Die Brück’ am Tay
Die Brück' am Tay ist eine 1880 geschriebene Ballade von Theodor Fontane, die eine Eisenbahnkatastrophe zum Thema hat und als Mahnung vor technikgläubiger Selbstüberhebung gilt.
Fontane, der auch Schottland bereist hatte, bezog neben sehr realistischen Einzelzügen zum Kontrast auch literarische schottische Motive ein, so die Verabredung der Hexen aus Shakespeares "Macbeth". Sein Fazit legt er einer von ihnen in den Mund: Tand, Tand, Ist das Gebilde von Menschenhand.
Es geht um den Zug, der am 28. Dezember 1879 von Burntisland nach Dundee fahren sollte. Die über drei Kilometer lange Eisenbahnbrücke über den Firth of Tay (Mündungsfjord des Flusses Tay bei Dundee, Ostschottland, erbaut 1878), stürzte ein Jahr später am 28. Dezember 1879 während eines schweren Wintersturms ein. Der Zug versank im Tay und riss alle Zuginsassen in den Tod.
Weblinks
- Die Brück’ am Tay im Projekt Gutenberg-DE
- Wikisource: Die Brück' am Tay – Quellen und Volltexte