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Stachanow-Bewegung

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Die Stachanow-Bewegung ist eine Bewegung zu Steigerung der Arbeitsproduktivität in den Betrieben, benannt nach Alexei Stachanow, der am 31. August 1935 in einer Kohlengrube im Donbass in einer Schicht 102 Tonnen Kohle förderte und damit die gülitige Arbeitsnorm um das Dreizehnfache überbot.

Daraufhin veranstaltete die Sowjetunion eine Rekordbewegung zur Steigerung der Arbeitsleistungen. Belohnt wurden die "Stachanowisten" mit Vergünstigungen.

Zu Anfang richtete sich die Bewegung nicht nur an Arbeiter, sondern auch an die Betriebsleitungen. Die Freiwilligkeit an der Teilnahme verkam jedoch schon recht bald zu einem Schlagwort der Propaganda. Das alleinige Ziel wurde die maximale Ausbeutung der Arbeiter.