf Fachseiten (z. B. "Islamwissenschaft Muslim") zeigt schnell, dass dies offenbar der in der Wissenschaft gebräuchlichere Begriff ist. Lasst uns das Rad also nicht zweimal erfinden. Stern 01:19, 9. Feb 2006 (CET)
Ich stimme Fritz voll und ganz zu.  LuisDeLirio 23:34, 9. Feb 2006 (CET)
Es geht (jedenfalls mir) nicht darum, den Artikel zu verschieben. Man sollte aber nicht so tun, als wäre "Moslem" eine veraltete und heute ungebräuchliche Bezeichnung. --Fritz @
Eben, Moslem ist ein durchaus überlicher und gängiger Begriff.  LuisDeLirio 23:34, 9. Feb 2006 (CET)
FritzG: wieviel Arabisch kannst Du? Kein Araber sagt moslem. Wenn Du meinst im Deutschen sagt niemand "muslim", dann kann WP eben mal aufklären. Die ganze i-e o-u-Geschichte zu Beginn des Artikels ist im übrigen überflüssig. "Zentralrat der Muslime...." (das ist keine Werbung!)"muslimische Studentenvereinigung..." usw. Wo liegt eigentlich Euer Problem?--Orientalist 01:24, 9. Feb 2006 (CET)
Erstens habe ich kein Problem, sondern ihr habt eins, und ich habe einen Kompromißvorschlag gemacht. Zweitens ist das hier nicht die arabischsprachige, sondern die deutschsprachige WP. Und wenn in Deutschland "Muselmann" üblich wäre, dann hätte der Artikel auch so zu heißen. Macht doch, was ihr wollt, ich lösche den Artikel aus meiner Beobachtungsliste. Gute Nacht! --Fritz @ 01:28, 9. Feb 2006 (CET)
also: mit Überzeugungskraft ist das Problem gelöst. Man lernt nie aus.:-)--Orientalist 01:36, 9. Feb 2006 (CET)
Was sollte ihn überzeugt haben?  LuisDeLirio 23:34, 9. Feb 2006 (CET)

Mensch! Habt Ihr aber Probleme!--Orientalist 23:41, 9. Feb 2006 (CET) Moslim/Muslem/Muslim/Moslem---noch was?

