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Zuckerallergie

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http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/23._Oktober_2006#Wasserallergie --Zurich8005 17:40, 1. Nov. 2006 (CET)


„Zuckerallergie“ ist ein im Sprachgebrauch gelegentlich anzutreffender Begriff, der suggeriert, es bestünde die Möglichkeit einer allergischen Reaktion auf Zucker.

„Zuckerallergie“ - ein Thema in der Alternativmedizin

Der Heilpraktiker und Buchautor Henning Müller-Burzler beschreibt auf seiner Website einen entsprechenden Fall von „Allergischer Hyperaktivität mit Hautrötungen“ aus dem Jahre 1997. Der 9-jährige Junge aus Ingolstadt reagierte angeblich „vor allem auf raffinierten Zucker“ allergisch. [1] Hans Otfried Dittmer behauptet in seinem alternativmedizinischen Werk „D-Methode Band 2 - Allergien: Balancierung mit Radionik und Bioresonanz“, dass „knapp 20 Prozent“ der deutschen Bevölkerung an Zuckerallergie leiden. [2]

Der wissenschaftliche Erkenntnisstand

Tatsächlich werden die verwertbaren Kohlenhydrate der Nahrung nach den Möglichkeiten des Körpers (vgl. Zuckerintoleranz) letztlich in die Saccharide Glukose und Glykogen umgewandelt, welche innerhalb des Körpers eine lebenswichtige Rolle bei Energietransport und -speicherung spielen (vgl. Blutzucker). Eine Allergie auf Zucker bzw. die so umgangssprachlich bezeichneten Mono- und Disaccharide ist nicht möglich.

Deutung der Diagnose „Zuckerallergie“

Die Diagnose „Zuckerallergie“ beruht auf einem Missverständnis bzw. Missbrauch des Begriffes Allergie oder ist - falls tatsächlich eine allergische Reaktion vorliegt - eine Fehldiagnose bezüglich des allergieauslösenden Stoffes.

Quellen

  1. Müller-Burzler: Allergische Hyperaktivität mit Hautrötungen In: Alle Allergien sind heilbar! Webseite
  2. Dittmer: D-Methode 2.: Allergien: Balancierung mit Radionik und Bioresonanz, S.105; Books on Demand GmbH (Juli 2004). ISBN 3833414065

Literatur

  • Müller-Burzler: Das Handbuch für Allergiker. Windpferd Verlagsgesellschaft mbH März 2000. ISBN 3893853359