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Diskussion:Windkraftanlage/Archiv/2005

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Archiv: Vor dem 26. Oktober 2003, 26. Oktober 2003 bis 28. März 2004


Fragen

Als LAIE hab ich eins nie verstanden, es heißt immer es müssen wenig Flügel sein, weil sonst die Windgeschwindigkeit abgebremmst wird. Wenn die Windanlage viele Flügel hat, ist sie nämlich ein Langsamläufer mit weniger Effizienz. Zitat:
Ein solcher Fall würde bedeuten, dass hinter der Windenergieanlage die Luftmassen ruhen und sich vor ihr unendlich aufstauen würden.

Wo ist da eigentlich das Problem? Bei klassischen Segelschiff war das doch auch der gewollte Effekt, maximale Leistung hat das Schiff nur, wenn der Wind frontal auf möglichst viel Segelfläche trifft bzw. aufgestaut wird. Genau wie bei der klassischen Windmühle, wo große breite Blätter, die Energie auf den tonnenschweren Mühlstein übertragen. Ebenso bei den Mühlen für Wasserpumpen. Alles Vielblätter bzw. oder Blätter mit großer Fläche, die fast den gesammten Drehkreis abdecken. Um so mehr die Luftmassen sich vor der Anlage aufstauen um so höher der Druck, den die Anlage auf den Generator übertragen kann.

Man gibt also sehr wohl zu, das für direkte mechanische Arbeit, sich diese Form der Windräder eignen und die modernen Windräder weniger. Das versteh ich nicht! Die elektrische Energie moderner Windräder, ist doch auch nur mechanische über das Getriebe gewonnene.

Wieso muss sich ein Windrad max. schnell drehen? Wenn ein modernes Windrad nur 2 Blätter hätte, wovon aber jedes ca. 50% des gesammten Drehkreises abdeckt, dann macht es wahrscheilich auch bei Sturm kein 10Umdrehungen in der Minute.

Aber theoretisch könnte man doch auch damit mehr Energie gewinnen als beim Schnellläufer oder nicht? Das wäre doch nur eine Frage wie man den Winddruck optimal über das Getriebe umsetzt bzw. im richtigen GANG?