Wie gesagt, im Deutschen spielen die Vokale sehr wohl eine bedeutungsunterscheidende Rolle: Papa <> Pipi, Emu <> Oma, schlimm <> Schlamm etc. pp.. Wir sind hier nicht in Saudi-Arabien.  LuisDeLirio 23:45, 9. Feb 2006 (CET)
tippt mal Moslem bei google ein. Und dann Muslim.--Orientalist 09:23, 10. Feb 2006 (CET)
Inwiefern widerspricht das meinem Argument bzgl. der Vokale?  LuisDeLirio 13:23, 10. Feb 2006 (CET)
Eine sinnvollere Quelle ist da http://wortschatz.uni-leipzig.de/, vor allem, weil man an Hand der Beispiele sehr schön sehen kann, ob ein Wort z.B. veraltet („Moslem“ findet sich z.B. hauptsächlich bei Karl May, während „Muslim“ bei Zeit, Welt, Spiegel, Süddeutsche usw. gängig ist). Die Beispiele bei „Moslem“ sind wirklich lesenswert z.B.: „"Hüte deine Zunge, Hassan, denn ich bin nicht gewohnt, mich von jemand beschimpfen zu lassen, und wenn er zehnmal ein Hafizh und hundertmal ein Moslem ist! (Quelle: Karl May - Assad-Bei, der Herdenwürger)“ ;-) --Baba66 12:43, 10. Feb 2006 (CET)
Dank für die Quelle! sonst siehst Du ja, welche Probleme manche hier so haben. In Art. Islam kam auch etwas "Bewegung" und wie...--Orientalist 12:58, 10. Feb 2006 (CET)
Wie gesagt, was zählt ist die Umgangssprache. Die genannten Medien machen das, weil sie glauben, es sei politisch korrekter. Wenn einer auf den Zug aufspringt, springen halt alle hinterher. Und wie geschrieben, auch morphologische Gründe sprechen gegen "Muslim". Google ist, wie immer in solchen Fällen, irrelevant. Google zeigt nur eine kleinen, verzerrten Ausschnitt. So, wie der Text von Fritz jetzt steht, kann man ihn lassen, weil er zutrifft. Die Uni-Leipzig sollte ihr Projekt mal besser pflegen. Es gibt auch nur wieder, was die Studenten eingetippt haben.  LuisDeLirio 13:15, 10. Feb 2006 (CET)
Gähn! Hier zählen erstmal die Wikipedia:Namenskonventionen/Arabisch. Wenn dir die nicht passen, dann kannst du gerne versuchen, sie (nach vorheriger Konsensbildung) zu ändern. EOD (ich habe dem Artikel erst mal einen Verschiebeschutz verpasst). --Baba66 13:37, 10. Feb 2006 (CET)
Aha, Argumente liegen Dir wohl nicht so, und auf die dern anderen gehst Du gar nicht erst ein?! Referenz, ist und bleibt die Sprache des Muttersprachlers. Übrigens:
Wort: Moslem Anzahl: 1147; Wort: Muslim Anzahl: 906 (wortschatz.uni-leipzig.de).  LuisDeLirio 13:48, 10. Feb 2006 (CET)
Nein, ich diskutiere nur nicht über sprachliche Fragen mit Leuten, die „Referenz“ mit v schreiben. Ist Zeitverschwendung. --Baba66 13:56, 10. Feb 2006 (CET)
Auch wieder so ein arrogantes "Nullargument". Achte bloß darauf, dass Du niemals einen Tippfehler machst! Sonst müssten andere nämlich eine Diskussion mit Dir als Zeitverschwendung betrachten.  LuisDeLirio 14:06, 10. Feb 2006 (CET)
Baba "Moslem" müsste ganz raus, da wir dann Probleme mit der Fem.Form haben: eine "Moslemin" ist ein Unding...Nochmals: manche haben hier Probleme....--Orientalist 14:00, 10. Feb 2006 (CET)
"Moslemin" ist kein Unding, sondern ein ganz normales Wort der deutschen Sprache, das auch in Wörterbüchern verzeichnet ist. Von daher gibt es auch keine Problem mit der femininen Form. Ich habe den Eindruck, Ihr seid keine dt. Muttersprachler und kennt Euch daher weniger mit der Sprache aus.  LuisDeLirio 14:06, 10. Feb 2006 (CET)
„Moslemin“ steht im Duden, keine Chance das rauszunehmen. --Baba66 14:19, 10. Feb 2006 (CET)
Feminisierung? Hast Du noch alle? Feminisierung ist was ganz anderes. Ach, neee.. Baba; ist das hier vielleicht ein Doppelnick?--Orientalist 14:23, 10. Feb 2006 (CET)
Hast Du noch alle? Ich hatte das in Eile getippt und nun korrigiert.  LuisDeLirio 14:34, 10. Feb 2006 (CET)

Baba: ich weiß: nur ist Duden Verzeichner der Sprache und gibt in diesem Bereich keine Regelungen an.Mir ist es wurscht: ich stütze mich auf die Fachliteratur auf akademischer Ebene: Muslim /Muslimin, Muslime und Musliminnen...--Orientalist 14:23, 10. Feb 2006 (CET)

"Musliminnen" welche Sprache soll das sein? Es gibt sehr wohl Regelungen, sie finden sich auch in dt., akademischen Wörterbüchern.  LuisDeLirio 14:34, 10. Feb 2006 (CET)
http://www.google.com/search?hl=en&q=Musliminnen Und nun aber: genug..."Feminisierung", dann feminisiere mit anderen.--Orientalist 14:44, 10. Feb 2006 (CET)
Wie gesagt, Google ist keine Kompetenz für die dt. Sprache.  LuisDeLirio 15:04, 10. Feb 2006 (CET)
Ihr habt ja echt Probleme. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 15:09, 10. Feb 2006 (CET)
Treffer bei Google
"Muslimat" 70.700
"Musliminnen" 47.900
"Mosleminnen" 411
"Mohammedanerinnen" 376
"Muselmaninnen" 83
"Muselmänninnen" 1
-
"Muslime" 2,36 Mio
"Moslems" 1,70 Mio
"Mohammedaner" 40.200
"Muslimun" 22.100
"Muselmanen" 15.200
"Muselmänner" 10.200
-- Martin Vogel 21:46, 10. Feb 2006 (CET)

