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Radio Schleswig-Holstein

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Radio Schleswig-Holstein (R.SH) war der erste private Radiosender in Schleswig-Holstein und der erste bundeslandweit sendende Privatsender.

Geschichte

Radio Schleswig-Holstein nahm am 1. Juli 1986 sein Programm auf und sendet zusammen mit den Schwestersendern delta radio und Radio NORA aus dem Funkhaus Wittland in Kiel.

Mit einem Trick machte R.SH in Schleswig-Holstein seinem öffentlich-rechtlichen Konkurrenten NDR 2 beim Start auch im Infobereich zu schaffen. Programmdirektor Hermann Stümpert hatte die Werbung im NDR-2-Programm zur vollen Stunde als Schwachstelle erspäht. R.SH zog daraufhin die Nachrichten etwa fünf Minuten nach vorne, wodurch die Hörer zu R.SH umschalten sollten. Das führte auch vielfach dazu, dass mit gezieltem Umschalten zwischen den Sendern Nachrichten komplett umgangen werden konnten.

Mitarbeiter der ersten Jahre waren die heute aus dem Fernsehen bekannten Joachim Steinhöfel, Thomas Bug, Jörg Pilawa und Dennis Wilms. Aktuelle Moderatoren sind Carsten Köthe, André Santen, Katharina Nicolaisen, Volker Mittmann, Frank Bremser, André Dostal, Leslie Hodam und Alexander Baltz (alias MädMäx).

Seit einigen Jahren veranstaltet RSH jährlich den "RSH Kindertag", dieser findet an verschiedenen Orten in ganz Schleswig-Holstein statt.

Aktuell

Sehr schnell wurde aus R.SH ein reines AC-Formatradio mit vielen typischen Merkmalen dieses Genres. Als einziger Sender dieses Formats wiederholt R.SH zwischen 6 und 18 Uhr keine Songs. Das mehrfache Senden von immer den gleichen Songs gilt bei den meisten Radiosendern als Hauptkritikpunkt der Hörer. Seit einiger Zeit sendet RSH nur noch tagsüber live. In den Abend- und Nachtstunden (teilweise bereits ab 18.00 Uhr) werden vorher aufgezeichnete Nachrichten und Moderationen ausgestrahlt, das Wetter und der Verkehrsservice werden aus zuvor aufgezeichneten Sprachbausteinen zusammengesetzt. Auch im Tagesprogramm sind Moderationen mitunter zuvor aufgezeichnet.

Empfang

Das Programm von R.SH kann man über UKW und Kabel in Schleswig-Holstein, Hamburg im nördlichen Niedersachsen und im westlichen Mecklenburg-Vorpommern empfangen. Auch in Dänemark ist R.SH bis weit ins Land hinein zu empfangen.

Frequenzen

Sendestation UKW ERP regional
Bungsberg 100,2 MHz 50 kW Ost
Flensburg/Freienwill 101,4 MHz 20 kW Nord
Hamburg 100,0 MHz 2 kW Süd
Hamburg-Lohbrügge 102,0 MHz 0,1 kW Süd
Hamburg/Elbtunnel 102,9 MHz 0,1 kW Süd
Heide/Welmbüttel 103,8 MHz 15 kW West
Helgoland 100,0 MHz 0,05 kW West
Kaltenkirchen 102,9 MHz 20 kW Süd
Fernmeldeturm Kiel 102,4 MHz 15 kW Kiel
Lauenburg 102,5 MHz 1 kW Süd
Lübeck/Berkenthin 101,5 MHz 20 kW Ost
Westerland/Sylt 102,8 MHz 5 kW Nord

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