Bopfingen
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Bopfingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Ostalbkreis |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 468 m ü. NN |
Fläche: | 77,0 km² |
Einwohner: | 12.616 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 164 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 6,8 % |
Postleitzahlen: | 73438-73441 |
Vorwahl: | 07362 |
Kfz-Kennzeichen: | AA |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 36 010 |
Stadtgliederung: | 9 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 1 73441 Bopfingen |
Offizielle Website: | www.bopfingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Gunter Bühler |

Bopfingen ist eine Stadt im Ostalbkreis im äußersten Osten von Baden-Württemberg (Deutschland).
Geografie
Geografische Lage
Bopfingen liegt an Nordrand des Härtsfeld und westlich des Nördlinger Ries im Tal der Eger, einem Nebenfluss der Wörnitz. Im Norden der Stadt liegt der 668 Meter hohe Ipf, der Schlossberg mit der Ruine Flochberg liegt südlich der Stadt.
Nachbargemeinden
Die Stadt grenzt im Norden an Unterschneidheim, im Nordosten an Kirchheim am Ries, im Osten an Riesbürg und an die bayerische Stadt Nördlingen, im Süden an die Stadt Neresheim, im Westen an die Stadt Lauchheim und die Kreisstadt Aalen.
Stadtgliederung
Zu Bopfingen gehören neben der namengebenden Kernstadt die Stadtteile Aufhausen, Baldern, Dorfen, Flochberg, Härtsfeldhausen, Itzlingen, Kerkingen, Meisterstall, Oberdorf, Oberriffingen, Schlossberg, Trochtelfingen und Unterriffingen.
Geschichte
Auf dem Ipf befinden sich eindrucksvolle Befestigungsanlagen aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit. Der Ort ging aus einer um 500 gegründeten alemannischen Siedlung hervor, die 1153 zur Stadt erhoben wurde und seit 1241 Freie Reichsstadt war. 1802 verlor Bopfingen seine Reichsunmittelbarkeit und kam an Bayern, 1810 endgültig zu Württemberg.
Politik
Die Stadt ist Sitz der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen mit den Gemeinden Kirchheim am Ries und Riesbürg.
Bürgermeister
Am 27. November 2005 wurde in Bopfingen "Dr. Friedrich Brenner jun." zum neuen Bürgermeister gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Bernhard Rapp trat nicht mehr zur Wahl an.
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 31 Mitglieder an, 19 von der CDU, neun von der SPD und drei von den Freien Wählern.
Wappen und Flagge
In Gold ein schwarzer Adler, belegt mit einem von Rot und Blau gespaltenen Brustschild, darin eine goldene Hafte.
Die Bopfinger Stadtfarben sind Rot-Blau.
Städtepartnerschaften
Die Stadt unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
Beaumont in der Auvergne in Frankreich seit 1989 und
Russi bei Ravenna in der Emilia-Romagna in Italien seit 1996
im Rahmen einer Dreier-Partnerschaft.
Wirtschaft
Verkehr
In Aufhausen, Bopfingen und Trochtelfingen halten Züge der Riesbahn Aalen–Donauwörth.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Im historischen Seelhaus von 1505 wird die Geschichte Bopfingens und seiner Umgebung aufgezeigt.
- Stadtkirche Bopfingen beinhaltet den spätmittelalterlicher Flügelaltar (1472) von Friedrich Herlin.
- Barockes Residenzschloss Baldern mit einer großen Waffensammlung.
- Das Stolch’sche Schloss im Teilort Trochtelfingen
- Barocke Wallfahrtskirche in Flochberg „Unserer lieben Frau vom Roggenacker“
- Gedenk- und Begegnungsstätte in der ehemaligen Synagoge Bopfingen-Oberdorf. Das Museum beschäftigt sich mit der Geschichte der einst größten jüdischen Gemeinde Ostwürttembergs.
Bauwerke
- Sendeturm des SWR für UKW und TV (bis 1993 auch für Mittelwelle) bei 10°20'10" östliche Länge und 48°52'15" nördliche Breite.
- Ruine der Burg Flochberg im Ortsteil Schlossberg