Ich glaube, wir haben Vollmond....!--Orientalist 22:35, 10. Feb 2006 (CET)

Die Bildzeitung schreibt beides, siehe hier im Artikel "So denkt Generation Bauchfrei": Am Samstag wollen radikale Moslems vor der dänischen Botschaft in Berlin protestieren. BILD wollte wissen: Wie denken junge Muslime in Deutschland über den Karikaturen-Streit?
Für den Bildzeitungsleser sind "Muslime" z.B. die hübsche türkische Friseurin aus Remscheid und der freundliche Dönerbrater aus Böblingen, "Moslems" sind radikale Fanatiker und irgendwie unheimlich. -- Martin Vogel 23:53, 10. Feb 2006 (CET)
Ja, von daher ist eben auch 'Moslem' korrekt. Es ging ja nur darum, dass die Behauptung der Begriff 'Moslem' werde nur in älterer Literatur verwendet, unzutreffend ist.  LuisDeLirio 00:01, 11. Feb 2006 (CET)

Kinners, habt ihr keine Probleme? Ob da nun im Titel Moslem oder Muslim steht ist doch Jacke wie Hose so lange es im Artikel erklärt wird. Kümmert euch lieber um ein paar Lücken wo wirklich etwas fehlt. --Saperaud  21:53, 12. Feb 2006 (CET)

Saperaud: bis auf 2-3 regen sich hier User auf, die nichts aber gar nix mit islam-artikeln zu tun haben, ja davon nichts verstehen. --Orientalist 22:45, 12. Feb 2006 (CET)
Diese "User", die sich "aufregen", haben dafür ein umso größeres Wissen von der dt. Sprache und dem dt. Sprachgebrauch. Also von etwas, an dem es dem einen oderer anderen "Orientalisten" offensichtlich mangelt.  LuisDeLirio
Zitat: "Wie gesagt, Google ist keine Kompetenz für die dt. Sprache." Das ist - mit Verlaub - bullshit, genauso, wie der letzte Eintrag des Sprachenhüters.Google zitiert: DIE Zeit, Handelsblatt, FAZ, Auswärtiges Amt, isl. Vereine...usw. usw. ,wo überall Muslim geschrieben wird. Niemand spricht von der Kompetenz für die duetsche Sprache bei google an sich. All diese Medien leigen also mit "Muslim" falsch ? Da lachen doch die Hühner. Hierzu kommen, wie gesagt, die oriantalistischen Fachzeitschriften nicht nur auf deutsprachigen Gebiet, sondern auch auf dem englisch-amerikanischen.Ja,sogar die spanische Fachliteratur kann man getrost dazunehmen. --Orientalist 18:30, 13. Feb 2006 (CET)
Das ist, wie gesagt, kein "Bullshit". Wer vor Satzzeichen ein Leerzeichen setzt, ist offensichtlich ohnehin kein Experte für die dt. Sprache. Außerdem ging es noch um ganz andere Punkte. Nämlich darum, dass die Behauptung "Moslem" würde nur in älterer Lit. verwendet falsch ist (es ist immer noch die übliche Variante), dass "Muslim" nicht der Morphologie und Phonol. der dt. Sprache entspricht und darum, dass Deine Behauptung "Moslem" sei falsch, falsch ist. Nichtdeutschsprachige Literatur ist in diesem Falle völlig unerheblich und spielt keine Rolle, wenn es um die dt. Sprache und einem dt. Text geht. Im Englischen wird "Muslim" übrigens auch ganz anders ausgesprochen (die Variante "Moslem" gibt es auch in der eng. Sprache). Im spanischen Sprachgebrauch ist heißt Moslem/Muslim "musulmán". Von daher ist Deine obige Behauptung unzutreffend. Was die span. Sprache angeht, so brauchst Du da bitte nicht zu versuchen mir was zu erzählen.  LuisDeLirio 19:02, 13. Feb 2006 (CET)
Wie Orientalist geschrieben hat, schreiben die FAZ, der Spiegel, die Zeit etc. "Muslim". Wie ich gezeigt habe, schreibt BILD beides. "Muslim" ist also auch für BILD-Leser verständlich. Und dieses Niveau sollten wir bei Lesern einer Enzyklopädie mindestens voraussetzen. Google als Maßstab zu nehmen ist noch unsinniger. "Überlick" hat 103.000 Treffer. -- Martin Vogel 19:19, 13. Feb 2006 (CET)
Wie gesagt, habe ich nicht behauptet BILD-Leser würden den Begriff nicht kennen, sondern dass er umgangssprachlich unüblich ist. Meine Kritikpunkte befinden sich zwei Absätze weiter oben zum Nachlesen. "Muslim" ist eine überflüssige Neueinführung eines Fremdwortes, da es bereits das Wort "Moslem" gab.  LuisDeLirio 23:06, 13. Feb 2006 (CET)