Ashsert

Im Voraus gesagt: das hier ist kein Kurs für Windkraftanlagen :-) Ich versuche mich mal, deine Fragen zu verstehen und zu beantworten ...
du hast verschiedene Fragen angesprochen:
  • es müssen wenig Flügel sein, weil sonst die Windgeschwindigkeit abgebremmst wird.
der Wind wird immer abgebremst, egal, wie viele Flügel ein Windrad hat
  • Wenn die Windanlage viele Flügel hat, ist sie nämlich ein Langsamläufer mit weniger Effizienz.
das ist in der Praxis nicht falsch: viele Flügel = große Bedeckungsfläche (der Rotorkreisfläche) = Langsamläufer = weniger Wirkungsgrad, wenige Flügel = kleine Bedeckungsfläche = Schnellläufer = höherer möglicher Wirkungsgrad ... aber prinzipiell ist auch ein Langsamläufer nicht uneffizient und in manchen Bereichen auch das Arbeitsmittel der Wahl (Westernmill)
  • Warum kann man nicht 100 % der Luftbewegung in eine Drehbewegung umsetzen:
stell dir doch einfach die Luft mal als Wasser vor, das Windrad als Schiffsschraube - die Schiffsschraube dreht sich in einem Rohr, in dem das Wasser fließt - wenn jetzt dem Wasser durch die Schiffsschraube alle Energie entzogen wird, bewegt es sich nicht mehr - d. h. aber auch, es kann nicht mehr wegfließen, es steht auf der Stelle - damit kann aber auch kein Wasser mehr nachfließen, es gibt einen Rückstau, der Rotor kommt zum Stillstand ... aber das ist ja nicht gewünscht. In der Praxis kommen noch ein paar mehr Details dazu, z. B. findet in der Ebene des Rotors eine Aufweitung der anströmenden Luftmassen statt
  • Das wäre doch nur eine Frage wie man den Winddruck optimal über das Getriebe umsetzt bzw. im richtigen GANG?
das mit dem Gang, was du angesprochen hast, ist schon gar nicht so schlecht - für das Betreiben einer Windmühle, eines Sägewerks oder einer Wasserhebepumpe braucht es ein hohes Anlaufdrehmoment, bzw. ein hohes Drehmoment bei kleinen Drehzahlen (oder umgesetzt in eine Längsbewegung einen großen Schub oder Zug ...) - benötigt wird das für das Drehen der Mühlsteine oder zum Bewegen des Sägeblatts - das entspricht ungefähr dem ersten Gang beim Auto und dem Anfahren am Berg; um einen Generator zu treiben, braucht es eher höhere Drehzahlen (das hängt auch mit den notwendigen 50 oder 60 Hz des öffentlichen Energieversorgungsnetzes zusammen, auf das ja im Allgemeinen aufsynchronisiert wird). Hier ist eher die möglichst gleichmäßige Drehung bei hoher Drehzahl gefragt, das entspricht dann eher der Autobahnfahrt. Das ist zwar sehr vereinfacht, aber so kannst du dir das vielleicht ungefähr vorstellen.
  • Wieso muss sich ein Windrad max. schnell drehen?
Ein Windrad muß sich nicht maximal schnell drehen - da gibt es mehrere Faktoren, die dagegen sprechen, ich kann mich allerdings nur noch an zwei erinnern: die Flügelspitzen dürfen nicht zu schnell werden, da sie sonst viel zu laut werden und je größer die Drehzahl ist, desto schwieriger werden die dynamischen Belastungen der Konstruktion beherrschbar; abgesehen von diesen spielen auch noch strömungstechnische Größen eine Rolle, aber da muß ich passen ... zur Information: es gab übrigens auch Ein- und Zweiflügler (Schnellläufer), die durchaus effizient waren - allerdings gibt es bei diesen Flügelzahlen deutlich größere dynamische Probleme, so daß sich die dreiflügeligen Anlagen durchgesetzt haben
  • Beispiel mit dem Zweiflügler, der so breite Flügel hat, daß er auch 100 % der Kreisfläche bedeckt
theoretisch ginge das, aber Langsam- und Schnellläufer unterscheiden sich in erster Linie durch den Anteil der Bedeckung des Rotorfläche - und dein Beispiel beschreibt dann doch wieder einen Langsamläufer - ein Schnellläufer dreht sich eben schneller und benötigt deshalb weniger Bedeckungsfläche (genauer muß dir das mal ein Experte erklären)
Das ganze Thema ist recht komplex und der Artikel kann noch deutlich ausgebaut werden, jedoch ist es auch bei der Nutzung der Windenergie wie bei anderen Energien - die Mittel müssen dem Zweck angepaßt sein ...
-- Schusch 01:48, 25. Jun 2004 (CEST)

Hallo, ich versuche mich auch ma an ein paar Antworten, aber das thema ist wie schon gesagt recht komplex. Windmühlen und WEA's arbeiten nach einen vollkommen unterschiedlichem physikalischen Prinzip.

Windmühlen nutzen den Druck des Windes ähnlich wie früher Segelschiffe. WEA's haben Flügelprofile wie Flugzeuge. Auch wenn es an der Anlage anders aussieht, die Flügelvorderkannte zeigt in Richtung des anströmenden Windes (die ergibt sich aus Windgeschw. +Umfangsgeschw. der Blätter). Das Blatt steht also längs zum Wind und nicht quer. Der Auftrieb, der ein Flugzeug abheben läßt wird hier in eine Drehbewegung umgewandelt.

Mit Widerstandläufern (Windmühle) können keine hohen Wirkunggrade erreicht werden, da sie nicht arodynamisch optimal gebaut sind, und es an vielen stellen zu Turbulenzen und damit Wirkungsradabsenkung kommt.

