Daphne (Strauss)
Daphne (Opus 82, TrV 272) ist die 13. Oper des Komponisten Richard Strauss. Die Uraufführung der "bukolischen Tragödie in einem Aufzug" fand am 15. Oktober 1938 in der Dresdner Semperoper statt.
Quellen des Stoffs
Die Handlung der Oper gehört zu den ältesten vertonten Stoffen. Sie stützt sich auf den griechischen Sagenkreis
Darüber hinaus ließ Wagner in seine Handlung Motive und Stimmungen aus Novalis’ Gedichtband „Hymnen an die Nacht“ einfließen.
Entstehungsgeschichte
1842 liest Wagner das Tristan-Gedicht von Julius Mosen und kommt damit erstmals mit der Tristan-Sage in Berührung.
1854 Im Schweizer Exil liest Wagner das Tristan-Drama Karl Ritters sen., welches ihn zu seinem Opernplan anregt und veranlasst, ein Libretto zu verfassen. Durch die Arbeit an der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ gerät das Vorhaben doch zunächst wieder in Vergessenheit.

1862 In Wien beginnen nach schwierigen Verhandlungen die Proben für die Uraufführung – nach 77 Proben wird diese jedoch 1863 abgesagt.
Orchester
3 Flöten (3. auch Piccolo), 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 3 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, Basstuba, 1 Paar Pauken, Becken, Triangel, Harfe, 16 Erste Geigen, 16 Zweite Geigen, 12 Bratschen, 12 Celli, 8 Kontrabässe. (Wagners Anweisung: „Die Streichinstrumente sind vorzüglich gut und stark zu besetzen.“) Bühnenmusik: Englischhorn, 6 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen.
Personen
Gaea (Alt), Daphne (Sopran), Erste Magd (Sopran), Zweite Magd (Sopran); Peneios (Bass), Leukippos (Tenor), Apollo (Tenor), Erster (alter) Schäfer (Bariton), Zweiter (junger) Schäfer (Tenor), Dritter Schäfer (Bass), Vierter Schäfer (Bass); Schäfer, Maskierte des bacchischen Aufzugs, Mägde (Chor, Ballett)
Handlung
Vorgeschichte
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Einziger Aufzug
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