Kleine Fragen an arabisch Sprechende und jene Gläubigen, die Mohammed als einen Gesandten Gottes sehen. Ist das Wort 'Moslem' nicht vielleicht näher als 'Muslim' an der arabischen Sprache? – nur dass diese Bezeichnung überhaupt politisch(?)/religiös noch korrekter in etwa gegen „Gläubige, ...“, ausgetauscht werden könnte?

Anonymus: die Zeitungen sind in letzter Zeit voll mit Ausdrücken wie "die Muslime in D'land", die Muslime in Berlin, die muslimischen Vereine...usw. usw. Aber wie man oben sieht, gabs hier einige user, die auf Teufel komm raus Moslem schreiben wollen. "Gläubige" wäre nicht der Hit, denn Christen sind auch "Gläubige"....das ist kein Privileg der Muslime, Moslime, Moslims....--Orientalist 15:41, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Außerdem sind nicht alle ethnischen Muslime auch tatsächlich Gläubige. Generell aber scheint mit die Tendenz bei der Wortwahl "Moslem" eher negativ und pauschalisierend abweisend zu liegen (ähnlich "Mohammedaner" oder sogar "Sarazenen"), bei "Muslim" hingegen meistens vom Bemühen um Korrektheit geprägt, ist aber nur so mein Eindruck. --Roxanna 14:10, 4. Jul 2006 (CEST)

Scheißfrage

FRAGE : unser reli lehrer hat uns erzählt,dass MUSLIME keine SCHEIßE (Kot) anfassen dürfen.sie wischen sich nicht den popo,sondern in der toilette befindet sich ein rohr,aus dem wasser schießt.genau in den After. das kann ich mir irgentwie nicht vorstellen...... wisst ihr mehr???????

Ein sehr interessanter Religionslehrer. --Roxanna 23:49, 21. Jun 2006 (CEST)
Es hieß früher auch mal, Mongolinnen hätten sechs Brüste. Da sie soviele Kinder gleichzeitig stillen könnten, hätten die Mongolen auch so ein bedrohlich großes Bevölkerungswachstum. Dergleichen Geschichten gibt es Hunderte mehr. --Roxanna 23:51, 21. Jun 2006 (CEST)
In einigen Gegenden Russlands war früher der Glaube verbreitet, die Juden hätten Hörner auf der Stirn, und in Indien getrauen sich Diebe bis heute nicht, aus Obstgärten Früchte zu stehlen, aus Angst vor bösen Geistern. Auf deutsch nennt man sowas Ammenmärchen. --König Alfons der Viertelvorzwölfte 15:11, 4. Jul 2006 (CEST)
Also in der Türkei gibt es Toiletten mit einer Spritzanlage, wo man sich automatisch den Hintern mit wäscht. Das Ding hab ich in der Türkei auch, es spart viel Toilettenpapier, was man aber trotzdem noch benötigt. Was hat eigentlich dieses Rohr mit Kot anfassen zu tun. Kein normaler Mensch fest doch seine fikalien gern an oder? Ich eigentlich niemals.--Danyalova ? 22:39, 19. Jul 2006 (CEST)

Das ist wie mit der Scherzfrage: Mit welcher Hand wischt Du dir den Hintern? - Hmnh, mit der rechten Hand... - Na ja, ist schon komisch, welche Angewohnheit manche Leute haben. Ich nehme dafür immer Papier. --Roxanna 00:41, 20. Jul 2006 (CEST)

