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Untertürkheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Stadtbezirk Stuttgart-Untertürkheim
Stadtteil-Wappen Stadtkarte
Untertürkheim
Untertürkheim
Stadtplan mit Pos. von Untertürkheim
Liste der Stadtteile von Stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg
Stadt: Stuttgart
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 225 bis 411 m ü. NN
Fläche: 6,05 km²
Einwohner: 16.170 (1. Januar 2002)
Bevölkerungsdichte: 2673 Einwohner je km²
Postleitzahl: 70327
Vorwahl: 0711
Adresse des
Bezirksrathauses
Großglocknerstr. 24
70327 Stuttgart
Website (offizielle): www.stuttgart.de
E-Mail-Adresse: U15uinfo@stuttgart.de
Politik
Bezirksvorsteher: Klaus Eggert
Verkehrsverbindungen
Schiffsanlegestelle Untertürkheim am Neckar
Vorlage:BAB-BS - S-Untertürkheim

Vorlage:BAB-BS - S-Hedelfingen/S-Obertürkheim

Vorlage:S-Bahn-S-S1 (Plochingen - Stuttgart - Herrenberg)

DB Vorlage:Regionalbahn Schusterbahn nach Kornwestheim

Vorlage:Stadtbahn-S-U (Untertürkheim - Charlottenplatz - Botnang)

Vorlage:Stadtbahn-S-U (Giebel - Bad Cannstatt - Hedelfingen)
BUS 60

(über Luginsland nach Fellbach)

BUS 61

(Rotenberg - Untertürkheim - Obertürkheim)
Untertürkheim 1898
Bahnhof Untertürkheim 1898

Untertürkheim ist einer der am Neckar liegenden Stadtbezirke von Stuttgart, umgeben von Obertürkheim, Wangen, Bad Cannstatt und Fellbach.

Siehe auch Stuttgart-Luginsland und Stuttgart-Rotenberg.

Geschichte

Untertürkheim wurde 1121 erstmals urkundlich erwähnt. Durch die Lage am Fluss war früher die Neckarflößerei eine wichtige Einnahmequelle. Daneben war und ist der Weinanbau aufgrund der Exposition der Neckartalhänge in Untertürkheim von großer Bedeutung. Zahlreiche Weinbaubetriebe (teils mit Besenwirtschaften) sowie zwei Genossenschaftskeltern befinden sich in Untertürkheim (Weinmanufaktur) und in Rotenberg (WG Rotenberg).

Am 22. Oktober 1845 verkehrte die erste württembergische Eisenbahn von Cannstatt nach Untertürkheim.

1898 siedelte die 1857 in Stuttgart gegründeten Kakao- und Schokoladenfabrik Staengel & Ziller – aus den Initialen entstand der Name "Eszet" - nach Untertürkheim. Hier wurden ab 1933 die Eszet-Schnitten produziert. Seit 1975 werden sie vom Kölner Stollwerck-Konzern hergestellt, Staengel & Ziller existiert nicht mehr.

1903 siedelte sich in Untertürkheim die von Gottlieb Daimler gegründete Daimler-Motoren-Gesellschaft mit einer Automobilfabrik an, da deren Motorenwerk in der benachbarten Oberamtsstadt Cannstatt abgebrannt war. Diese Fabrik war somit die erste größere Produktionsstätte des heutigen DaimlerChrysler-Konzerns.

DaimlerChrysler-Stammwerk Untertürkheim

Der ursprünglich zum Oberamt Cannstatt gehörige Ort Untertürkheim wurde am 1. April 1905 mit Cannstatt und Wangen nach Stuttgart eingemeindet.

Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtteil Untertürkheim mit dem Stadtteil Luginsland und dem am 1. Mai 1931 eingemeindeten Stadtteil Rotenberg zum Stadtbezirk Untertürkheim vereinigt. Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurde der Stadtteil Untertürkheim in die Stadtteile Benzviertel, Bruckwiesen, Flohberg, Gehrenwald, Lindenschulviertel und Untertürkheim aufgeteilt. Seither verwaltet das Bezirksrathaus in Untertürkheim insgesamt 8 Stadtteile des Stadtbezirks Untertürkheim. Dieser hatte am 1. Januar 2002 insgesamt 16.170 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

HAP Grieshaber-Wand in der Stadtkirche
HAP Grieshaber-Wand in der
Stadtkirche St. Germanus
Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart-Rotenberg
Grabkapelle auf dem Württemberg
in Stuttgart-Rotenberg
Kindergarten im Weinberg in Luginsland
Kindergarten im Weinberg
in Luginsland
Siehe dazu Untertürkheim. In: archINFORM..

Medien

Bereits seit 1899 gibt es in Untertürkheim eine eigene Tageszeitung, die Untertürkheimer Zeitung. Sie kooperiert heute als Stuttgarter Lokalausgabe zusammen mit der Cannstatter Zeitung mit der Eßlinger Zeitung im Verlagshaus Bechtle.

Persönlichkeiten

Stuttgart-Untertürkheim

Theologische Ausbildung am Stift Tübingen - 1757 Informator in Venedig - 1762 Vikar in Stuttgart - 1763 Lehrer am Gymnasium - 1767 Konsistorialrat und fürstlicher Bibliothekar - 1779 Lehrer an der Militärakademie - 1782 Kanzler der Karlsschule in Stuttgart und Abt im Kloster Lorch - 1786 Kanzler der Universität Tübingen.
  • Johann Christian Pfister (* 11. März 1772 in Pleidelsheim; † 30. September 1835 in Stuttgart), Generalsuperintendent, Prälat, Historiker, Freund Schellings, war von 1813-1832 Pfarrer in Untertürkheim
  • Johann Wilhelm Braun, (* 29. November 1796 in Stuttgart; † 26. April 1863 in Untertürkheim) war Bildhauer und Schöpfer des Etzel-Denkmals an der Neuen Weinsteige
  • Karl Ludwig Elsässer, (* 13. April 1808 in Neuenstadt/Linde; † 7. März 1874 in Untertürkheim), war Arzt und Obermedizinalrat u.a. bei Eduard Mörike
Datei:UT-Logo-Motorrad-Untertuerkheim-1926.jpg
UT-Motorrad-Logo 1926
UT-Motorrad von 1926

Stuttgart-Rotenberg

Stuttgart-Luginsland

  • Willi Bleicher (1907 - 1981), Widerstandskämpfer und Bezirksleiter der IG Metall wohnte bis zu seinem Tod in der Annastraße.
Winterlicher Panoramablick auf Untertürkheim

Veranstaltungen

  • Ende Juli 2007 - Sommerfest der Untertürkheimer Zeitung
  • 29. Juli 2007 - Weintour Untertürkheim
  • 14. - 18. September 2007 - 43. Untertürkheimer Weinfest und Heimatfest - Kirbe
  • 28. Oktober 2007 - Fleggatreff
  • 9. Dezember 2006 - Weihnachtsmarkt