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Ernst Kranz (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ernst Kranz (* 28. Juni 1950 in Gerstungen) ist ein deutscher Politiker (SPD)

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1969 leistete Kranz den Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee ab und begann 1971 ein Studium an der Technischen Hochschule Merseburg, welches er 1975 als Diplom-Wirtschaftsingenieur für EDV und Betriebswirtschaft beendete. Anschließend war Kranz in der EDV-Leitstelle der Kombinatsleitung der VVB Bau- und Grobkeramik in Halle/Saale tätig. 1983 wechselte er als Leiter für die EDV zum VEB Dentalfabrik in Treffurt. Zuletzt arbeitete Kranz von 1985 bis 1990 als Einsatzleiter für den Einsatz und die Anwendung von Personalcomputern beim VEB Anlagenbau Petkus in Wutha tätig.

Ernst Kranz ist verheiratet und hat drei Kinder.

Partei

Nachdem er zuvor parteilos war, trat Kranz im Dezember 1989 in die Sozialdemokratische Partei der DDR ein. Von 1994 bis 2000 war er stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Wartburgkreis und von 1998 bis 2004 auch Mitglied im Landesvorstand der SPD in Thüringen.

Abgeordneter

Kranz gehört seit 1994 dem Kreistag des Wartburgkreises und seit 1994 auch dem Gemeinderat seines Wohnortes Wutha-Farnroda an.

Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Ernst Kranz ist 2002 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Wartburgkreis - Kreisfreie Stadt Eisenach - Unstrut-Hainich-Kreis I und 2005 als Abgeordneter des Wahlkreises Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 35,3 % der Erststimmen.

Öffentliche Ämter

Kranz war von 1990 bis 2002 hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Wutha-Farnroda.