Ehrenmord

Liebe Leute,

da ihr ja zweimal meinen Link hier im Muslimartikel auf den Wikipedia-Artikel Ehrenmord gelöscht hat, nehme ich den Begriff hier auf der Diskuseite auf, wo man ja nicht löschen darf (das werde ich kontrollieren), aber natürlich kann man gerne seine Meinung dazuschreiben, nur zu. Der Ehrenmord ist ein großes Problem vor allem des Islams und der Moslems, das man nicht wegreden kann oder verschweigen darf. Das haben ja ganz klar auch die UN und soziale Stellen gesagt (siehe Ehrenmord-Artikel). Natürlich gibt es auch Ehrenmorde in anderen Kulturen und Religionen - insgesamt ca. 5000 pro Jahr. Aber sehr viele davon sind halt im moslemischen Umfeld. Aus einer falsch verstandenen dogmatischen, ideologischen Auslegung des Islams heraus. Und der mit ihm verbundenen Wertvorstellungen. Und aus einer nicht gleichgestellten Rolle der moslemischen Frau heraus. So wird vielen modernen moslemischen Frauen ein selbstbestimmtes Leben von altmodisch denkenden Männern ihres Umfeldes nicht erlaubt. Oft aus einem falsch verstandenen Begriff der Familienehre.

Ja, sie werden daraufhin sogar unter Druck gesetzt, geschlagen oder sogar getötet. Wie gerade in Berlin geschehen und auch abgeurteilt: der direkte Täter: lange Jahre Gefängnis. Die beiden älteren Brüder mit ganz viel Glück aufgrund einer schwachen Kronzeugin: Freisprüche zweiter Klasse. Denn leider wird ein Ehrenmord oft im Familienrat beschlossen, aber oft lediglich der direkte Täter bestraft. Schreibt mir gerne positives oder negatives Feedback auf meine Thesen, die ich auch noch in die Diskuseiten von Ehrenmord und Islam kopieren werde. Damit manche mal aufwachen und weitere Aktionen gegen moderne moslemische Frauen unterbleiben. Damit Reformen in der sonst schönen, gastfreundlichen, interessanten moslemischen Welt beginnen bzw. weiterkommen.

Beste Grüße --Rudolfox 12:19, 14. Apr 2006 (CEST)


Hallo Rudolfox: Ich bin kein Spezialist für Kultur- oder Religionsfragen, habe aber trotzdem eine Meinung zum Thema: Ich habe den Link aus dem Artikel herausgenommen, da ich Ehrenmorde eher für ein kulturelles als ein religiöses Problem halte. Ich will damit nicht in Abrede stellen, dass Ehrenmorde oft unter dem Vorwand religiöser Motive verübt werden und vielleicht auch in Ländern mit bestimmten Religionen häufiger als in Ländern mit anderen bestimmten Religionen vorkommen, aber schon alleine die Tatsache, dass es Ehrenmorde genauso im christlichen Süditalien oder Sizilien und den christlichen Teilen des Balkans gibt belegt meiner Ansicht nach, dass es eher ein kulturelles als ein religiöses Phänomen ist.
Daher auch mein Kommentar zu meinem Edit: Wenn der Link Muslim⇒Ehrenmord besteht, dann auch der Link Christ⇒Hexenverbrennung oder eben Christ⇒Ehrenmord. Beides sind ziemlich widerwärtige Ausprägungen von Religionsmissbrauch und in beiden Fällen wird das sehr hochstehende Tötungsverbot beider Religionen missachtet. Es gibt einfach keine religiöse Begründung für diese Morde, darum wäre das entsprechende Link in diesem Artikel hier einfach zu Tendenziös, was aber nicht die Wichtigkeit des Artikels über Ehrenmorde mindert. -- Dr. Schorsch*Schwätzle? 13:47, 14. Apr 2006 (CEST)


Hallo Dottore Schorsch,

alles klar, deine Meinung finde ich fundiert, objektiv und sie betrachtet beide Seiten. Ich sehe die Wurzel für Ehrenmorde aber zugleich als kulturell und religiös an. Und es ist unstrittig, das die meisten Ehrenmorde in islamischen Ländern geschehen (auch in deinen wenigen anderen genannten natürlich). Das muss neben von dir richtig gesagten anderen Gründen auch am Islam liegen und besonders an seiner oft rückwärtsgewandten Auslegung, z. B. dass die Frau ganz klar nicht dem Mann laut Koran und Islam gleichgestellt ist. Du hast recht, dass wir den Link besser erstmal herauslassen, er wäre zu isoliert. Wenn aber jemals hier 10, 12 Links stehen, werde ich ganz klar auch den Ehrenmord aufnehmen, weil er zum Islam nunmal faktisch gehört - und du kannst gerne die Hexenverbrennung und Inquisition zum Artikel Christentum aufnehmen, die ich wie du genauso widerwärtig wie den Ehrenmord finde.