Die Flügelzahl ist für die Leistung der Anlage erstmal nicht sooo erheblich. Die Leistung ergibt sich aus der Energie, die dem Wind entzogen wird. Ein einzelner Flügel kann dem Wind genauso viel Energie entziehen, wie eine Anlage mit drei Flügeln. Er muß sich dazu jedoch schneller drehen, um dem den Querschnitt des Rotors öfter zu überstreichen. Begrenzender Faktor ist die Blattsptzengeschwindigkeit. Wenn die Spitze Überschallgeschwindigkeit erreicht, bricht die Aerodynamik zusammen. (mal abgesehen vom Lärm, Verschleiß und den auftretenden Kräften) Daher drehen große WEA's auch langsamer als kleine. Die Blattspitzengeschwindigkeit liegt bei ca. 200-250 km/h.

Warum 3 Flügel:

  • 1 Blatt (gab es als Monopteros-Anlage) Anlage läuft "optisch unrund", Konstruktion der Anlage ist sehr anspruchsvoll.
  • 2 Blätter: konstruktiv durch die auftretenden Belastungen sehr anspruchsvoll und daher teuer (gibt es als kleinere anlagen oder auch GROWIAN)
  • 3 Blätter: läuft optisch rund, ist dynamisch ausgeglichen
  • 4 oder mehr Blätter: zu teuer (warum vier wenns auch drei tun-höhere investitionskosten)

Bei stromerzeugenden Anlagen sind hohe Drehzahlen erwünscht. Ein netzsynchroner Generator läuft mit 1500 U/min. Daher sind die meisten Anlagen mit einem Getriebe ausgerüstet. je schneller die Anlage dreht, umso weniger muß das Getriebe die drehzahl erhöhen (Kosten, Wirkungsgrad).

Windmühlen mit vielen Flügeln müssen sich also nicht so schnell drehen, wie die mit wenigen Flügeln. Sie haben daher bei gleicher Leistung ein höheres Drehmoment. Die Anwendungen von Windmüheln (Mahlen, Pumpen) erfordern hohe Drehmoment und geringe Drehzahlen. Außerdem steht der Wirkungsgrad nicht immer im Vordergrund. Daher sind diese Windmühlen für solche Anwendungen gut geeigenet. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Windmühlen durch ihre große Flügelfläche schon bei wenig Wind ein großes Drehmoment liefern.

verzeih die tippos, frag wenn etwas unklar ist Hadhuey 07:59, 25. Jun 2004 (CEST)

Vielen Dank für die Anworten, ich seh jetzt schon viel klarer. Wie schnell können die Blattspitzengeschwindigkeiten eigentlich maximal sein, wenn man wollte? Wenn die sich schon mit Überschall drehen können, dann ensteht doch da bestimmt auch Reibungswärme, die man ableiten und nutzen könnte?! AshSert

Emden/Wybelsumer Plder

Das ist ok-ich kenne mich in der ecke nicht aus, aber es wurden immer beide orte als aufstellplatz für die dritte E112 genannt Hadhuey 16:01, 13. Jul 2004 (CEST)

Sperrung

Vorerst ist die Seite für eine mindestens eine Stunde gesperrt bis die Diskussion hier erfolgt ist. Ich ergreife nicht Partei und will auch keinen Beitrag machen. Wenn die Diskussion hier beendet ist wird der Artikel freigegeben. --Paddy 23:35, 13. Jul 2004 (CEST)

wieso sollte dieser Anonymus diskutieren, solange seine tendenziösen Formulierungen drin sind - die gehören raus ... die Diskussion um Boom und Aufschwung ist im Archiv zu finden, die Zahlen, die er anschleppt, nicht belegt, die Formulierungen alles andere als neutral - so bin ich nicht einverstanden! -- Schusch 23:39, 13. Jul 2004 (CEST)
Der Einzige (?), der hier nicht neutral ist und dem NPOV verpflichtet, heisst Schusch. - Ich formuliere im Gegensatz zu ihm nicht tendenziös, sondern ich bringe nur die nackten Fakten, die einem Windkraftlobbyisten wie ihm allerdings nicht in den Kram passen. Versteh ich schon ... Die Diskussion Boom vs. Aufschwung geht am Thema vorbei, hier gehts um ganz andere Belange ! Sie ist aber symptomatisch für die Nebelwerfertaktik der Windkraftlobbyisten. Von "1 Euro pro Monat" an Mehrkosten für einen Haushalt zu sprechen, ist schon eine Frechheit ! Ich habe die Rechnung gebracht, die mindestens den zehnfachen Wert ergibt, aber natürlich wird das wieder gelöscht.
Leute, Ihr habt hier nur eine Mission zu erfüllen und die heisst: ein Lexikon wahrheitsgemäß zu gestalten und nicht Ökoträumen oder dem Zeitgeist zu fröhnen. Oder der Lobby der Profiteure. 80.184.21.80 23:57, 13. Jul 2004 (CEST)

Solltest du also mal wieder Wilfried Heck in anonymem Mäntelchen sein, so gilt folgendes ganz besonders für dich; ansonsten halt als Information für einen Erstling, der versucht, ohne Begründung seine tendenziösen Formulierungen in einen Artikel zu drücken: Zu einer Änderung, die so tiefgreifend ist, gehört eine Begründung - für den 1 Euro gab es meines Wissens nach eine sehr glaubwürdige Quellenangabe, für deine Zahlen gibt es keine - und wenn du deine Formulierungen neutral findest, solltest du dir die Mitarbeit hier gut überlegen, die Formulierungen wurden schon seit Monaten als nicht neutral bewertet (siehe Archiv, Link oben). Und eine große Frage bleibt bestehen: warum ist es eigentlich nicht möglich, daß auch nur einer der massiven Windkraftgegner in der Lage ist, einen Satz mit dem betreffenden Argument so vernünftig zu formulieren, das man diesen im Artikel stehen lassen kann. Soweit ich mich erinnere, sind alle Gegenargumente, die per rüpelhaftem Einschub in den Artikel kamen, aber Hand und Fuß hatten, von uns eingearbeitet worden - diese Prozedere bitte auf die Diskussionsseite verlegen. Wer keine Lust hat, sich selber vernünftig zu artikulieren, muß damit leben, daß er seine Argumente (die ja durchaus vorhanden sein mögen) nicht unterbringt! Und bitte diese unverschämten und verlogenen persönlichen Anschuldigungen einstellen! -- Schusch 00:23, 14. Jul 2004 (CEST)

Auch du solltest es schaffen, die öffentlich zugänglichen Daten für die EEG-Subvention (noch hat Trittin das nicht als geheime Reichssache dem öffentlichen Zugriff entzogen ;-)  !) durch die Anzahl der Haushalte - multiplziert mit 12 - zu dividieren ! Da kommt dann eben unweigerlich 10 € raus. Obs dir passt oder nicht ! Und da sind dann noch nicht einmal versteckte Subventionen für Ausbau der Regelpotentiale und Stromtrassen etc. mit drin. Ganz schwach Schusch, aber so kenn ich dich ... 62.134.93.38 00:46, 14. Jul 2004 (CEST)
nö, die übliche dumme Anmache mit Nennung der Quelle erst nach quälendem Nachbohren und ohne die Fähigkeit, daraus einen vernünftigen Text für den Artikel zu machen - geht anscheinend nur unsachlich - das Kompliment gebe ich damit zurück -- Schusch 01:10, 14. Jul 2004 (CEST)

Stand by von Kraftwerken, Leitungsverluste

IMHO fehlt bei den Kritikpunkten der durch Windkraftanlagen verursachte Stand-by-Betrieb von herkömmlichen Kraftwerken (ein Kraftwerk kann nicht mal kurz auf Bedarf eingeschaltet werden) und ein Hinweis auf die Leitungsverluste bei Off-Shore-Anlagen. Da mir der Artikel aber "zu heiß" ist und ich keinen Ärger provozieren will lasse ich die Finger davon. Dickbauch 13:31, 20. Jul 2004 (CEST)

Im Abschnitt "Windkraft in der Diskussion" wird dieser Aspekt bereits erwähnt. ...ihre unregelmäßige, mit dem Wind schwankende Leistungsabgabe anzuführen. Durch die Unstetigkeit der eingespeisten Windleistung, muss Regelenergie aus anderen Kraftwerken oder Speichern (...)zur Verfügung gestellt werden.
Die mangelnde Regelbarkeit von Atom- und Kohlekraftwerken ist meiner Meinung nach kein Argument gegen Windenergie sondern ein Argument für neue Kraftwerke. Gas- und Wasserkraftwerke sind sehr wohl regelbar. Auch die kurz- und mittelfristigen Windleistungsprognosen werden immer genauer.
Zu den Leitungsverlusten: Wir schieben die Elektroenergie innerhalb von Europa im Verbundnetz umher. Leitungsverluste sind nicht nur ein Problem der Windenergie. Das gilt genauso für die konv. Kraftwerke. Hier helfen nur Zahlen und Quellen, alles andere sind Spekulationen. Ich weiß daß es schwer ist neutrale Formulierungen zu finden. Grüße Hadhuey 16:11, 20. Jul 2004 (CEST)

Danke für Deine Antworten! Das Problem ist nur, daß auch ein Gaskraftwerk auf Stand-by laufen (und CO2-produzieren) muß und das Verbundnetz ist nämlich auch ein Problem. Der Netzbetreiber muß nun mal dafür sorgen, daß die Netzfrequenz nicht schwankt. Bei böigem Wind ist das echt ein Problem, weil völlig unregelmäßig Strom eingespeist wird. Das kann die ganze Netzfrequenz versauen und die anderen Kraftwerke fahren fröhlich rauf und runter. Die Leitungsverluste sehe ich als größeres Problem, weil die Windkraftanlagen keine Höchstspannung (bei der ist der Leitungsverlust am geringsten) produzieren, sondern nur Niederspannung (da ist der Verlust am größten). Bei uns hat auch im Winter schon Leute fast erschlagen, weil Eisplatten in hohem Bogen von den Flügeln gefallen sind. Ich persönlich finde Wasserkraft viel förderungswürdiger, aber da scheien dann immer die Fischfreunde, weil dann irgendwelche Lachse etc. nicht mehr den Bach hochkommen. Es ist ein Elend mit dem Strom... Dickbauch 13:21, 21. Jul 2004 (CEST)

das mit den Eisplatten ist mir neu - sollte auf jeden Fall auch in den Artikel! Können die WEAs nicht auch Mittelspannung? bzw. 10 kV? Oder arbeiten die wirklich immer nur auf 400-V-Ebene? Und was ist mit neueren Konzepten bei der Netzregelung im Zusammenhang mit WEAs? Und wie ist das bei ganzen Windparks - was ist von der Argumentation zu halten, daß ein großräumiger Windpark die Unstetigkeiten der Energieerzeugung vermindert, da die Bö ja nicht an allen Anlagen gleichzeitig eine Änderungen der Leistung bewirkt?
PS: falls du einen Textvorschlag hast, trage ihn einfach hier ein, er wird dann in den Artikel übernommen - ich würde den Artikel auch gerne wieder öffnen, wobei die Frage ist, ob der Querulant dann wieder zuschlägt ...
Gruß, -- Schusch 15:45, 22. Jul 2004 (CEST)
  • WEA'S können mit einer Rotorblattheizung ausgerüstet werden, zumindest bei einigen Herstellern. Eisansatz kann ein Problem sein, jedoch nur bei bestimmten (selten auftretenden) Wetterlagen. Die Anlagen schalten sich bei erkanntem Eisansatz automatisch ab.
  • Zum Thema Freuenzstabilitätsprobleme steht auch schon was im Artikel: Das ist bei neuen Anlagen nicht mehr der Fall, da sie über Wechselrichter verfügen und die Generatoren nicht mehr netzsynchron laufen. Diese Anlagen stützen die Netzfrequenz. Außerdem muß unterschieden werden zwischen Netzfrequenz und eingespeister Leistung-das wird oft durcheinandergeworfen. Winböen treten nur lokal auf und werden im Verbund aufgefangen-auch hier wird die Anlagenreglung verbessert um die Böen z.B. durch kurzzeitige Rotordrehzahlerhöhung auszugleichen.
  • WEA'S sind Teil eines Energiemixes. Es ist unbestritten, daß die Energie nicht ständig verfügbar ist. An Speichertechnologien, die die Ersatzkapzitäten verringern helfen wird geforscht. Im Moment steht Wasserkraft da weit oben mit auf der Liste. Windenergie ist kein Allheilmittel, wie es von Kritikern zu gern verstanden wird. Man kann sie halt nicht so einfach mit einem AKW vergleichen.
  • Die Spannung, die eine WEA liefert hängt vom Kunden und der Möglichkeit der Einspeisung ab. Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht aus, aber soweit ich weiß kommen da in der Regel 10KV oder mehr raus. Bei 2MW tuts eine 400V-Leitung glaub ich nicht mehr Hadhuey 19:18, 22. Jul 2004 (CEST)

Hallo Hadhuey,

  • ist das nicht eine Nullnummer, wenn ich mit dem schönen Strom die Rotorblätter warm machen muß?!? Wärmeerzeugung zieht doch immer sehr viel Saft. Das mit dem Eis ist gerade in der Eifel schon ein Problem. Da gibt es oft feuchte Luft von Belgien/Meer her und kalt ist es da auch.
  • ich habe das mit den Netzfrequenzproblemen in einer RWE (Räuber, Wegelagerer, Erpresser ;-))-Publikation gelesen. Da klang es recht einleuchtend. (Nein, ich habe das Heft nicht mehr, das ist beim grünen Punkt...)
  • Das mit dem Mix ist ein guter Punkt. Vielleicht kann man das in dem Artikel noch stärker rausstellen und auch, daß Windkraft finanziell den Löwenanteil Förderung erhält?
  • Das Spannungsproblem stand auch in dem RWE-Heft. Und nein, das war keine neutrale Publikation...
  • Ich finde diese Spargeldinger persönlich potthäßlich und denke sie versauen die Aussicht. Aber das tut ein AKW ja auch...

Grüße Dickbauch 12:04, 26. Jul 2004 (CEST)

Amortisationszeit

Bitte mal eine einzige Quelle nennen, die die Energierücklaufzeit bzw. energetische Amortisationszeit als < 1 nennt. Mir ist keine (ernsthafte?) bekannt.

  • Es ist immer wieder lustig, wie manche Leute einfach aus der Beschränkung des eigenen Wissens heraus einen Beweis zaubern. Und die Erde ist eine Scheibe.

Quellen habe ich auch schon mal hier (im Archiv gucken) oder bei Diskussion zu Photovoltaik oder Solarzelle genannt - leider müssen ja hier die Weblinks mit Kritik an WKAs überfüllt sein,

  • Ja, pfui, Kritik üben. Allerdings: Ich habe den Abschnitt Kritiken nicht angelegt. Wenn's Dir nicht gefällt, beschränke den Artikel auf rein technische und historische Dinge - die lassen sich wenigstens eindeutig belegen. Es täte dem Eintrag vielleicht ganz gut, wenn blinde Windkraftfanatiker nicht ständig mit den verbohrten Atomspacken zu kämpfen haben.

deswegen werde ich hier keine Weblinks mehr anhängen - damit die Kritiker (und insbesondere unser einer spezieller) nicht wieder in einen Koller verfallen, und alles wieder mit unqualifiziertem Gefasel vollmüllen (sorry, aber das nervt echt) -- Schusch 14:08, 6. Aug 2004 (CEST)

  • Falls Du mit "unser einer spezieller" mich meinst: Lerne lesen. Ich schrieb eingangs "In Zahlen eher belegbar sein dürfte die Kritik, dass alleine die Herstellung [..] mehr Energie verbrauchen soll als die Anlage in ihrer Lebensdauer erzeugen könne. Das unqualifizierte Gefasel kommt von Dir, denn offenbar bist Du (neben jemand anderem) nicht in der Lage zu erkennen, dass ich lediglich diesen Kritikpunkt angeben habe mit dem Kommentar, dass das eher zu belegen sei. Ich habe nirgends behauptet, dass diese Kritik tatsächlich richtig ist. Ich habe höchstens andeutet, dass ich das für nicht so ganz von der Hand zu weisen halte. Keine Ahnung, was daran so schlimm sein soll (abgesehen davon, dass es am Lack Eurer geliebten Windräder kratzen könnte).
  • PS: Falls es Dich schon nervt, bist Du wohl derjenige, der hier einen Koller kriegt. Ich habe jedenfalls einen Heidenspaß :-)
  • PPS: Ich bekomme meinen Strom von http://lichtblick.de . Wie sieht's denn bei Dir aus? Kommt der Strom aus der Steckdose, die Milch aus der Tüte und Kühe sind lila und produzieren Schokolade? Oder gehörst Du zu der Sorte, die immer gern und viel über den Atomstrom jammert, aber keinen ach so teuren Ökostrom haben will?
keine Ahnung, warum du jedesmal mit persönlichen Anspielungen kommst, mir geht es um die Sache. Und da ist nicht von der Hand zu weisen, daß es Leute gibt, die behaupten, daß bei WEAs die Energierücklaufzeit länger sei als ihre Betriebszeit. Diese Behauptung kann meinetwegen in den Artikel - aber nach Stand der Wissenschaft unter zwei Bedingungen: 1) mit Nennung eines aussagekräftigen Gutachtens und 2) mit Nennung der Tatsache, daß alle seriösen Gutachten auf Energierücklaufzeiten von unter einem Jahr kommen - wenn es sein muß, suche ich auch noch welche, obwohl das nicht mein Gebiet ist. Jetzt kannst du ja mal zeigen, ob du wenigstens ein paar neutrale Zeilen zum Thema (mit Berücksichtigung der Mehrheitsmeinung in der Wissenschaft) hinbekommst - das würde mich ernsthaft freuen. -- Schusch 16:15, 7. Aug 2004 (CEST)

Sperre

Ich Sperre den Artikel wieder, damit jetzt ruhig und ohne Spass diskutiert werden kann und das einige Benutzer mal wieder darüber schlafen können. Ich "hätte bis vor kurzem gar nicht gedacht, dass Windkraft die Gemüter so erhitzen kann.." (Zitat Crux) Sobald das wieder einern Sachlichen Diskussionsverlauf annimmt und ihr euch einig seid ist die Sperre wech! --Paddy 01:30, 7. Aug 2004 (CEST)

ich habe den artikel auf die letzte version von schusch zurückgesetzt, da die gliederung und einige technsiche Informationen gelöscht wurden. Hadhuey 16:12, 7. Aug 2004 (CEST)

Kann jemand den Artikel wieder freigeben-ich würde ihn gern weiter ausbauen-ich "darf" ja nicht *hmpf* Hadhuey 19:24, 13. Aug 2004 (CEST)

Offshore

Ich habe in der Gliederung einen Punkt Offshore eingefügt. Macht das Sinn dafür gleich einen eigenen Artikel Offshore-Windenergie anzulegen? Dieser Artikel quillt langsam über. Hadhuey 22:50, 8. Aug 2004 (CEST)

ich fände als erstes die Ausgliederung der Geschichte sinnvoll ... als zweites dann eine Ausgliederung der politischen Aspekte - nicht das ich die verdrängen will - es sollte, wie auch in anderen Artikeln, ein kurzer kritischer Absatz stehen bleiben, und das wesentliche eben ausgelagert. Die Technik an sich würde ich, solange es geht, gerne in einem Artikel zusammenhalten. -- Schusch 23:33, 8. Aug 2004 (CEST)

Ein Großteil der Streitpunkte gehört eigentlich in den Artikel Windenergie und nicht in den Artikel der Anlage selbst-der Abschnitt "Grundlagen und Energiewandlung" müßte mal überarbeitet und mit eingeliedert werden. Die Geschichte sollte in paar Stichpunkten, die auf den entsprechenden Unterartikel verweisen erhalten bleiben.

wie wärs mit:

Grüße Hadhuey 23:59, 8. Aug 2004 (CEST)

zum Thema Windenergie: da bin ich anderer Meinung - ein Großteil gehört in: Windenergienutzung - das wäre ok, aber am Wind bzw. der Windenergie gibt es nicht viel zu deuteln - ich mag nicht noch ein Kampfgebiet für verbohrte Ideologen, weder die einen noch die anderen (jaja, jetzt kriege ich Prügel :-). Für einen Artikel Geschichte der Windenergieanlagen sollte der Stoff allemal reichen. Bis zum Herbst (spätestens Winter) kann ich den füllen, wenn das nicht jemand anderes machen mag. Die Windmühlen sollten, wie du schon gesagt hast, einen eigenen Artikel behalten - wenn dort eine ernsthafte Aufbereitung stattfindet, wird der eh noch unterteilt werden müssen, denn schließlich waren die bis in 1920er Jahre wirtschaftlich bedeutsam ... -- Schusch 00:55, 9. Aug 2004 (CEST)

Das mit dem "zweiten Schlachtfeld" ist ein Argument. Die Politik der Windenergienutzung als solche hat jedoch nicht sehr viel mit der Anlage als socher zu tun-aber lassen wir es erst mal drin Also bleibt die Vorbereitung auf Auslagerung der Geschichte. Danach kann man ja weiterschauen Hadhuey 20:23, 9. Aug 2004 (CEST)

Windenergiediskussion

Meiner Meinung nach beziehen sich die zwei Abschnitte ja nicht auf die Windenergieanlagen, sondern auf Windenergie allgemein. Ich weiß nicht, inwiefern es schon edit-wars zu diesem Thema gab, aber ich denke die Diskussionen um die Windenergie, Vor- und Nachteile sowie Windenergie in der Politik passen gut in Windenergie.--G 22:23, 11. Aug 2004 (CEST)

Die Windenergie hat ja keine Vor- oder Nachteile, diese existiert einfach. Pro- und Contra gibt es bei den modernen Windrädern. Des weiteren wurde irgendwann mal der Artikel Windenergie mehr oder minder vom Benutzer:Schusch aus diesem ausgelagert, damit der unumstrittene Teil von den edit-wars ausgenommen ist. RobbyBer 01:07, 12. Aug 2004 (CEST)
Die Vorteile der Stromgewinnung durch Windenergie sind unabhängig von den Windrädern, die Nachteile hängen, wie zum Beispiel die hohe Belastung der Leitungen, nicht alle mit den Windrädern zusammen. Die beiden Artikel sind schwer zu trennen, der Hauptgrund für die verschiebung ist, dass dieser Artikel deutlich umfangreicher als Windenergie ist. --G 21:18, 12. Aug 2004 (CEST)
Es geht doch nicht darum, alle Artikel in gleichem Maße zu füllen, das Argument der Textmenge finde ich nicht treffend. Der Protest und die politische Förderung machen sich nun mal in der Hauptsache an Windenergieanlagen fest - mir fällt auf Anhieb keine andere ernsthafte und umstrittene Nutzung von Windenergie ein. Davon unbenommen bleibt die Windenergie ja von der Förderung unberührt bestehen. Natürlich bringt die Nutzung der Windenergie auch Probleme mit sich, die mit einer anderen Nutzungsmöglichkeit (wie gesagt, mir fällt gerade keine ein) auch vorhanden wären. Aber zur Zeit machen sich diese Probleme nun einmal an Windenergieanlagen fest. Die sekundären Probleme passen allemal in diesen Artikel - wie gesagt finde ich einen eigenen Artikel dazu sinnvoll, entweder in der Form von Hadhueys Vorschlag oben, alternativ kann Windenergieanlage_(Politik) ausgebaut werden; oder Windenergieanlage_(Politik) wird z. B. nach Nutzung der Windenergie. Die Artikel habe ich übrigens nicht zuletzt auch deshalb getrennt, weil es ja auch zu anderen Energiearten eigene Artikel gibt, und deren technische Nutzung wird wiederum in anderen Artikeln abgehandelt (oder würde jemand in einem Artikel über potentielle Energie wirklich eine Auswälzung politischer Probleme von Pumpspeicherkraftwerken suchen?). Im Artikel Windenergie genügt ein Absatz mit groben Anhaltspunkten und einem Verweis auf den Hauptartikel ... Gruß, -- Schusch 23:30, 12. Aug 2004 (CEST)