Schöne Ostern --Rudolfox 16:47, 14. Apr 2006 (CEST)

Ehrenmord ist Selbstjustiz ohne ordentliches Gerichtsverfahren, daher ein Mord. Dies ist im Koran ganz deutlich Verboten und darauf steht die Todesstrafe. Da es aber meines erachtens derzeit an einem ordentlichen islamischen Gericht fehlt, häufen sich solche Ehrenmorde besonders im islamischen bereichen. der Fehler liegt daher bei den moslems die es nicht schaffen einen Anführer zu wählen der für ordentliche Gerichte sorgen könnte... eine fast unmenschliche Aufgabe.

Frage

Kann ich als Homosexueller Mann zum Moslemischen Glauben konvertieren oder nicht? Danke. 89.48.231.111 20:58, 17. Jun 2006 (CEST)

Jeder Mensch, ungeachtet von Religion, Rasse, Herkunft, sexueller Ausrichtung, Geschlecht und was auch immer kann sich zu dem einen Gott und dessen Gesandten bekennen, ausser er/sie ist nicht dazu in der Lage, aus welchem Grund auch immer... Jedenfalls denke ich das ein Homosexuelle/r, nach diesem Bekenntniss einsehen muss, das er eben nicht mehr die Homosexualtät praktizieren darf, obwohl er/sie es noch ist, genauso wie ein Christ der zum Islam übertritt und dann Christus/Maria/hl.Vater nicht mehr anbeten darf, sondern nur noch eben den einen Gott, der übrigens kein Vater/Mutter ist... Klar soweit..? Denn im islamischen Rechtsverständnis dürfen keine gleichgeschlechtlichen Ehen geschlossen werden und daher wird gleichgeschlechtlicher Sex wie Sex ohne Ehe geahndet, d.h. wenn ein/e unverheiratete/r sex ohne ehe hat und dies herauskommt, wird dieser Unstand lediglich vor der hiesigen Gesellschaft breitgetreten, so das alle wissen das diese/r jemand sex ohne ehe macht, also ein übertreter/in ist und das mann es sich besser überlegen sollte, ob man diesen jemanden u.a. für eine evtl. heirat in betracht zieht, im hinblick auf die Suche nach einer/einem Partner/in... Ganz anders sieht es bei Jemandem aus der/die verheiratet ist. Denn da ist eine härtere Strafe fällig: TOD dem Ehebrecher/der Ehebrecherin, wobei verschidene Möglichkeiten der Ausführung des Todesurteils möglich sind. Delikat ist dabei die Möglichkeit für einen Mann eine zweite Frau zu heiraten, dazu müsste jedoch die geliebte unverheiratet sein, volljährig, kurz heiratbar und ausserdem müsste die erste Frau dem noch zustimmen, was die meisten Frauen in so einem Fall tun um das Leben des Mannes zu Retten der sie ja noch ernähren soll;-) im falle eines verheirateten Schwulen mit einem Geliebten keine Sonne mehr... diese Strafe kommt natürlich erst dann Zustande wenn es ein ordentliches Gerichtsverfahren gibt, wo min. 5 Augenzeugen dieses Verbrechen bezeugen müssen. Ausser jemand stellt sich aus Lebensmüdigkeit selbst.D.H. was der/die Kadi nicht weiss macht ihn/sie auch nicht heiß, bei solchen vergehen immer auf Diskretion achten und darauf hoffen das man nicht einen Lebnsmüden erwischt der sich am nächsten tag stellt und einen gleich mit denunziert vor einem weltlichen Gericht... ansonsten Gott weiss eh alles und wird auch jede Kleinstigkeit gerecht bestrafen, alles zu seiner Zeit. www.Muhammed-Ali.net

Na klar. Anschließend wirst du gesteinigt. -- Martin Vogel   21:00, 17. Jun 2006 (CEST)
Ja klar kannst du das. Es wäre aber sinnvoll das übertreten in nichtmuslimischen Ländern oder in türkischsprachigen Nationen (Türkei, Nordzypern, Aserbaidschan, Gagausien) zu tun, da sie etwas liberaler sind.--Danyalova ? 22:36, 19. Jul 2006 (CEST)
In der Türkei rief auch ein ehemaliger Mann Namens Bülent Ersoy das Gebetsruf im Fernsehen aus, na wenn das nicht tolerant ist--Danyalova ? 22:37, 19. Jul 2006 (CEST)

Es wird nicht erklärt: Wie wird man Muslim?

bei den Christen ist das klar: Taufe und fertig.

Wie genau läuft die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen im Islam ab? Sind Kinder von muslimischen Eltern Muslim qua Gebut? --Decius 20:36, 19. Jul 2006 (CEST)

Jeder Mensch ist von geburt an "muslim", jedoch endet diese phase mit der Geschlechtsreife, wonach sich dieser Mensch sich selbst bewust wird also Volljährig im islamischen sinne, heißt es. Ab da muss sich ein Mensch entscheiden ob er weiterhin den Versuch unternimmt muslimisch zu sein, dafür muss er das Bezeugnis ablegen: "Ich bezeuge das es keine Götter gibt, sondern nur einen einzigen Gott und desweiteren bezeuge ich das Muhammed(friede seiner Seele)dessen Bote und Gesandter ist" dh. wenn du aus islamischer betrachtungsweise Volljährig(Geschlechtsreif) bist müsstest du das bekenntniss ablegen und zwar unter min. 5 Zeugen ob diese nun moslems sein müssen steht nicht da, jedenfalls müssen dies Zeugen Stellvertreter der hiesigen Gesllschaft sein, in der man lebt und sie müssen dich kennen, ausserdem müssten diese Zeugen deiner Bezeugung auch "volljährig sein"... alles klar soweit? www.Muhammed-Ali.net

Die Frage wirft ein unvorteilhaftes Licht auf Dein "Fachwissen". --Roxanna 21:41, 19. Jul 2006 (CEST)

Wenn die Eltern Muslime sind, dann werden es die Kinder auch von Geburt aus sein. Nach 40. Tagen der Geburt eines Kindes kommt ein Imam und Spricht das Gebetsruf in das Ohr des Kindes und gibt ihm seinen ganzen Namen, in dem er sich 3 mal in seinem Ohr hineinspricht. Danach wird gebeten und Koran vorgelesen etc. Wenn das Kind etwas älter ist muss er das Glaubensbekenntnis abgeben. Spätestens dann ist er ein Muslim.--Danyalova ? 22:33, 19. Jul 2006 (CEST)

Danke, das ist doch eine vernünftige Antwort. Mit meiner Frage wollte ich zudem noch darauf hinweisen, dass folgende Aussage auss der engl. WP noch in den Artikel hieneingenommen werden sollte:

Most Muslims accept as a fellow Muslim anyone who has publicly pronounced the Shahada, which states, "there is only one God and he is Allah, and Muhammad is his messenger." --Decius 23:59, 19. Jul 2006 (CEST)

Allein das eigene Glaubensbekenntnis ist entscheidend, der flüsternde Imam ist eher Volksglaube, der sich zumindest im Koran nicht findet. Denn gäbe es den flüsternden Imam nicht, wären die Kinder dann etwa auch Muslime? --Roxanna 00:36, 20. Jul 2006 (CEST)

Die Kinder sind von Geburt aus Muslime. Nach dem Glaubensbekenntnis sind sie dann richtige Muslime aus freien Willen.--Danyalova ? 20:58, 20. Jul 2006 (CEST)

alle Menschen entwickeln sich nach islamischen Verständnis zum Moslem, wenn sie nicht dem verderblichen Einfluss anderer Religionen ausgesetzt werden. Entnommen aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Fitra

Muslima - Muslimin

Der Übersetzer Hartmut Fähndrich äußert sich hier http://www.nzz.ch/2006/10/26/fe/articleEILFH.print.html kritisch zum Wort "Muslima" an Stelle der grammatisch korrekten Bezeichnung fem."Muslimin".

und er hat sogar recht!--Orientalist 16:56, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten